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26.03.2018, 12:26 Uhr | Maja-Mantel
Hallo zusammen, seit Jahren habe ich mich dahingehend mit dem Vater abgemüht, habe es sportlich gesehen, alles schaffen zu wollen, den Haushalt, die Kinder, die Arbeit, und nie war es genug, es durfte ja auch nie genug sein, denn dann wäre die Vormachtstellung des Vaters eventuell ins Wanken geraten. Also den Gockel vom Sockel, aber was, wenn die Kinder auch nach der Trennung sich a. das Frauenbild beim Vater abschauen und b. mir gegenüber keinen oder ungenügenden Respekt zeigen? Diesen muss ich einfordern. Täglich.
Vom Vater kann ich nichts erwarten, er wird sich oder sein Verhalten nicht hinterfragen. So macht das Leben aber keinen Spaß und ich fühle mich allein auf weiter Flur.
Maja Mantel grüßt schön.
27.03.2018, 11:27 Uhr | bke-Clara-Winzenberg
Hallo Maja-Mantel,

herzlich willkommen in unserem Unterforum der Virtuellen Beratungsstelle!

Nach der Trennung von Ihrem Mann haben Sie den Eindruck, dass die wenig wertschätzende Haltung Ihres Mannes Ihnen gegenüber von Ihren Kindern übernommen wird. Das passiert häufig, schließlich wird es so vorgelebt.

Meine Vorschreiberinnen haben bereits einige hilfreiche Ideen entwickelt. Ich denke auch, dass Sie sich die Zeit nehmen sollten, in Ruhe über alltägliche Abläufe nachzudenken und bestimmte Handlungsweisen einzustellen, die eventuell der Bequemlichkeit der Kinder dienen. Sie sind wahrscheinlich immer zur Stelle gewesen und haben alles klaglos "gewuppt" wie man so schön sagt. Überlegen Sie, was sie total stört und was Sie ändern möchten. Viellicht berichten Sie uns, worum es Ihnen konkret geht, damit wir passgenauere Gedanken entwickeln können. Beginnen Sie, sich selbst ins Zentrum zu setzen und Ihre persönlichen Wünsche zu entdecken! Was wollten Sie immer schon einmal machen?

Herzliche Grüße
bke-Clara-Winzenberg *smiling*
26.03.2018, 18:43 Uhr | marinadiezweite
Hallo Manta-mantel, du hast dich in der Ehe für deinen Mann verbogen. Inwiefern er dadurch eine Vormachtstellung hatte, ist mir noch nicht klar. Wenn du alles gemacht hast, dann hast du doch eine besondere Stellung.
Nun bist du getrennt. Insofern ist dein Ex nicht mehr derjenige der ein Frauenbild oder ein Männerbild gerade rücken muss. Hatten deine Kinder vorher keinen Respekt vor dir. Dann ist das zwar unschön. Aber erarbeiten musst du ihn dir nun ohne Hilfe deines EX. Am einfachsten ist das meist, wenn man nicht wie bisher weitermacht. Sondern ganz klar zeigt, was man in echt schaffen kann und was nicht. Deine Kinder haben es bisher gesehen, was du alles gewuppt hast. Das macht natürlich nicht automatisch respektlos. Aber wenn es jetzt aus irgendwelchen Gründen nicht so weitergehen soll. Dann mach ihnen das klar, welche Dienstleistungen du nicht allein schaffst, nicht allein schaffen willst. Und wo du dir von ihnen altersgerecht Hilfe erwartest. Auch, was sie an Hilfe anbieten können. Kinder haben ja manchmal auch D inge, wo sie gern helfen.
Dann kommt halt die Phase des Durchziehens. Wo es egal ist, ob jemand nett ist oder nicht nett. Es wird einfach so gemacht wie besprochen. Quasi eine Hand wäscht die andere und gemeinsam seit ihr stark.
Konsequenzen muss es dann von deiner Seite geben, wenn was nicht funktioniert. Wer den Tisch nicht wie geplant deckt, kriegt keinen Teller hingestellt. Wer seine Wäsche nicht wenigstens in den Wäschebehälter let, kriegst sie nicht gewaschen. Maulen wird es erstmal geben, ist ja ungewohnt. Auch mal nur für sich allein was kochen, wenn die Kinder das Essen nur mit Mauelei bedenken, ist eine Option.
Aber langfristig wird es sich viel besser fügen, wenn jeder auch mal das macht, was er gern macht. Von zusammen kochen bis sonstwas.
26.03.2018, 14:50 Uhr | Louise-19
Hallo, Maja Mantel,
ich vermute mal , daß es sich bei Deinen Kindern um pubertierende Jungen handelt.

Falls ja: In dem Alter muß man sich als Eltern ohnehin ständig Respekt verschaffen.

Falls sie jünger sind: Sorge dafür, daß sie andere Männer als Bezugspersonen haben,
zum Beispiel: Großvater, Klassenlehrer, Patenonkel, Sporttrainer, Babysitter.
Väter von Klassenkameraden.
In vielen Städten gibt es zb. auch ehrenamtliche Ersatzgroßeltern.

Bleib dran, paß auf Dich auf,
Gruß, Louise

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