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Tatsächlich wird deine Tochter schon die richtig pubertären Launen haben. Du schreibst sie ist schon weiter in der Pubertät als in dem Alter üblich. Da spielt nicht nur die Psyche manchmal ihr eigenes Spiel. Man hat auch Probleme zu lösen, die andere Mädels in dem Alter noch nicht haben. Und es ist auch normal, sich mal durchzusetzen, sich nicht mehr alles von Mutter gefühlt vorschreiben zu lassen, wie bei einem ''Baby''.
Daher ist das eine gute Bais, bei allem Ausprobieren, Ignorieren und so den richtigen Ton zu finden. Und auch mal Stress nicht an Mama auszulassen. Sondern erstmal kleine Pause und bei allen Äußerungen etwas leiser zu sein. Dann verbohrt man sich nicht so. Ich glaube, Kinder verstehen das sehr gut, dass selbst berechtige Wünsche und Dinge nicht herausgeschrien werden müssen.
klasse, dass Sie das "Problem" gleich konkret angepackt haben und mit einer Vereinbarung zum Umgangston begonnen haben! Sie bemerken die entwicklungsbedingten Veränderungen bei Ihrer Tochter und versuchen ruhig zu bleiben. Das ist doch prima! Ähnlich wie bei kleinen Kindern in bestimmten Phasen, steht bei Pubertierenden die Erfüllung eigener Bedürfnisse im Vordergrund. Warum man schlechte Laune hat, kann tatsächlich nicht erklärt werden. Familienangehörige dienen als Blitzableiter.
Wenn Sie beobachten, dass Ihre Tochter schon "geladen" nach Hause kommt, sollte sie erst mal, wie man so schön sagt, "runterkommen". Wie geht das bei ihr am besten? Alleine in ihrem Zimmer? Eine Runde laufen oder Rad fahren? Sie könnten ja mal mit ihr besprechen, was sie machen kann, um auf bessere Gedanken zu kommen. Steigen Sie nach Möglichkeit nicht in solche Konflikte ein, sondern sagen Sie lieber etwas in der Art: "Kühl dich erst mal ein bisschen ab...." Pflegt Ihre Tochter sportliche Aktivitäten, wo sie sich auspowern kann und die ihr Spaß machen?
Herzliche Grüße
bke-Clara-Winzenberg
Manches ist vielleicht gar nicht egoistisch sondern eine Art Streben nach Autonomie oder so. Ich glaub, man kann durchaus manches einfach locker laufen lassen. Wäsche wegräumen meinst du damit, dass sie ihre Wäsche, die du gewaschen hast, nicht in den Schrank räumt? Nun das will gelernt sein und da ist sie sicher nicht die einzige, die da null Bock drauf hat.
Probier doch was aus, bevor es da immer wieder zu Schreiattacken oder Machtkämpfen kommt. Man kann die Kleidung einfach in einem Stapel ins Zimmer legen. Oder in einem kleinen Wäschekorb vor die Tür stellen. Dann kann die Tochter sehen, wie sie damit klarkommt.
Mir scheint, sie ist durch ihre schulischen Leistungen vielleicht eher etwas eingebildet geworden? Ich meine, dass man manch ein Geschrei gar nicht kommentieren sollte. Aber auch nicht abstempeln. Egoistisch hin oder her. Wenn sie merkt, dass sie damit nichts erreicht, dann hört das bestimmt bald auf.
als Moderatorin in diesem Unterforum der Virtuellen Beratungsstelle begrüße ich Sie herzlich!
Sie suchen Rat wegen Ihrer Tochter, die mit allen Mitteln versucht, ständig ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Erfreulicherweise ist sie in der Schule erfolgreich und hat dort hoffentlich gute Freundinnen. Vermutlich verfügt Ihre Tochter über ein gutes Durchhaltevermögen, was ihre eigenen Ziele angeht. Ihre Ermüdung kann ich gut nachvollziehen!
Im Verlaufe der Entwicklung gibt es immer wieder Phasen, in denen das Unabhängigkeitsstreben im Vordergrund steht. Bei Ihrer Tochter steht auch die Pubertät vor der Tür, die meistens von heftigen Gefühlsausbrüchen begleitet wird. Dennoch ist das keine Entschuldigung für unangemessenes Verhalten aller Art. Mich interessiert noch, inwieweit Ihre Tochter in der Vergangenheit mit diesem Verhalten durchgekommen ist oder ob sie vorher leichter zu lenken war. Auf jeden Fall würde ich das Gespräch mit ihr suchen und nachfragen, ob es irgendetwas gibt, was sie belastet und zu ihrer Aggressivität beiträgt. Dann könnte man darüber reden. Ebenfalls sollte der Umgangston zur Sprache kommen und Sie sollten ihr erklären, dass Sie auf dieses Schreien nicht mehr eingehen werden, sondern vernünftig angesprochen werden wollen und NEIN meinen, wenn Sie NEIN sagen. Keine langen Diskussionen, sondern kurz und klar. Welche Selbstverständlichkeiten werden von ihnen erwartet? Da würde ich mal schauen, an welcher Stelle ich nicht mehr zur Verfügung stehen würde....In solchen Situation nach Möglichkeit ruhig bleiben und aus der Situation herausgehen.
Sicherlich kennen betroffene Mütter ähnliche Situationen und haben gute Ideen für Sie!
Herzliche Grüße und eine große Portion Gelassenheit wünscht
bke-Clara-Winzenberg
Treffer: 8
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