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09.09.2018, 16:14 Uhr | Zora-0901
Liebe Forumsmitglieder,

erst einmal möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin 37 Jahre und lebe mit meinem Mann und drei Kindern in Bayern. Die Kinder sind zwei Mal 16-jährige Jungs und eine 4-jährige Tochter. Die Jungs habe ich 6 Jahre alleine erzogen bis ich meinen jetzigen Ehemann kennengelernt habe. Er hat die Kinder von Anfang an wie eigene Kinder behandelt und wir sind innerhalb kürzester Zeit zu einer harmonischen Familie zusammengewachsen.

Vor fast 5 Jahren kam dann unsere Tochter auf die Welt.
Das erste halbe Jahr war die familiäre Situation locker und entspannt. Sie war ein pflegeleichtes Kind; schlief viel und lange und war ein wahrer Sonnenschein. Als meine Tochter etwa 6 Monate war, begann die Situation sich zu ändern. Sie schlief immer schlechter, essen war plötzlich ein riesen Problem. Ich dachte anfangs, dass es wohl nur eine Phase sein wird, und machte mir noch wenig Gedanken darüber.
Jedoch wurde die Situation immer verfahrener: die nächsten 3 Jahre schlief sie keine Nacht durch. Essen, egal ob selbst gekocht oder aus dem Glas, wurde verweigert. Hinzu kam, dass mit wachsendem Wortschatz und Eigenständigkeit auch ein schreckliches Verhalten an den Tag gelegt wurde.
Hauptsächlich betreffen ihre "Unverschämtheiten" mich als Mutter. Aber auch die Brüder werden mit sämtlichen Schimpfwörtern und auch gerne Tritte oder Schläge gepiesackt.
Die beiden Großen haben in unserem Haus das Dachgeschoss ausgebaut bekommen und wollen schon gar nicht mehr ins Erdgeschoss, weil sie den Kontakt zu ihrer Schwester vermeiden wollen.
Meinem Mann gegenüber ist die Kleine wesentlich freundlicher. Aber auch er wird gelegentlich das Ziel ihrer Verhaltensweisen, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht.
Mir gegenüber ist die Kleine so respektlos. Ich werde als "blöde Kuh", "bescheuert" bezeichnet. Sie sagt, dass ich ausziehen soll, so dass sie mich nicht mehr sehen muss. Auch Sätze wie "Lieber Gott, mach dass die Mama stirbt" durfte ich mir schon mehrfach anhören.
Bestrafungen wie Fernseh- oder Süßigkeitenverbot oder die Aussicht auf eine Belohnung (auch mit Tokensysten) bleiben erfolglos. Auch Schimpfen oder Erklären, warum man andere Menschen weder körperlich noch verbal verletzt fruchten nicht.
Die Zwillinge sind genau das Gegenteil der Kleinen. Sie sind und waren immer recht pflegeleicht. Natürlich gab es bei den Beiden auch immer wieder kurze Trotzphasen, aber im Großen und Ganzen ist unsere Beziehung zueinander wirklich freundschaftlich und sehr positiv. Auch nun in der Pubertät würde ich unser Verhältnis als offen und herzlich beschreiben.

Ich habe im Moment das Gefühl, als Mutter der kleinen Tochter komplett zu versagen und habe Angst, dass dadurch die ganze Familie auseinanderbricht. Im Moment besteht der Familienalltag meist aus Schreien und Toben der Kleinen und meine Reaktion darauf.
Ich bin wirklich am Verzweifeln, da ich nicht mehr weiß, wie ich diese verfahrener Familiensituation noch retten kann.

Ich würde mich über Ratschläge, Tipps und Impulse sehr freuen, da ich so langsam aber sicher am Ende meiner Kräfte bin.

Vielen herzlichen Dank schon einmal im Voraus!
07.10.2018, 08:20 Uhr | bke-Lana-Winthers
Guten Morgen Zora-0901,

ich hoffe, inzwischen sind alle wieder fit und munter? Schön, dass Sie in der anstrengenden Zeit mitlesen konnten, was an Rückmeldungen so zurückkommt. Ich glaube, hier wird es einem nicht übelgenommen, wenn man nicht direkt eine Feedback-Antwort gibt. Manchmal dauert das Schreiben etwas länger und, wenn um einen so viel los ist, dann hat man auch nicht den klaren Kopf dafür. Ich kenne es aus der Praxis auch so, dass die Tipps und Anregungen besprochen (hier natürlich gelesen *smiling* ) und erstmal ausprobiert werden, bevor man dann wieder in den Feedback geht.

Beim Lesen Ihrer Beiträge entsteht bei mir ein richtiges Bild im Kopf. Wie Sie als Mutter mit aller Kraft versuchen Ihre kleine Tochter ALLEINE (vielleicht täuscht mich mein Eindruck) zu bändigen. Gleichzeitig Ihre beiden Söhne vor ihr zu schützen und letztendlich auch noch die Partnerschaft zu retten. Bei mir kreist im Kopf immer wieder die Frage, wie unterstützt ihr Mann Sie dabei? Ich lese überwiegend davon, was Sie schon alles versucht haben und, dass Sie nach Lösungen suchen.
Dann die zweite Frage, die mich nicht in Ruhe lässt: Wie verhält Ihr Mann sich, wenn er die Eskalationen zwischen Ihrer Tochter und Ihnen mitbekommt? Warum ich das frage, denn Erziehung muss zwar nicht gleich sein, aber die Eltern müssen in solchen Situationen einig sein und einander unterstützen. Das heißt in Ihrem Fall: Wenn Ihr Mann etwas zwischen Ihnen und der Tochter beobachtet, wo Sie einstecken, dann wäre es gut sich vor Ihnen zu stellen (bildlich gedacht) und der Tochter zu erklären, dass es so nicht geht. Sie als seine Frau damit in den Schutz zu nehmen. Oder vielleicht macht er das ja schon? Nur es liest sich nicht aus den Zeilen raus.

Liebe Zora, ich wünsche Ihnen noch einen spannenden Austausch und einen schönen Sonntag!
bke-Lana-Winthers
06.10.2018, 22:29 Uhr | Zora-0901
Ich möchte mich zuerst einmal entschuldigen, dass ich jetzt erst wieder auf die vielen Anregungen reagieren kann. Die letzten Wochen war unser Zuhause eine Krankenstation und mir fehlte die Zeit und auch die Energie, auf die vielen Tipps und Fragen zu reagieren.

Ich bin sehr dankbar für die wohlwollende Unterstützung hier im Forum!

Ich denke, eigentlich weiß ich schon ganz genau, dass das Verhalten der Kleinen nur eine Reaktion auf unser Verhalten ihr ggü ist. Anders als bei den Söhnen, waren wir nicht immer besonders konsequent; mein Mann noch weniger als ich.

Die Kleine ist jedoch auch komplett anders als die beiden Großen. Sie findet sehr schnell die Schlupfwinkel zum Ausbrechen und ist weniger "fügsam". Hinzu kommt, dass sie in der Tat ein wirklich kluger Kopf ist und sehr viel hinterfragt. Das kann oftmals sehr bewundernswert sein, denn sie hat ihren Standpunkt, den sie vertritt; meist ist das aber auch sehr, sehr anstrengend.

Sie ist ein sehr kommunikatives Kind, das im Kindergarten und außerhalb sehr freundlich und beliebt ist. Deswegen finde ich es auch so erschreckend, wie sie sich, hauptsächlich mir und den Brüdern ggü, zuhause benimmt.

Ich werde es mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen, mein eigenes Verhalten ihr ggü genau zu beobachten und besonders darauf achten in Zukunft zeitnah und konsequent auf ihr Verhalten einzugehen.

Noch einmal eine riesen Entschuldigung, dass ich erst jetzt antworte!

Und vielen, vielen herzlichen Dank für die tollen Denkanstöße!!!
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Zora-0901
06.10.2018, 18:18 Uhr | Ruba
Zora hat seit ihrer Anfrage vor fast einem Monat nicht mehr geschrieben -keine Frage beantwortet, auf keine Anregung eingegangen. Es ist nicht davon auszugehen, dass von ihr noch etwas kommt.
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Ruba
05.10.2018, 16:58 Uhr | bke-Gregor-Grüntal
Hallo Zora,

es hört sich so an, als würde Ihre 4jährge Tochter das Familienleben bestimmen und beherrschen.

Ich denke Ihre Tochter wird ab und zu von Wut und Trotz einfach überspühlt, die sie mit ihren 4 Jahren noch nicht regulieren kann.

Vielleicht ist es nützlich ihr zu signalisieren: "Wir sind stärker als Deine Wut", in dem man sich zu einen von diesen "Anfällen" nicht allzu beeindruckt zeigt, wenig reagiert und/oder mit ihr in ihr Zimmer geht. Setzen Sie sich im Zimmer vor die Tür und zeigen Sie keine Reaktion und warten Sie bis der "Anfall" vorbei ist. Signal: Ich bin bei Dir, ich halte Dich aus!

Wenn sie sich halbwegs wieder gefangen hat, wäre es gut sie in den Arm zu nehmen zu trösten und sich mit ihr zu freuen, dass es vorbei ist.

Viele Grüße und ein Portion Energie

bke-Gregor-Grüntal *bye*
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: bke-Gregor-Grüntal
05.10.2018, 14:50 Uhr | YellowBird
Liebe Zora,

zunächst möchte ich dich darin bestärken, dir Rubas Worte zu Herzen zu nehmen und nicht mit Härte, Strenge, Liebes- oder Aufmerksamkeitentzug (Einsperren) oder gar körperlichen Mitteln (Schütteln) zu reagieren.

Für mich klingt das Verhalten deiner Tochter gar nicht so ungewöhnlich. In meinem Freundeskreis sind auch mehrere Eltern, deren Kinder phasenweise, vor allem in dem Alter, scheinbar besorgniserregende Dinge gesagt haben:

"Ich will, dass [Name des Bruders] stirbt."
"Mama, wenn ich jetzt ein Messer nehme und deinen Kopf abschneide, dann spritzt hier ganz viel Blut."
"Lass mich. Ich will sterben. Du willst mich eh nicht."

Das sind so die "Highlights" aus verschiedenen Familien.

Die Freundin, deren Kind meinte, sie wolle sterben, reagierte mit Erklärungen, was das bedeuten würde und dass sie tatsächlich nie wieder da wäre, mit einer Erklärung, dass sie als Eltern darüber wahnsinnig traurig wären, weil sie das Kind lieben und gehofft haben, dass das Kind das auch merken würde. Die Mama von dem Sohn mit dem Abschneiden des Kopfes hat festgestellt, dass er das überhaupt nicht wütend sagte, sondern dass es einfach ein Gedankengang war, den er interessant fand. Die Tochter, die meinte, der Bruder solle sterben, meinte 5 Minuten später, sie hätte den tollsten Bruder.

Kinder lernen in dem Alter erst zu begreifen, was der Tod bedeutet. Sie merken, dass es etwas ist, womit sie Gemüter erhitzen, sie finden die Folgen von Verletzungen interessant, bekommen eine Idee, was "nie wieder" heißt. Damit experimentieren sie dann auch. Sie sind aber keine Erwachsenen, die das so meinen oder verstehen, wie sie es sagen. Man sollte es daher in meinen Augen nicht überbewerten. Das Kind ist einer Lernphase. Es braucht kein Schütteln und kein Strafen, um zu verstehen, dass das falsch ist. Da sein, genau zuhören, die Motivation der Aussage entschlüsseln und dann einen geeigneteren Weg vorzuschlagen, ist nach meiner Überzeugung nachhaltiger. (Übrigens haben alle drei Kinder sowas nach einer kurzen Phase laut Eltern nicht mehr geäußert).

Häufig hilft es, wenn man den Kindern den Wind aus den Segeln nimmt. "Ich will, dass du ausziehst!!" - "Oh, da wäre ich sehr traurig. Ich habe dich doch gerne um mich herum. Dann könnte ich dir abends gar keine gute Nacht Geschichte mehr vorlesen oder mit dir kuscheln. " Wenn sich die Gemüter beruhigt haben, kann man nachfragen: "Warum warst du denn vorhin so wütend? Warst du traurig, weil ich gekocht habe und nicht mit dir spielen konnte?"

Nach und nach erfährst du dann vielleicht, was deine Tochter aufregt, was sie stresst. Wenn du nun aber mit Härte und strebe agiert, wird - befürchte ich - ein Teufelskreis entstehen. Deine Tochter wird noch unzufriedener. Was du dann mit Einsperren und anderen Strafen erreichst, ist, dass sie nur vordergründig nett ist, um Strafen zu entgehen. Sie wird aber vermutlich nicht aus eigenem Antrieb einfach nett sein und damit vermutlich immer wieder Machtkämpfe forcieren.

Ich fände das schade.
11.09.2018, 04:54 Uhr | Ruba
Ich lese bei Dir sehr viel Hilflosigkeit heraus.
Aber für mich gibt es auch viele Fragezeichen, weil ich mir so gar nicht vorstellen kann, dass eine 4 jährige solche Beleidigungen von sich gibt.
Wieso wurde Essen mit 6 Monaten ein Problem? Das ist der Beginn der Beikost, hing es damit zusammen?
Wie ernährt sie sich jetzt?
Ist sie ansonsten normal entwickelt?
Wie läuft es im Kindergarten?
Hat sie sich vielleicht in eine ungute Spirale verstrickt und versucht durch ihr Verhalten eigentlich nur Deine Aufmerksamkeit und Liebe einzufordern?
Vielleicht spürt sie Deine negative Haltung ihr gegenüber. Ein 6 Monate altesten Baby will die Eltern nicht ärgern. Hat sich damals schon Deine Haltung zu ihr geändert? Reagiertest Du nur noch genervt auf sie?
Wie oft habt ihr schöne Momente zusammen? Wie oft kuschelt ihr, liest Du ihr vor, spielst mit ihr, sagst ihr, dass Du sie liebst?
Im Gegensatz zu meinen Vorschreiberinnen halte ich hier Strenge für den falschen Ansatz. Du sollst Dir nicht auf der Nase herumtanzen lassen, aber für mich steht Ursachenforschung an erster Stelle. Wichtig ist es eine gute Beziehung zwischen euch aufzubauen und das gelingt nicht durch körperliche Gewalt und Auszeiten.
10.09.2018, 17:09 Uhr | bke-Clara-Winzenberg
Hallo Zora09-01,

als Moderatorin in diesem Unterforum der Virtuellen Beratungsstelle begrüße ich Sie herzlich!

Ihre kleine Tochter beunruhigt, ärgert und verletzt Sie mit ihrem Verhalten, das von Eigensinn und Respektlosigkeit geprägt ist. Ihre Beschreibungen klingen heftig und ich frage mich natürlich, wie sich das entwickelt hat. Die Kleine ist vermutlich ein Wunschkind und das Nesthäkchen der Familie gewesen, das nun alle drangsaliert. Säuglinge lernen im Laufe der Zeit, wie sie die mütterliche Aufmerksamkeit binden können. Mit sechs Monaten kommt mir das plötzlich auftretende Problem mit dem Essen als "zielgerichtete Handlung" ungewöhnlich vor. Ist denn ärztlicherseits abgeklärt worden, ob Unverträglichkeiten, Allergien oder andere Beschwerden vorliegen könnten, die zu Schlafproblemen führen können? Wie ist dann darauf reagiert worden?

Im Laufe der Zeit haben sich weitere Unarten entwickelt, auf die eventuell nicht deutlich und streng reagiert worden ist. Bekommt sie ihren Willen, wenn sie so frech ist? Verhalten sich alle Erwachsenen dann streng und in der Ansprache kurz? Sie sollte keine Aufmerksamkeit für respektloses Verhalten bekommen! Wie geht Ihr Mann damit um? Mich interessiert zudem, ob Ihre Tochter eine Kindertageseinrichtung besucht und wie sie sich dort verhält. Ich denke, falls zusätzlich keine weiteren Probleme zu dem Verhalten beitragen, dass Sie sich als Eltern zusammen hinsetzen sollten, um genau abzusprechen, wie sie beide einheitlich mit den Respektlosigkeiten umgehen wollen. Klare Konsequenzen sollten gesetzt werden. Mal ein NEIN aussprechen und das aushalten. Was glauben Sie denn selber, womit das Verhalten zusammen hängen könnte?

Eine anregende Diskussion und herzliche Grüße
bke-Clara-Winzenberg *smiling*
10.09.2018, 08:00 Uhr | marinadiezweite
Hallo Zora, ich unterschreib Louises Tipps zu fast einhundert %. Bis auf das Schütteln der Tochter. Du hast lange allein erzogen. Darauf führ ich zurück, dass du bei den Jungen ziemlich ''normal'' und streng warst. Das war auch gut so. Nun ist die Situtation ja schon lange anders. Es gibt eine gemeinsame Tochter, und anscheinend zwei Personen, die die Kleine mit absoluten Samthandschuhen anfassen. Dass Mama lieber tot sei, hab ich persönlich echt noch nie von einem Kind gehört.
Aber nun sollte unbedingt stop und Schluß sein. So ein kleiner Drachen kann nicht einfach die ganze Welt regieren. Das ist an euch Eltern, das nicht zuzulassen. Die älteren Geschwister sollten sich nicht mehr vertreiben lassen. Es sollte auch kein Feindbild entstehen, denn die kleine ist zwar ein Nachzügler, braucht aber kein Nesthäkchen zu sein. Ja, ich finde, die großen sollten ebenso wie ihr Eltern streng zu ihr sein.
Was das Essen betrifft, eigentlich sollte man da gar nicht so einen Wind von machen. Wer kein selbstgekochtes mag, der kann ja auch mal hungern. Zu den Gläschen sag ich jetzt mal nichts. Jedoch kann sich das Mädchen zumindest jetzt dran gewöhnen, dass sie nichts mehr extra bekommt. Wer was braucht, kann sprechen.
Hören solltet ihr nur noch bei normalen Äußerungen. Sonst darf man mal den Spieß umdrehen und mal sagen, dass sowas ziemlich sehr gemein ist. Sie kann ruhig wissen, dass euch das alle sehr verletzt. Dass aber i hr euch ab nun nicht mehr beeindrucken lasst. So grundsätzlich heißt das, wenn was schiefläuft, muss sie zurückweichen, nicht ihr.
09.09.2018, 20:04 Uhr | Louise-19
Hallo Zora,
verstehe ich das richtig, Eure Tochter ist gesund und normal entwickelt?
Das heißt, sie ist komplett trocken,
geht in den Kindergarten und hat dort keine Probleme,
schläft nachts durch,
spricht in ganzen Sätzen
und übernachtet zb alleine bei Oma?

In dem Fall
würde ich mir erstmal selber gründlich auf die Schulter klopfen.
Das war eine schwierige, anstrengende Kleinkindzeit ,
aber jetzt ist sie in der Normalität angekommen.

Kein Grund für besondere Rücksichtnahme, kein Grund für pädagogisch wertvolle Maßnahmen.

1. Du erlaubst den Söhnen, sich zu wehren.
2. Du bestrafst sie. Schnell, brutal, primitiv. Konsequent immer und sofort.
Keine großen Worte.

Was Du genau tust, mußt Du selbst überlegen, weil Du bereit sein mußt, es durchzuziehen, auch wenn es Geschrei gibt.
(Meine Idee wäre, sie bei Beleidigungen für 10 Minuten in ihr Zimmer zu sperren,
und bei Tritten , sie hochheben, anschreien und schütteln. Nicht zu fest, aber so, daß sie schon Angst bekommt.)

Besprich das auch mit ihrem Vater. Er muß das mittragen können.
Seine Reaktion muß sein: "Du warst frech zur Mutti, das hast Du jetzt davon, geschieht Dir recht."
Und nicht: "Ach meine arme Kleine, war Mutti böse zu Dir?"

Bleib dran,
Du schaffst das,
viele Grüße, Louise

Treffer: 10

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