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16.11.2017, 13:48 Uhr | balle78
Hallo Liebes Forum,

ich wende mich hier an euch um Tips Hilfe und Unterstützung zu bekommen.
Es geht um den 8 jährigen Sohn meiner Partnerin.
Er wird seit 1 1/2 Jahren in der Schule gemobbt (beleidigt,bedroht,beklaut...).
Es sind immer dieselben Kameraden, wobei es 2 Anführer gibt und zwei Mitläufer (wohl aus Angst)

Es gab in der Zeit schon mehrere Gespräche mit der Klassenlehrerin und der Rektorin. Ohne Erfolg oder nenenswerter Reaktion.
Auch der Bitte um Information was den Sohn angeht wurde nicht nachgekommen.

Letztens war dann das Fass am überlaufen.
Er wurde in die Jungstoilette gezogen an die Wand gedrückt und bedroht sie würden ihn in die Schüssel tauchen und den Kopf zertreten.

Nach erfolgreicher Flucht lief er einer Lehrerin in die Arme die alles abwiegelte und nichts weiter unternommen hat.

Langsam haben wir das Gefühl dass das Thema Mobbing an dieser Schule unter den Tisch gekehrt wird um den Ruf zu wahren.
Keine Gespräche,keine Präventionsmassnahmen,keine Konferenz oder ähnliches...

Alles bleibt ungesühnt.

Der Junge wird immer ruhiger und ab und zu bekommt er Wutausbrüche gegenüber der Mutter und dem kleinen Bruder.
Es belastet ihn sehr,nur wird von schulischer Seite jeder Versuch unterbunden das Thema anzusprechen und zu bewältigen.
Mittlerweile ist er auch in Psychologischer behandlung.

Er bekommt mehr und mehr Kopf-Bauchschmerzen Durchfall..wenn es darum geht in die Schule zu gehen..

Wir wissen nicht mehr weiter und fühlen uns von der Schule alleingelassen
16.11.2017, 14:22 Uhr | balle78
Hallo Eddy,

das war auch unser Gedanke dass wir uns ans Schulamt wenden und auch die Schule wechseln.
Jugendamt Schulsozialarbeiter etc.

An die Eltern allgemein oder direkt mit den Eltern der "Täter"
Ich denke dass es zwar ein Problem mit dem Kleinen jetzt ist, aber doch auch ein Problem das der ganzen Schule vor Augen geführt werden muss
16.11.2017, 14:15 Uhr | bke-Eddy-Kreuzer
Sehr geehrter User balle78,

willkommen im Elternforum der bke. Ich kann mir serh gut vorstellen, dass Sie sich allein gelassen fühlen und sich Sorgen um den Sohn Ihrer Partnerin machen.
Wenn ich Sie richtig verstehe, haben Sie bereits Gespräche mit der Schule geführt und sehen möglicherweise keinen Sinn darin, weitere Gespräche zu führen. Inzwischen zeigt der Sohn Ihrer Partnerin Symptome, die Sie psychologisch bearbeiten lassen. Im Grunde muss Ihr Junge aus der Konfliktsituation genommen werden, was einen Schulwechsel bedeuten würde.
Bezüglich der Inaktivität der Schulleitung wäre zu überlegn, dass Sie sich, gegebenefalls mit einem Beschwerdebrief, an die übergeordnete Stelle wenden (Schulamt).
Sicher gibt es Eltern mit ähnlichen Erfahrungen, die Ihnen hier berichten könnten, wie sie vorgegangen sind. Vielleicht ist auch eine Begleitung des Jungen über das Jugendamt möglich. In jedem Fall sollte das Thema auch für die Klasse geöffnet werden.
Auch Gespräche mit den Eltern der betroffenen Schüler wäre eine Möglichkeit.
Ich wünsche Ihnen noch viele Anregungen in Hinweise anderer User in diesem Forum!
Herzliche Grüße bke-Eddy-Kreuzer

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