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14.06.2017, 18:46 Uhr | misses-klikaklaga
Hallo,

es geht hier um mein Enkel der seine ersten 3,5 Lebensjahre bei uns ( Oma und Opa ) verbrachte.Wir haben weder Sorgerecht noch das Aufenthaltsbestimmungsrecht gehabt.
Unser Leben bestimmte natürlich der kleine. Ich habe meine Arbeitszeiten auf ihn abgestimmt usw. Ihn in den Kindergarten gebracht uns was man noch so alles halt macht für Kinder. Seine Mutter war zwar ab und an mal da, aber hat sich nicht wirklich um ihn gekümmert.Die ersten zwei jahre hat Sie sogar gesagt das Sie keine Muttergefühle für Ihn hat. Bis Ihr neuer Freund kam. Der ist der Meinung das das Kind auf jedenfall zu der Mutter gehört. Was Sie am anfang nicht wollte. Irgendwann ist Sie dann Schwanger geworden und hat nun ein weiters Kind und liebt dieses Kind abgöttisch. In dieser Zeit hat Sie dann ihre Muttergefühle zu Ihrem Sohn wieder gefunden. Hat sich aber weiterhin immer nur bei Ihrem Kind blicken lassen wenn Soff mit ihrem Freund war.

Dann kam es dazu das Sie auf uns sauer geworden ist und hat den Kleinen von jetzt auf gleich von uns weggeholt.
Selbst über das Jugendamt war Sie nicht bereit irgendwelche Kompromisse zu schliessen.

Endlich nach drei Monaten durfte ich dann in den Kindergarten um ihn zu sehen.Er war sehr taurig als ich wieder gehen musste. Am nächtsen Tag durfte ich ihn sogar dann vomvKindergarten abholen und mit ihm was Unternehmen.
Als ich Ihn dann zu meiner Tochter gebracht habe fing er natürlich wieder an zu weinen und konnte nicht verstehen warum er den nicht bei Oma bleiben darf und er in sein zu hause wieder darf
.
Es bricht mir das Herz wenn ich dieses Kind so Leiden sehe.Er lässt nun seine Wut auch noch im Kindergarten bei den Kinder aus. Was mir nun das Gefühl gibt das es nicht gut ist das er mich sieht. Ich habe das Gefühl das meine Tochter bereit wäre den kleinen bei mir zulassen, aber Ihr (in zwei wochen ) zukünftiger Mann das auf gar keinen fall möchte und will und vor allem zulässt.
Sie ist sehr stark Emotional usw abhängig von ihm und lässt alles zu was er sagt ( hat sie sogar schon geschlagen ) Streitet dies aber ab. ( ist aber auch Polizeilich bekannt)


Ich zerbreche mir nun schon seid zwei tagen den kopf wie ich bzw wir am besten es geregelt bekommen das der kleine nicht so hin und her gerissen ist.Manchmal denke ich ,das es vielleicht das beste ist sich komplett zurück zu ziehen und warte bis er alt genug ist.

Bitte helft mir und vielen dank im voraus
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: misses-klikaklaga
16.06.2017, 08:48 Uhr | marinadiezweite
hallo misses-kligaklaga. Du beschreibst eine schwierige Situation. Dass der Kleine bei dir aufgewachsen ist und nun plötzlich zu der Tochter geholt wurde. Ich glaube, da würden bei mir auch die Emotionen hochschlagen. Nun schilderst du, dass du deine Tochter beziehungsweise ihren Partner angezeigt hast. Klar, dass sie das erfahren hat, wer ihren Partner angezeigt hat, das ist mehr als unfair. Aber die Reaktion darauf finde ich so ein klein wenig nachvollziehbar. Denn sie hat sich ja für den neuen Partner entschieden und für eine Lebensveränderung. So fühlt sich das für sie an wie in den Rücken fallen. Es zeigt ihr nochmal deutlich, wie wenig du von ihrem neuen hälst.
Ich verstehe dich, dir geht es um eine gute Umgebung für euren Enkel. Aber ich fürchte, ihr könnt nun weder die Hochzeit noch die anderen Geschehnisse beeinflussen. Deine Tochter zeigt dir hier ganz deutlich, dass sie nun erwachsener als vorher ist.
Es ist nicht schön, dass du deinen Enkel nun nicht mehr sehen sollst. Da steckt die nackte Angst deiner Tochter hinter. Sie weiß bestimmt, dass er sehr an euch hängt. Ich glaube aber, dass sie auch alles richtig machen will.
Ja, ich denke mal, es ist momentan besser, du siehst den Enkel nicht. Der Zeitpunkt, einen schönen Übergang von den Großeltern zu der Mutter ist ja nun verpasst. Es wurde einfach schnell gehandelt von deiner Tochter und das kann man nicht mehr ändern. Erklären muss sie nun dem Kleinen, warum er nun nicht mehr bei Oma ist. Ich hoffe, sie tut das ehrlich und sagt ihm, was der Grund ist. Bedenke dabei, dass sie es ganz schön schwer haben wird, ihn als Kind zu integrieren.
Ich denke, ihr solltet jetzt erstmal Ruhe geben. Ich bin mir sehr sicher, dass ihr bei einem Hart auf hart kein Recht bekämt. Versucht aber, sobald sich die Wogen geglättet haben, mit eurer Tochter eine Regelung zu finden. Vielleicht dürft ihr dann einmal die Woche einen Tag den Enkel nehmen.
Mir scheint wichtig, dass dabei das Gefühl gestärkt wird, dass sie das schafft. Nicht das Gefühl geben, dass sie scheitern wird.
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: marinadiezweite
15.06.2017, 16:59 Uhr | misses-klikaklaga
vielen dank für die Aufnahme,

zu nächst mal war das Verhältniss zwischen mir und meiner Tochter eigentlich immer sehr harmonisch. Bis wie gesagt der jetzige lebenspartner gekommen ist.
er ( so vermute ich ) kann dieses innige verhältinss nicht verstehen weil er es nicht kennt. wir waren nicht nur mutter und tochter auch war sie eine freundin wie ich auch zu ihr.
ich wiederum kann nicht verstehen wie sie sich für einem mann so einschrenken kann.bedeutet ... sie ist genau der mensch der sie eigentlich nicht ist... sie verbiegt sich für ihn , hat keine eigene meinung ist sehr vorsichtig mit ihren worten und lügt wenn sie vermutet das es ihm nicht gefallen würde. nur damit kein streit oder sogar liebesentzug ensteht. ich kann schon gar icht mehr zählen wie oft die beiden auseinder gewesen sind.

der streit ist dadurch passiert das ich ihren partner bei der polizei wegen missbrauch von drogen und den verkauf von drogen angezeit habe.
ich konnte einfach nicht zusehen wie er sie manipuliert und beide kanbis bis zum umkippen geraucht haben.wie aber auch den verkauf.
wir haben siemehrfach auf den konsum angesprochen aber es wurde nur verharmlost.
naja dann kam der tag x als dann die kripo ihn auffliegen lies. und es (es sollte eigentlich anonym bleiben leider aber duch einen fehler bei der staatsanwaldschaft) aufflog das ich es gewesen bin, kamen sie beide und holten den jungen weg. von dem zeitpunkt an durfte ich keinen kontakt mehr zu dem kleinen haben. laut dem jugendamt war der kühlschrankvoll und die wohnung so das dort keine kindeswohlgefährdung vorlag.

nun kam sie ( ich vermute das die beiden einen plangeschmiedet haben ) und durfte den kleinen für einen nachmittag haben.er weinte herzzerreisend und wollte natürlich nicht zu seiner mutter.
15.06.2017, 11:32 Uhr | bke-Eddy-Kreuzer
Sehr geehrte Userin misses-klikaklaga,

willkommen im Elternforum der bke. Es ist sicher ein schwierige emotionale Situation, Ihren Enkel bei der Mutter zu belassen, wenn Sie ihn die ersten Jahre betreut haben und gerade in dieser Zeit enge Bindungen enstehen. Aus meiner Sicht sind unterschiedliche Ebenen zu betrachten. Einerseits steht die Frage im Raum, wie das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrer Tochter ist. Eigentlich müsste sie ihnen doch dankbar sein, dass Sie ihren Sohn betreut haben. Gibt es zwischen Ihnen Spannungen die aus dem Weg geräumt werden können? Vielleicht beschreiben Sie hier einmal, wie sich IHr VErhältnis zueinander gestaltet. Serafin hat auf diese Frage auch schon hingewiesen. Es wäre letztlich gut, wenn Sie mit Ihrer Tochter einen regelmäßigen Kontakt vereinbaren, der es dem Enkel ermöglich Zeit mit Ihnen und seiner Mutter zu verbringen.
Die zweite Ebene ist die juristische Ebene. HIer können Sie ein Umgagsrecht einklagen, wenn Sie auf der anderen Ebene keinen Erfolg haben. Das bringt jedoch in aller Regel Konflikte der BEeteiligten mit sich, d.h. das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrer Tochter wird sich nicht unbedingt verbessern. Haben Sie denn schon einmal mit Ihrer Tochter über die Situation gesprochen?

Viele Grüße bke-Eddy-Kreuzer
14.06.2017, 21:45 Uhr | -serafina-
Hallo,

jezt macht Ihr Großeltern Euch große Sorgen um den Kleinen, das kann ich gut verstehen. Im Grunde genommen wäre es ja schön, wenn er künftig bei der Mama leben könnte. Aber was Du über den zukünftigen Mann Deiner Tochter schreibst, klingt schwierig. Zudem hat der Junge sicher eine weniger gefestigte Bindung zur Mutter als das kleine Geschwisterchen, so dass er Euch als liebende und unterstützende Großeltern sicherlich brauchen wird. Die Kunst wäre nur, das relativ konfliktfrei hinzubekommen.

Du schreibst, Eure Tochter war sauer und hat ihn dann zu sich genommen. Was war denn der Anlass dafür - gibt es irgendeine Möglichkeit, an dem Punkt anzusetzen, das irgendwie zu klären? Was könnte Euer Verhältnis verbessern? Könnt Ihr Eure Tochter unterstützen, so dass sie Euch auf ihrer Seite wahrnimmt?

Wenn Ihr Euch zurückzieht, bis er alt genug ist, verlasst Ihr ihn ja in gewisser Weise. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut für das Kind wäre. Aber sicherlich müsst Ihr Euch in einer neuen Rolle finden - nicht mehr als Elternersatz, sondern als Großeltern im Hintergrund, aber präsent. Hm. Schwierig. Es geht ja nur über die Mutter. Und die ist Euer Kind.

Vielleicht auch eine Chance für Euch und Eure Tochter, wieder zueinanderzufinden?

Natürlich können Großeltern das Besuchsrecht auch einklagen - denn Ihr habt es ja, soweit ich das weiß. Aber im Sinne des Kleinen wäre ein harmonischer Weg sicherilch der Bessere. Dennoch Hut ab, dass Ihr eingesprungen seid. Vielleicht braucht Eure Tochter noch einige Zeit, um das zu sehen und anzuerkennen. Ich wünsche es Euch auf jeden Fall.
Serafina

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