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18.08.2018, 15:02 Uhr | Jodhare
Hallo zusammen,
ich habe 3 Kinder: 2 , 5 und knapp 7. Zwei Mädchen, in der Mitte ein Junge.
Leider bringen insbesondere die zwei älteren uns seit 3 Wochen wirklich an die Grenze unserer Belastbarkeit. Momentan sind Ferien im Kindergarten.
Nach den Ferien sind die zwei Lieblingserzieherinnen meines Sohnes nicht mehr im Kindergarten - das betrauert er sehr. Außerdem kommt die Große in die Schule, der Jüngere will auch und darf nicht. Sie ist sprachlich wenig talentiert (es ist keine Behinderung, keine AVWS oder so - alles getestet), er fällt ihr oft ins Wort, sie wird da niedergeschlagen und traurig. Und richtig sauer (verständlicherweise). Weil er besser sprechen kann als sie, meint er, er könne auch gleich mit in die Schule. Denn ohne sie will er nicht in den Kindergarten. Seit er denken kann, war er immer und überall mit ihr zusammen. Er hängt sehr an ihr. Sie versucht, sich (auch gewaltsam) von ihm zu lösen. Sie will, dass sie "selber groß" ist, eigenständig. Das muss beachtet werden. Und dann macht sie Dinge, die unerwünscht sind, aber Beachtung finden.
Ich gehe mal davon aus, dass diese aktuelle Krise momentan hauptsächlich aus der neuen Situation und der damit verbundenen Unsicherheit resultiert. Aus der Distanz heraus betrachtet, verstehe ich vieles von dem, was passiert. Heißt aber nicht, dass ich eine gangbare Lösung habe.

Ich möchte nicht schlagen. Aber nachdem mein Mann und ich es leider nicht anders kennen gelernt haben, fällt es uns schwer, wenn es wieder zu so Extremsituationen kommt (mir ist bisher auch nur ein Mal die Hand ausgerutsch, als mir mein Sohn die im Mund gesammelte Spucke trotz Vorwarnung (Lass es! Nicht spucken!) beim Schuhe binden voll ins Gesicht gespuckt hat - da gab es im Affekt eine auf die Wange - er hat mich seither nie wieder angespuckt).

Das Problem ist, dass die Älteste seit ca. 8 Wochen richtigen Unsinn baut, wenn es ihr langweilig ist. Beispiele der letzten Tage:
Sie malt ihren Bruder mit Stiften, Kreide, Fingerfarbe oder auch Lebensmitteln an, der dann (verständlicherweise) schreit und schlägt.
Sie wirft seine Sachen in das Maisfeld, in dem gerade der Maishäcksler unterwegs ist und fordert ihn auf, die Sachen JETZT da raus zu holen.
Sie stiftet andere Kinder dazu an, im Kindergarten wachsende Pilze zu essen (die haben das auch noch gemacht, keiner der Erzieherinnen hat sie daran gehindert)
Sie isst plötzlich Beeren von ihr unbekannten Büschen, obwohl wir ihr seit 5 Jahren mindestens erklären, dass das gefährlich ist.
Sie öffnet das Fenster und setzt sich mit den Beinen wippend und dem Rücken nach außen auf das Fensterbrett im 3. Stock. (Wobei sie allerdings sehr betroffen wirkte, als ich ihr erklärt habe, dass das sehr gefährlich ist.)
Ich kann auch nicht ständig neben ihr stehen und sie beschäftigen, nur damit ihr nicht langweilig ist. Diese destruktive Langeweile tritt übrigens auch dann auf, wenn es ihr eigentlich gar nicht langweilig sein müsste (z.B. beim Fahrradfahren, wenn wir zusammen basteln, wenn sie eine andere Aufgabe bekommen hat).

Zu dem kommt die Wackelzahnpubertät:
Sie meint, Familien-Regeln gelten für sie nicht mehr. Sie bedient sich einfach im Vorratsschrank. Sie macht sich einfach an mein Handy ran (hat es sogar geschafft, dieses zu entsperren!), surft da wild im Internet, macht Videos, während ich gerade Wäsche aufhänge (sie war partout nicht zum Helfen zu animieren, trotz Belohnungssystem) oder die Spülmaschine ausräume.
Sie fordert zu ihrem 7. Geburtstag ein Handy und einen Computer - was es natürlich nicht geben wird. Als ich ihr das gesagt habe, ist sie total ausgerastet, hat mit allem, was sie in die Hand bekam, nach mir geworfen. Ich habe die Tür geschlossen und habe den Abstand zu ihr gesucht. Schließlich ist sie völlig verausgabt auf dem Boden eingeschlafen.

Der Fünfjährige widerum schreit oft, ist sehr laut und lebhaft - aber nur in der Wohnung. Sobald er außerhalb der Wohnung ist, will er sich deutlich weniger bewegen, Radtouren, Sport oder so bedürfen viel Zureden.
Er hält sich ungern an Regeln, fordert aber von anderen ein, diese einzuhalten. Er setzt seine Körperflüssigkeiten ein: Wenn ihm was nicht passt, pinkelt er neben das Klo oder - wenn er nach Hause will - pinkelt er in die Hose. Wenn er morgens raus soll, obwohl er noch müde ist, flutet er das Bett. Er bespuckt andere (siehe oben) oder niest auch mal gezielt anderen in das Gesicht.


Sie machen sich gegenseitig ihre Sachen kaputt, streiten sich beständig. Das ist aber vermutlich ganz normal.
Es gibt Exklusivzeiten für jedes Kind, die aber teilweise von ihnen selbst abgelehnt werden.
Ich habe bisher versucht, mit positiver Verstärkung und wenn-dann-Kosequenzen zu erziehen.Ich breche auch eine Freizeitaktivität rigoros ab, wenn sie sich trotz Verwarnung weiter daneben benehmen (z.B. andere Kinder im Sandkasten mit Sand bewerfen - dann sind wir ganz schnell wieder zu Hause).Ich habe ihnen ihr Verhalten bei besimmten Dingen auch schon gespiegelt ("Stellt euch vor, ich würde mit euch zum Sommerfest in den Kindergarten gehen. Da würde ich dann mit den Fingern in der Nase bohren und die Popel essen. Ich würde anderen Eltern ihre Handys wegnehmen und im Sandkasten vergraben. Ich würde laut pupsen und rülpsen..." Da kam sofort: "Das wäre ja voll peinlich, wir würden dich nicht mitnehmen!")
Es hat auch ganz gut geklappt. Aber die letzten 3 Wochen waren richtig schlimm. Ich bin voll am Limit.

Ich habe vergangene Woche wirklich zum ersten Mal mit Tränen in den Augen im Wohnzimmer gestanden und wusste nicht mehr weiter. So sehr haben die mich provoziert (Der eine pinkelt in den Flur und tanzt laut singend darum herum, die andere baut weiter an ihrem "Haus" aus Decken und behängtem Wäschständer, obwohl ich ihr das untersagt hatte - warum? Weil ihnen langweilig war bzw. sie nicht zum Ferienprogramm wollten!)
Soetwar haben die mit meiner Mutter auch schon mehrfach gemacht - die hat daraufhin 3 Monate lang den Kontakt zu uns abgebrochen und beim nächsten Mal zugeschlagen (was wiederum für Stress zwischen uns sorgte).
Beim Jugendamt bzw. deren Psychologen war ich auch schon, als die Situation mit meiner Mutter (vor knapp 2 Jahren) so heftig war. Die waren auch nett und hilfsbereit und ich würde es jedem empfehlen. Allerdings haben wir alle Ratschläge (sofortige Konsequenz, sich bei Ärger eine kurze Auszeit nehmen, bevor die Wut überkocht, Exklusiv-Zeiten für jedes Kind) schon umgesetzt. Für meine Mutter sind meine Kinder "Tyrannen". Auch mein Schwiegervater meint, dass man da einfach nur noch mit Gewalt etwas erreichen könne.
Ich denke, es muss doch auch anders gehen.
Der Psychologe hat uns beim Mittleren erklärt, dass sich Kinder oft nach außen oder auch bei Anspannung sehr gut zusammenreißen können. Je mehr sie das aber tun müssen, desto mehr kommt dann im "sicheren, geschützten" Familienbereich raus. So nach dem Motto: Hier kann ich meinen Launen freien Lauf lassen. Ihr liebt mich ja sowieso. Das fand ich eine sehr sinnvolle Erklärung, hat mich auch von der nagenden Schuld (s.o.) entlastet. Es passt auch zu der aktuellen Problematik. Aber auch in diesem Familienbereich gibt es Regeln, jeder hat Grenzen. Wie durchsetzen ohne Gewalt?

Ich will das nicht. Ich habe bereits beim Kinderschutzbund / Erziehungsberatung angerufen. Das alles geschildert. Die Dame war wirklich nett. Sie hat mir erklärt, ich würde eigentlich alles richtig machen (möglichst gewaltfrei Grenzen setzen, konsequent sein, Rituale wie gemeinsames Essen, Bettgeschichte, begleiteter Medienkonsum, über Probleme sprechen, Belohnungssystem für besondere Mithilfe im Haushalt) und ich bräuchte einfach nur starke Nerven. Ich hätte eben sehr "kreative Kinder". Das kann ich bestätigen.

Wir leben in einer Großstadt auf 64qm zu fünft. Sich da aus dem Weg gehen, ist schwer. Wir sind so viel wie möglich draußen, setzen alles daran, dass die Kinder sich austoben können.

Hat jemand Ideen für Grenzen setzen ohne Gewalt? Was macht ihr, wenn es bei euch eskaliert, eure Grenzen und Regeln nicht eingehalten werden?
Ich finde es oft besonders schwierig, wenn es morgens schon "knirscht" - denn da habe ich bisher keine sinnvolle Konsequenz gefunden: Wenn ich da mit einem Streichen der Medienzeit am Abend drohe, ist das für die doch noch so weit weg?!
Klar, wer sich nicht anzieht, geht eben im Schlafanzug raus (und hat die Anziehsachen dabei). Aber was ist mit gezielten Sabotage-Akten, wie z.B. die kleine, schon angezogene Schwester (die zieht sich übrigens ohne Murren selbst an, weil sie zu ihren Freunden in die Kita will und ihr großer Bruder sie oft ärgert) mit Milch überschütten, in den Flur pinkeln, die Zahnpastatube an der Wand ausdrücken etc.? Einfach nur lächeln und sich über die Kreativität der Kinder freuen - kann es doch nicht sein...

Vielen Dank für's Lesen.
21.08.2018, 12:21 Uhr | BabyOne
Hallo Jodhare,

ich kann nachvollziehen, dass Du mit den Kräften am Ende bist. Letztlich ist das aber meiner Ansicht nach zu erwarten, wenn man drei Kinder in dem Alter hat. Man hat Reserven, die über Jahre langsam aufgezehrt werden, und irgendwann merkt man, dass man nicht mehr so gelassen und ruhig ist, wie man mal war.

Auch mir ist aufgefallen, dass nirgendwo vom Vater die Rede ist. Der ist hier definitiv in der Pflicht, Dir Unterstützung zu leisten, so gut er kann. Traurig ist, dass Du keine Unterstützung seitens der Großeltern bekommst, aber damit müssen viele Eltern leben und es nützt nichts dem nachzutrauern, es ist halt so.

Eure Wohnbedingungen sind natürlich sehr beengt. Bei so wenig Platz würde man bei Tieren nicht mehr von artgerechter Haltung sprechen. Mehr Platz würde automatisch mehr Rückzugsraum für alle schaffen und damit für mehr Ruhe sorgen. Woran liegt es, dass ihr da bisher nichts dran geändert habt? Falls es finanzielle Gründe sind, habt ihr euch schon einmal in Bezug auf Wohngeld etc. beraten lassen? Spätestens mit der Einschulung braucht die Große ja auch eine Ecke wo sie ungestört Hausaufgaben machen kann, und der Kleine braucht dann ein oder zwei Jahre später auch seine eigene Ecke.

Vielleicht gibt es auch jetzt noch Angebote für Ferienbetreuung, wo man zumindest an einzelnen Tagen hingehen kann, etwa im Ferienprogramm der Stadt. Bei uns gibt es auch ein Sportcenter, das Tagesprogramme anbietet, wo die Kinder viel Sport machen. Falls Du meinst dass sowas für Deine Kinder gut sein könnte, dann kannst Du sie vielleicht auch dann dort anmelden wenn sie nicht restlos davon begeistert sind.

Deiner Beschreibung nach machst Du eigentlich alles richtig, insofern kann man nicht viel raten, außer vielleicht eines: Überleg Dir gut, welches Verhalten wirklich eine Intervention Deinerseits erfordert, und welches nicht. Wenn Deine Tochter unter dem Wäscheständer eine Höhle baut, ist das vielleicht etwas, was man auch einfach mal übersehen kann, wenn nebenan der Bruder auf den Boden pinkelt. Überleg mal - wenn Deine Tochter mit dieser Höhle vielleicht sogar ein paar Stunden lang beschäftigt sein sollte, dann wäre es das wert eventuell ein paar Wäschestücke noch einmal zu waschen (zumal bei den Temperaturen zur Zeit alles schnell trocknet). Oder Du rettest die empfindlicheren Teile und gibst ihr ein paar alte Laken zum Spielen. Alles ist doch besser als sich aufzuregen, zu schimpfen und hinterher lässt Deine Tochter ihre schlechte Laune an den Geschwistern aus.

Mein Stiefsohn hatte eine zeitlang die Angewohnheit, dauernd neben die Toilette zu pinkeln, weil er es nicht mehr einsah im Sitzen zu pinkeln. Er musste dann die Pfütze selber wegputzen. Nach dem zweiten Mal pinkelte er dann nicht mehr daneben. Vielleicht wäre das bei Deinem Sohn noch ein Ansatz - wenn er groß sein will, dann soll er seine Wäsche selber mit der Hand auswaschen, wenn er hineinpinkelt. Das ist nämlich das, was Große machen, sie kümmern sich selber um ihren Kram und brauchen keine Mama, die das für sie macht.

Ansonsten kann ich nur sagen halte durch, es wird besser. Ganz sicher ist Deine Tochter zur Zeit angespannt wegen der bevorstehenden Einschulung, und die ersten Wochen nach der Einschulung werden vermutlich auch sehr anstrengend. Meine Tochter hat sich damals schwer getan sich an den neuen zeitlichen Ablauf zu gewöhnen und in einer Essenspause von nur zehn Minuten essen zu müssen und kam dann immer völlig unterzuckert von der Schule heim. Seinen Platz in der Klassengemeinschaft zu finden ist auch anstrengend, und dazu kommt vielleicht die Befürchtung in der Schule nicht gut genug zu sein, was zu einer großen Überempfindlichkeit führen kann - ich musste erst lernen, dass ich meiner Tochter am besten keinerlei Ratschläge gebe wie sie ihre Hausaufgaben machen soll, weil ich meist sowieso falsch lag (die Lehrerin hatte meist andere Aufgaben gegeben als auf dem Zettel standen, und meine Tochter verstand jeden Ratschlag als Kritik und bekam dann Schreianfälle...). Wenn es gut läuft, hast Du diese Phase ein paar Wochen nach der Einschulung überwunden, wenn Du Pech hast dauert es ein halbes Jahr.

Der Zeitpunkt ist jetzt möglicherweise etwas ungünstig wegen der bevorstehenden Einschulung, aber vielleicht kannst Du ja mal über eine Mutter-Kind-Kur nachdenken. Vielleicht könnte Dein Mann ja die Größere zuhause betreuen und Du nimmst nur die beiden Kleineren mit auf Kur, das wäre vielleicht auch eine gute Möglichkeit mal wieder Kraft zu tanken und auch die Sebstständigkeit und Unabhängigkeit des Bruders von seiner Schwester etwas zu fördern.
"Gute Erziehung heißt zu verbergen, wie viel wir von uns selbst halten und wie wenig von anderen." (Mark Twain)
20.08.2018, 08:52 Uhr | bke-Eddy-Kreuzer
Sehr geehrte Userin Jodhare,

willkommen in unserem Elternforum der bke. Sie haben uns sehr ausführlich von den Erziehungsproblemen insbesondere mit Ihren beiden älteren Kindern berichtet. Vieles haben Sie bereits ausprobiert, Beratung in Anspruch genommen und sogar einen Psychologen aufgesucht. Das ist großartig, denn so haben Sie bereits einen Fundus an Interventiosnmöglichkeiten.
In Ihrem Bericht ist mir aufgefallen, dass Sie überwiegend von sich gesprochen haben, wenn es um die Erziehung und Grenzsetzung ging. Wie beteilgt sich denn der Papa an dem Geschehen? Sie beschreiben, dass Sie am Limit sind und nicht mehr können. Es wäre also sehr hilfreich, wenn Sie entlastet werden würden. Da sehe ich durchaus den Papa in der Verantwortung!
Ähnlich wie Louise-19 denke ich, dass Ihre Kinder lernen müssen, die Grenzen der anderen zu achten und einzuhalten. Es gibt scheinbar viele Grenzüberschreitungen im Zusammenleben Ihrer Familie. Hier wäre anzusetzen und zu schauen, woher Ihre Kinder dieses Verhalten gelernt haben.
Gewaltfreie Erziehung heißt in meinen Augen auch nicht, alle Handlungen der Kinder zu akzeptieren, sonderen sie vielmehr in den notwendigen Grenzen frei wachsen zu lassen. In Ihrer kleinen Wohnung gestaltet sich ein Zusammenleben mit so vielen Familienmitgliedern natürlich schwierig. Das ist ein Problem. Vielleicht können Sie sich nach einem größeren Wohnraum umschauen, um die Gesamtsituation ein wenig zu entzerren.
Weiterhin könnte ich mir gut vorstellen, dass die Einschulung der Großen ebenfalls noch etwas Entlastung schafft. Auch wenn es dem Bruder zunächst schwer fallen wird, haben beide doch somit die Möglichkeit, etwas unabhängiger voneinander zu sein.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Familienhilfe über das Jugendamt in Anspruch zu nehmen? Sie könnten Sie eine etwas dauerhafte Begleitung und Beratung im Alltag bekommen.
Vielleicht wäre das ein hilfreicher Weg!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch viele anregende Reaktionen auf Ihren Beitrag.

Viele Grüße bke-Eddy-Kreuzer
18.08.2018, 22:56 Uhr | Louise-19
Hallo Jodhare,
eine endgültige Lösung fällt mir dazu auch nicht ein, aber einige Gedanken:
1. Es geht nicht darum, den Kindern irgendwelche Grenzen aufzuzeigen,
sondern darum, Deine Grenzen zu schützen.
Angespuckt werden ist Deine Grenze, und die hast Du gesetzt, und das hat das Kind sofort verstanden.
Rückwärts aus dem Fenster schaukeln ist eine erhebliche Gefahr, und damit eine Grenze für das Kind,
und Du hast es einmal erklärt, und sie hat es verstanden und nicht wiederholt.
Gut.
Wenn Deine Tochter andere gefährdet oder fremdes Eigentum zerstört würde ich da auch eine Grenze setzen,
und ihr das ebenso erklären. Ich vermute, Du hast das getan.

Die übrigen Dinge bedeuten einfach nur mehr Arbeit für Dich.
Ich wäre nicht bereit, diese Mehrarbeit zu verrichten, und würde mir effektive Gegenmaßnahmen überlegen.
Zum Beispiel sehe ich jetzt im Sommer keinen Grund, heimzugehen, nur weil Dein Sohn absichtlich in die Hose macht.
Oder weil ein Kind andere Kinder mit Sand bewirft. Ich würde dieses Kind aus dem Sandkasten holen und ohne Kommentar bei mir halten.

Können die Kinder nicht auch alleine auf den nächstgelegenen Spielplatz gehen?
Kommen die Großeltern möglicherweise mit einem einzelnen Kind besser zurecht als mit mehreren gleichzeitig?
Kann ein Kind schon bei Freunden übernachten?
So weit erstmal,
bleib dran,
Louise

Treffer: 4

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