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24.08.2019, 14:33 Uhr | Sowahr
Hallo zusammen,
Ich schreibe heute hier da ich Austausch suche zwecks "besserer Entscheidungsfindung" etc.
Unser Sohn ist jetzt knapp 4Monate, schläft aber so gut wie nie selbstständig ein da er Schlaf mit meiner Brust assoziiert (hatten am Anfang Stillprobleme, mit Abpumpen). Mittlerweile geht auch Kinderwagen. Wenn ich ihn ins Bett lege dann fängt er fast sofort an zu weinen bzw zu schreien. Nach ein paar sekunden nehme ich ihn dann wieder hoch und versuche ihn durch herumtragen, summen, singen zu beruhigen bzw einschlafen zu lassen.
Ich war auch vor 1,5Wochen bei einer Schlafberatung, bin mir aber nicht 100% ob das Problem so richtig rüberkam denn es hieß ich solle:
- alle 1,5 bis 2Stunden das Kind schlafen lassen (für mind. 3/4Stunde - unser Kind schläft momentan nur eine halbe-)
- Schnulller bzw den Goldi Sauger angewöhnen zu probieren
- Übergangsobjekt/Schnuffeltuch einführen
Bis 6Monate müssen die Kinder eh mal in der Welt ankommen etc.

Nun setzt mich aber diese 4-5Male wo ich ihn versuche zum Schlafen zu bekommen so dermaßen unter Druck (in unter der Woche allein da Partner arbeitet - hätte zwar noch beide Eltern zur Hand, löst aber ja nur zum Teil das Problem), dass ich nicht weiß wie lang ich das durchhalte. Ich habe glaube ich Angst dass ich das Problem noch verschlimmere wenn ich ihn wieder die Brust gebe nachdem er sich wieder einnmal nicht anders beruhigen lässt. Oder dass es ewig so weiter geht. Usw.

Die Stillabstände sind momentan auch noch sehr unterschiedlich, von einer halben bis etwa 2 Stunden ist alles möglich. Die Beraterin meinte dazu (ich habe ein Schlafprotokoll gefphrt) dass das ja purer Stress sei was ich da mache (stillen)..

Aber wie gesagt das Problem ist die Brust-Schlaf- Verknüpfung meines Kindes bzw das fehlende selbstständige Einschlafen.

Gibt es hier ähnliche Fälle? Wie habt ihr das gelöst? Ferbern (ist meine ich aber eh erst ab 6Monaten oder so erlaubt)?

Vielen herzlichen Dank!
Suche hilfe bei schlafproblemen von unserem baby
21.09.2019, 21:16 Uhr | Sowahr
Hallo Frau Morgenthal,
vielen Dank für Ihr Feedback! :)
Über die Strenge mit mir selbst muss bzw werde ich noch ein wenig nachdenken..bisher sah ich mich eigentlich als eine mit weniger Strenge, wenn jedoch mit "Prinzipien" (?)..

Schauen Sie, was für Sie stimmig ist ohne Angst zu haben, dass Sie Ihr Baby verwöhnen 

Ich habe eher Angst dass ich ihm etwas "verbaue" oder unserer Beziehung.

Und ich sollte mir Gedanken machen was ich denn von einem kleinen Menschen in seinem Alter erwarten kann. Bzw was passieren würde sollte ich mich "falsch" entscheiden - ob es ihn dann so "aus der Bahn für längere Zeit wirft" oder eher dass ich es dann nicht mehr händeln kann? Oder beides?

Ich kann weiter Gutes berichten dass er in seinem Bett immer besser selbstständiger einschläft. Jedoch gab es für mich z.b. gestern einen Dämpfer: habe ihm die Brust gegeben da er danach gesucht hat als er auf mir lag und ich ihn nicht anders beruhigen konnte beim Einschlafversuch (dabei war die letzte recht gute Stillmahlzeit erst eine halbe dreiviertel Stunde her). Aber andererseits sage ich mir (etwas versöhnlicher): er ist ja erst fast 5Monate, wir haben noch Zeit für weitere Einschlafversuche :)

Manchmal bin ich aber auch "neidisch" auf die Eltern deren Babys von sich aus einschlafen können..aber die haben evtl. bei einen anderen Thema ihre "Probleme"..es gibt in jeder Familie das eine oder andere Thema..
Suche hilfe bei schlafproblemen von unserem baby
15.09.2019, 21:48 Uhr | bke-Kira-Morgenthal
bin wohl in Entscheidungssachen tlw eher Kopfmensch (was nicht unbedingt gut ist und ich tlw ändern möchte)..


Liebe Sowahr,
ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht ist, aber vermute, dass Ihre "Ambivalenz" Sie auch in weiteren Entwicklungsphasen Ihres Kindes begleiten wird. Damit sind Sie nicht alleine! Vielen Müttern geht es so ähnlich am Anfang. Das ist wichtig, wenn Sie schon jetzt mitbekommen, was Sie von sich selbst verlangen und wie streng Sie es angehen. Beim Lesen habe ich manchmal den Eindruck, dass Sie etwas zu streng mit sich sind und viel verlangen. Durch eigene Erfahrung und Beobachtungen bin ich davon überzeugt, dass wir unsere Kinder immer so behandeln, wie uns selbst. Finden Sie es heraus. Wie sieht es bei Ihnen aus und wie gehen Sie mit sich selbst um? Je strenger wir mit uns selbst umgehen, umso strenger und erwartungsvoller werden wir auch mit unseren Kindern sein. Sie haben noch einige spannende Jahre und Entwicklungsphasen vor sich! *wink*

Sie werden es in der Beziehung mit Ihrem Sohn herausfinden, wie eng das zusammenhängt. Noch sind sie sehr verbunden und Ihr Sohn ist von Ihnen sehr "abhängig". Sie "lesen" Ihr Baby und sind die "Co-Regulierende". Alleine schafft es noch nicht sich zu beruhigen. Sie begleiten es dabei. Vertrauen Sie auf eigene intuitive Kompetenzen. Manchmal werden Sie falsch liegen und oft bestimmt richtig. Haben Sie bitte keine Angst und üben Sie zu vertrauen und nehmen Sie die Strenge zu sich selbst etwas raus. Schauen Sie, was für Sie stimmig ist ohne Angst zu haben, dass Sie Ihr Baby verwöhnen und vertrauen Sie auf die Signale Ihres Kindes.

Ich wünsche Ihnen etwas Gelassenheit, einige Ruhepausen, mehr Entlastung und Leichtigkeit!

Ruhige Nacht wünscht Ihnen
bke-Kira-Morgenthal
Zuletzt editiert am: 15.09.2019, 21:51 Uhr, von: bke-Kira-Morgenthal
09.09.2019, 21:17 Uhr | Sowahr
Hallo Ruba, ja ich werde mich nur noch an die Schlafberaterin halten. Und ja ich mache ja schon einiges/vieles instinktiv gut/richtig, aber bei einigem bin ich mir unsicher und da möchte ich gern ein wenig fachl. Input. Mag sein dass ich es hier tlw zu wissenschaftlich angehe, aber ich bin wohl in Entscheidungssachen tlw eher Kopfmensch (was nicht unbedingt gut ist und ich tlw ändern möchte)..

Marina, ja das mit dem über den Kopf wachsen glaube ich kann ich nachvollziehen. Irgendeine Struktur, "wie immer sein" an der man sich halten kann gibt einem Halt.
Ja ich versuche ihm immer weniger Input beim einschlafen zu geben und habe mir vorgenommen mich auch mehr zu trauen z.b. ihn einfach mal im Kinderwagen liegen zu lassen bzw. ihn wenn er eingeschlafen ist nicht weiter rumzufahren, etc.
Glaube nicht dass ich ihn verwöhne wenn ich ihn nach ca 10-15min weinen/schreie lassen ihn dann versuche zu beruhige in dem ich ihn wiege o.ä. Und ja da geh ich mit dir konform dass es beim einschlafen ums angewöhnen geht, nicht aber beim weinen/schreien.
Ich stille momentan noch voll, möchte aber schon die nächsten Wochen mit Beikost starten. Zudem versuche ich ja peu a peu die Stillpausen zu verlängern- heute waren es z.b. schon ca 2,5Stunden :) - auch weil ich durch Infos von Fachleuten gesagt bekommen habe dass es in dem Alter kein Problem ist mal 2-3Stunden nicht an die Brust zu gehen. Davor dachte ich nämlich dass alle Kinder/Babys in dem Alter ähnlich oft an die Brust gehen..im Nachhinein evtl. ein wenig naiv oder ähnliches von mir..
Suche hilfe bei schlafproblemen von unserem baby
09.09.2019, 17:16 Uhr | marinadiezweite
Hallo sowahr, mein Kind war etwa 4 oder 5 Monate alt, als es immer nachmittags schrie. Gefühlt stundenlang, aber es war meist die gleiche Zeit und höchstens eine Stunde. Nee, alleinlassen, so ein Gefühl hatte ich nicht. Denn das Babyzimmer hatte ja keine schallisolierte Tür. Ich hatte auch die Tür teilweise offen.
Nun, alleinlassen. Es passiert dem Baby aber ja auch nichts. Und wie gesagt, alles, was man so tat, veränderte das Schreien nicht.
Und ich hab ja auch immer geschaut, hallo, hier bin ich.
Jede Situation ist anders. Und obwohl es mein erstes Kind war, ich also noch keinen riesigen Haushalt Drumherum hatte. Ich hatte auch Aufgaben und einen Garten. Und bei uns musste immer pünktlich um 12 Essen auf dem Tisch sein, weil mein Mann dann für die Pause heimkam. Ich hätte sonst auch das Gefühl gehabt, dass mir sonst alles über den Kopf wächst, wenn ich alle anderen Dinge liegenlasse.
Und klar, wenn man es einrichten kann, kann man auch nochmal zu der unruhigen Zeit eine Kinderwagenrunde drehen.
Also ich fand es jedenfalls nicht so irgendwie herzlos. Denn auf der anderen SEite findet man nicht heraus, was das Kind allein schafft. Wie schon beschrieben.
Aber das hängt auch damit zusammen, dass ich meine, es gibt unterschiedliche Kinder. Manche finden sehr schnell in ihren Rhythmus, andere, da dauert es. Wenn ich jedoch viel Aktion mache, dann bekomme ich auch nicht besser heraus, was mein Baby genau hat. Es geht um sich an was gewöhnen, nicht um verwöhnen. Wenn das für dich in Ordnung ist, dann würde ich das halt so lassen.
Schwer wird es eher für dich, wenn du dann langsam abstillen willst. Es macht nämlich gar nichts, mal tatsächlich Esspausen zu haben. Dann kann man doch trotzdem kuscheln. Und man hat dann auch schon mal eine Mahlzeit, die man ohne Brust geben kann. Ein Gemüsebrei oder so, das ist nachher ganz praktisch.
09.09.2019, 11:27 Uhr | Ruba
Liebe Sowahr,
an Deiner Stelle würde ich alle Erziehungsratgeber wegwerfen, nicht ständig Stillberater und Schlafberater kontaktieren und einfach mal auf Dein Bauchgefühl hören. Sei mir nicht böse, aber Du behandelst den Umgang mit einem Säugling wie ein Wissenschaftsprojekt.
Das macht Dich doch nur noch unsicherer.
Es gibt nicht den einzig richtigen Weg.
Meine Tochter hat sehr jung ihr Baby bekommen. Sie ist in keinen Kurs gegangen, hat kein Buch gelesen ( sie ist Studentin, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht ) und alleine nach Instinkt und gesundem Menschenverstand gehandelt. Das Kind gedieh prächtig, selten ein ausgeglichenes Baby gesehen.
Du machst das schon richtig.
08.09.2019, 14:31 Uhr | Sowahr
Ja vielen Dank Herr Bäcker für Ihr Feedback! Ich denke auch dass ich mich auf eine max 2 Ansprechperson fokusieren sollte, sonst bekomme ich zuviele teils widersprüchliche Infos, Tipps! Und ja, schon das Sprichwort sagt dass mehrere Wege nach Rom führen ;) denke ich bin da auch auf der Suche nach dem besten bzw schnellsten für mein Kind und mich, was evtl aber auch eine falsche Erwartungshaltung ist..

Marina, vor 2-3Wochen war ich noch bei 18-20mal stillen. Mein Kind benötigt aber wohl die Brust beim weiterschlafen als Beruhigungshilfe, denn er weint/schreit wenn er nach ca 30min aufwacht (wohlgemerkt ich liege direkt bei ihm bzw er auf mir oder auf meinem Arm) und trinkt an der Brust auch recht gut für 5-10min und schläft fann meist weiter. Das macht er auch wenn er 1St zuvor 10min an der Brust war. Was macht man denn wenn das Baby/Kleinkind aufwacht und recht sofort weint/schreit um es wieder zu beruhigen und es nicht so wach zu bekommen dass es wieder einschlafen kann? Da bin ich noch auf der Suche denke ich.
Und was ich dagegen habe wenn mein Kind schreit? Wenn es sich so in Rage schreit dass es tlw keine Lust mehr bekommt (kommt nicht oft vor) dann habe ich Angst bzw möchte es gern schnell beruhigen. Zudem blutet mein Mutterherz. Wie alt war den Kind als es zum Schreibaby wurde? Ich würde es nicht allein im Zimmer lassen (nicht mit seinen knapp 4,5Monaten und später auch nicht unbedingt), es soll doch wissen dass seine Mama da ist und ihn beschützt - auch wenn es nichts beim schreien helfen kann. Deshalb hat die Schlafberatung auch gemeint dass ich mein Kind alle 1,5 bis 2Stunden schlafen lassen soll, damit es nicht überreizt wird und noch schlechter einschlafen kann usw. Da kann icg momentan auch nicht so genau mit Uhrzeiten timen wann er schläft (da er auch unterschiedlich lang schläft - im Kinderwagen meist ca halbe Stunde, auf mir/bei mir länger mit kleinen Stillunterbrechungen ca 2Stunden). Natürlic kann ich dem Tag trotzdem eine Art Struktur geben - dies werde ich auch bei der Schlafberatung nochmal genauer nachfragen.
Er hat auch ein Mobile und eine Kette am Kinderwagen was er ganz toll findet und schon mit seinen Händen erkundet. Auch findet er meine Hände ganz toll :)
Ist ja auch eine Altersgeschichte, was kann ich von ihm erwarten und was kann er eben noch nicht und da braucht er ggf von mir Unterstützung. Für diese Einschätzung sind Fachleute wie die Schlafberatung einfach Gold wert!
Suche hilfe bei schlafproblemen von unserem baby
08.09.2019, 11:35 Uhr | marinadiezweite
Hallo sowahr, ich hab mal eine Frage. Wieso hast du ein Problem, wenn dein Baby mal schreit? Ich meine, es ist doch nichts schlimmes. Davon ab, nur im Babyalter kann man lernen, dass es auch andere gute Erfahrungen gibt. Sich selbst trösten, umherschauen. Wobei das auch bedeutet, in Ruhe gelassen zu werden. Ein Mobile über dem Bett oder Kinderwagen, oder was ähnliches. Das mal anschauen und erforschen. Später dieses auch mit den HÄnden tun. Solche Erfahrungen sind sehr wichtig. ''Erweitern'' die Welt des Babys viel mehr als nur Brust, Rumtragen, trösten. Insbesondere, das Bett und der Kinderwagen sind kein Feind. Sonst prägt sich glaub ich ein, Bett ist Strafe, oder Bett ist nicht schön.
14 Mal stillen ist noch viel. Das Ziel sollte aber nicht immer Ablenkung davon sein. Sondern auch klein anfangen mit Dingen, die dir leichtfallen. Zum Beispiel kurz hochnehmen, vielleicht war noch kein Bäuerchen gemacht worden. Dann wieder hinlegen. Vom Bett auf Decke ohne Herumtragen. Dieses eine gewisse Zeit ohne Schaukeln Schütteln. Vielleicht sogar ohne Reden, nur mit Summen.
Der zweite Punkt ist, dass man trotz allem einen Rhythmus vorgibt. Deinen Rhythmus. Heißt, immer um 12 hinlegen. Immer morgens zu einer bestimmten Uhrzeit. Immer abends zu einer bestimmten Uhrzeit. Manche Mütter machen sogar gute Erfahrungen, wenn sie mal aufschreiben, wann und wie lange das Baby schlief. Nur als Feststellung. Man staunt, wie relativ weniger Schlaf es braucht. Und wie oft es vielleicht sogar mit offenen Augen im Bett liegt und nicht quengelt.
Schreibabys gibt es auch. Ich weiß, dass mein erstes Kind irgendwann sich zum Schreibaby entwickelte, immer um die gleiche Zeit am späten Nachmittag. Ich machte aber auch die Erfahrung, dass eigentlich nichts dagegen half. Ja, das ist manchmal so. So entschied ich mich, unsere Nachbarn etwas vorzuwarnen. Sie kannten das von ihren eigenen Kindern.
Hatten gar keine Probleme damit. Und ich schaute regelmässig rein ins Zimmer und Bett. Ob alles in Ordnung ist. Man merkt auch irgendwann, dass wirklich n ichts hilft. Es aber nach einer halben oder einen Stunde aufhört.
08.09.2019, 10:49 Uhr | bke-Stephan-Bäcker
Hallo Sowahr,

es hört sich so an, als gebe es Fortschritte. Kleine Fortschritte. Was ja aber bei einem kleinen Kind auch angemessen ist *smiling*. Es gibt unzählige Tipps, Berater, Bücher, Ideen von Hebammen und Ärzten. Die könnten alle "richtig" sein, auch wenn sie sich unterscheiden. Es gibt, wie so oft, mehr als einen Weg. Ich denke, mit der Schlafberatung kann es gut gelingen, den passenden Weg für Sie und Ihr Kind zu finden. Vielleicht wäre es deshalb eine gute Idee, sich auf eine Unterstützung zu konzentrieren, nicht zu viel zu lesen, alles anderen Berater liebevoll wegzupacken und auch auf sich selbst zu hören. Denn Sie und Ihr Kind können am besten zusammen herausfinden, was gut tut. Zusammen mit der Schlafberatung.

Viele Grüße schickt

bke-Stephan-Bäcker
07.09.2019, 11:58 Uhr | Sowahr
Hallo zusammen,
Danke Fiona, ich komme aus (Edit by bke-Lana-Winthers, um Anonymität zu bewahren) und die Schlafberatung bei der ich war war von einem öffentl Träger (zwar nicht die die ihr hier aufgelistet habt als Kontaktstelle aber denke das ist trotudem gute Anlaufstelle). Die Frau die das macht gibt auch Hilfestelling bei Schreibabys. Haben dort nächste Woche noch einmal einen Termin.

Ansonsten war die Woche gemischt: nachdem unser Sohn am Die morgen eigenständig im Kinderwagen eingeschlafen ist, hat er es sogar nachmittags geschafft im Bett eigenständig (ich lag neben ihm, habe ansonsten nichts gemacht) einzuschlafen. Denke weil er von morgens noch "wusste" dass er selbstständig einschlafen kann. Zudem soll der erste Tagschlaf wohl am besten gelingen (nach dem Buch "Schlafen statt Schreien" meine ich).
Momentan geht er noch zwischen 12 und 14mal an die Brust in 24Stunden. Was auch dadurch zurückzuführen ist dass ich ihm schon die Brust gebe wenn er tagsüber aufwacht und dann anfängt zu weinen/schreien. Dann schläft er aber auch recht schnell wieder ein (ich löse tlw meine Brust manuell von seinem Mund). Allerdings haben wir ihm diese Woche zu oft zum einschlafen herumgetragen, weshalb er schnell sehr weint wenn er dies nicht bekommt. Aber das werden wir nächste Woche mit der Schkafberaterung nochmal besprechen, was man da machen kann..
Heute hat er seit 2 und eine viertel Stunden nichts getrunken und ist noch gut drauf. Nehme an weil er nachts recht häufig wach bzw an der Brust war- aber auch weil ich wirkl versuche die letzten Tage zumindest einen 2Stunden Stillabstand hinzubekommen.. In der Regel quengelt er wenn dann nachts, dann nehme ich ihn an die Brust. Schreien kommt seltenst vor - warte aber auch nicht so lang..vielleicht verkehrt bzw zu wenig Geduld dass er sich selbst wieder beruhigt o.ä.?

Ich habe wohl als Baby/Kinf wunderbar beim staubsaugen oder Tina Turner geschlafen..nehme an wegen der Monotonie oder Tonlage..aber jedes Kind ist anders ja :)..

Die 15-30Minuten zum einschlafen sind momentan mit wiegen, tlw herumtragen, summen etc gefüllt. Aber eigentl nicht mit Brust geben (wobei ich ihm am Mittwoch, nachdem er sich 15-20min nicht beruhigen lies, die Brust gegeben habe - hat dann aber auch nochmal 15Min gebraucht bis er schlief..- wie hast du Pauliprinzessin das denn 1Stunde durchgehalten? Wie alt war die Tochter da?). Telefoniere später auch noch mal mit "meiner" Stillberaterin u.a. wegen der "3Tage Regel" (ob/wie das überhaupt machbar ist wenn man noch voll stillt - Remo Largo ist da ja der Meinung dass es wohl nicht geht laut seinem Buch Babyjahre (habe da aber nicht die aktuellste Ausgabe)).

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!:)
Zuletzt editiert am: 07.09.2019, 12:50 Uhr, von: bke-Lana-Winthers
Suche hilfe bei schlafproblemen von unserem baby
04.09.2019, 13:40 Uhr | Pauliprinzessin
hoffe es beruhigt sich langsam bei dir.

Stillen ist nur Nahrungsaufnahme, natürlich und überlebensnotwendig, klar dabei ist auch Nähe aber das ist nicht das was damit hauptsächlich verbunden ist Je älter das Kind ist, desto mehr trinkt es eigentlich je Mahlzeit. Und dann ist es satt!
Klar bei dieser Hitze wird es auch schon Durst haben, daher trinkt es dann vielleicht nur ein paar Schlucke- die erste Milch die kommt ist ja mehr Wasser, der Nährgehalt kommt dann ja erst, wenn es die Brust auch leer trinkt.

Du hast ja irgendwann mal geschrieben Du hast es nicht gleich wieder hochgenommen sondern nur bei ihm geblieben. Genau das ist ein guter Weg. Ein Säugling braucht auch seine Riuhe, schleppt man es den ganzen Tag durch die Gegend, so wird es nur nervös. Versuch Du mal zu schlafen, also nicht nur zu dämmern, wenn dein Mann nebenher mit dem Abwasch klappert, das Radio läuft oder der Staubsauger brüllt.

Der Tip, nachts nicht reden, nur so viel dämmer Beleuchtung wie du benötigst um dich zu orientieren. Ja, das hat man schon zu meiner Zeit so gemacht und ich habe es so übernommen. Nachts Schreierei zwischendrin und rumschleppen oder gar später eine Runde Puzzeln, hatte ich nie. Aber die Mamas die die tollen Ratgeber studiert hatten in denen stand man sollte sein Kind am besten 24 Stunden um sich rum haben, die hatten das...

Das Einzige was ich hatte war mein zweites Kind was ab ca. 17 Uhr und das auch schon in der zweiten Nacht seines Lebens, durchgebrüllt hat bis Luftnot und Übergabe. Sie hat als sie sprechen konnte noch "nei Bett" gebrüllt und überall geschlafen , im Bad auf der Toilette, auf den Treppenstufen, auf irgendeinem Teppich, bloß Bett war ihr gruselig. Das einschlafen im Bett als Säugling, da war sie einige Wochen alt und wir alle mit unseren Nerven am Ende, mussten wir tatsächlich so erledigen, dass wir sie erst gegen Mitternacht und dann immer eine halbe Stunde früher hingelegt haben, vor dem Bettchen saß ich mit brüllendem Kind im Bett und habe ihre Hand gestreichelt und dabei gesummt. Erst eine Stunde und dann wurde die Zeit immer kürzer.

15 bis 30 Minuten noch herumwackeln, knöttern und dann erst richtig einschlafen ist doch vollkommen OK.Wir schlafen ja auch nicht sofort fest ein, wenn wir ins Bett gehen.

Es gibt die Theorie, dass Babys die auf dem Arm der Eltern einschlafen und dann aufwachen( ja, wir wachen alle zwischendrin mal auf und schlafen wieder ein) orientierungslos sind und deshalb Alarm machen.,. Stell dir vor du schläfst auf dem Sofa ein und findest dich im Bett wieder- fürs Baby sicher noch beunruhigender.

Für Babys Entwicklung und Orientierung sind tatsächlich feste Tagesstrukturen super. So lernen sie Tag und Nachtrhytmus, Zeitabstände, Konzentrations und Entspannungsphasen. Ich habe drei Kinder, alle haben gegen 12;30 Uhr ihr Mittagessen bekommen und dann ab ins Bett zum Mittagschlaf. Das kann man auch antrainieren und dann hat man selber auch mal Zeit für ein Nickerchen und eine halbe Stunde Ruhe für Hausarbeit.

Flässchen wird dir da nicht weiterhelfen. Eigentlich, wenn Du es möchtest benötigst Du nie eine industrielle Trockenmilchnahrung. Du hast alles was Du brauchst immer bei dir. Und nach und nach fängst Du dann eben an erst etwas anderes zu geben plus Brust, steigesr die Portion bis Du nach und nach alle Mahlzeiten ersetzt hast. Ich hab immer mit dem Abendessen angefangen ab ca 6 Monate und dann eben das Mittagessen, die Nachmittagsmahlzeit und erst zum Schluss das Frühstück. Ist ja praktisch wenn Kind morgens wach wird und hunger hat, hat man sehr schnell das Frühstück da. Mit einem guten Jahr war ich durch und Kind hat gegessen was auf den Tisch kommt.
01.09.2019, 21:51 Uhr | bke-Fiona-Mira
Hallo sowahr,

es ist supergut, wenn er nur so kurze Zeit braucht um einzuschlafen : )

Trauen Sie ihrem Gefühl - verziehen in dem Alter kann man ein Kind nicht.

Nicht zu vile Unternehmungen machen, wenn Sie feststellen, dass er dann überreizt wird, und nicht zu viel auf einmal ausprobieren.

Sie werden miteinander lernen, wie es gut ist.

Noch ein Tipp: ich weiß nicht, in welchem Bundesland Sie wohnen, es gibt z.B. in Bayern in jedem Landkreis eine sogenannte "Schreibabyberatung" , die oft an Erziehungs-oder auch Schwangerenberatungsstellen arbeiten.
Dort kostet die Beratung auch nichts.
Diese Informationen können Sie sicher bekommen, wenn Sie sich an eine Erziehungsberatungsstelle wenden.

liebe Grüße, bke-fiona-mira
01.09.2019, 21:40 Uhr | Sowahr
Vielen Dank Louise, marina und Fiona-Mira für Eure Rückmeldungen, Tipps!
Ja ich bin unsicher, angespannt, möchte aber gern etwas lockerer werden. Meinst du dass ich das bei meinem ersten Kind nie so wirklich sein werde egal welche Hilfe, Unterstützung, Stärkung ich mir hole? Werde mich morgen ggf noch bei einer Erziehungsberatungsstelle bei uns melden, ob diese meint es wäre zusätzlich zur Schlafberaterin gut hier mir etwas Selbstsicherheit im Umgang mit meinem Sohn bzw für mich zu geben.
Ich habe z.b. das Buch "Schlafen statt Schreien" gelesen in dem einige Tipps (nachts nicht wickeln, flüstern, etc) stehen. Und hier wurden mir auch schon einige Tipps gegeben (Baby auf dem Bauch von mir (ein-)schlafen lassen mit evtl Hand auf dem Rücken- so hatte ich zumindest Fiona verstanden).
Ja meine Brust ist sicherlich auch Nuckel, Beruhigung für ihn, da er kein Schnuller nimmt (habe es die letzten Tage immer wieder mit dem Goldi Sauger probieet, aber länger als paar Sekunden hat er ihn nicht behalten).
Ich denke auch dass er (mindestens jetzt noch) durch vieles abgelenkt wird beim stillen oder einschlafen. Natürlich kann es sein dass ich ihm das jetzt dadurch angewöhne z.b. im Dunkeln einzuschlafen. Dafür habe ich jedoch jetzt ein recht waches Kind, was nicht allzu viel weint/schreit beim ins Bett gehen und die Einschlafdauer hat sich auch verkürzt (von ca 45-60min auf 15-30 am Abend).
Aber da ist auch eine Unsicherheit auf meiner Seite: was ist angemessen in dem Alter? Was kann ich von ihm "verlangen" und was kann/darf ich ihm (nicht) geben..
So wie ich die Schlafberaterin verstanden habe ist es sinnvoll immer mal verschiedene Sachen, Methoden auszuprobieren, regelmäßig schlafen zu lassen damit er nicht überreizt wird (sie empfiehlt auch dass man nicht so viele Termine in der Woche hat damit das Kind sich eben einstellen kann was am Tag kommt) und sich zu sagen dass er eben erst 4Monate alt ist und noch 2Monate ca Zeit hat auf der Welt anzukommen.
Denke wie gesagt dass vorallem das Problem von mir ist dass ich durch das stillen bis tlw kurz vor dem Schlafen hoffe dass ich bei ihm nichts "verbaue"/antrainiere/angewöhne so dass er evtl erst viel später lernt allein einzuschlafen..(andererseits kann man angewöhntes auch wieder abgewöhnen..)
Suche hilfe bei schlafproblemen von unserem baby
01.09.2019, 15:02 Uhr | bke-Fiona-Mira
Hallo sowahr,

Sie haben hier schon viele gute Antworten bekommen : ), auch ich wollte Ihnen noch einige meiner Gedanken schreiben.

Als allererstes: Es gibt keine allgemeingültigen Tipps für alle Babies - nach dem sie auf der Welt sind ist ihre Aufgabe, sich ans Leben zu gewöhnen und die der Eltern herauszufinden, wie sie es am Besten mit ihrem Kind hinbekommen.

Da sind Sie schon sehr gut und mit viel Liebe dabei, und ich möchte Sie ermutigen, weiter an Ihre Wahrnehmung zu glauben.

Es gibt unterschiedliche Charaktere und Temperamente bei Babies, es gibt welche, die mehr oder weniger Reize wie z.B. eher feste oder leichte Berührungen, oder mehr oder weniger Licht, oder mehr oder gar keinen Lärm vertragen.
Das gilt es herauszufinden, und Sie haben beschrieben, dass Sie da schon sehr gut dabei sind : )

Eigentlich müßten Babies noch 3 Monate mehr im Bauch bleiben, um richtig gut "ausgebrütet " zu sein, das ist jedoch physich nicht möglich, und deshalb gibt es relativ viele Babies, die in dem ersten halben Jahr (noch ) Probleme haben, sich selber zu beruhigen.
Das schaffen sie mit wachsendem Alter immer besser !

Eine Möglichkeit sich zu beruhigen ist das Nuckeln - an der Brust oder auch am Schnuller.

Deshalb kann das Saugen an der Brust entweder Hunger , aber auch eine Möglichkeit sein, dass das Baby zu überreizt ist und sich so wieder beruhigen will.

Das werden Sie herausfinden.

Noch ein Gedanke zu festen Stillzeiten: Babies haben immer wieder Wachstumsschübe, in denen sie dann mehr Nahrung brauchen - deshalb würde ich Ihnen empfehlen, mit Ihrer Stillberaterin oder Ihrem Kinderarzt darüber zu sprechen.

Für manche Babies kann eine regelmäßige Tagesstruktur (z.B. Aufstehzeit, Essenszeiten der Eltern,) sehr hilfreich sein.

Noch ein Gedanke zum Einschlafen auf dem Arm: Wenn Babies auf dem Arm einschlafen sind sie meist in einer vertikalen Körperlage - wenn man sie hinlegt kommen sie in eine horizontale Lage, und dann wird der Gleichgewichtssinn alarmiert, sie wachen wieder auf.
Deshalb könnten Sie versuchen, sich mit Ihrem Kind hinzulegen, damit er gleich in der Horizontalen liegt, und ihm (je nachdem was für ein "Berührungstyp " er ist ) eine Hand ruhig auf den Rücken zu legen - ohne Auf- und -Ab zustreicheln.

Ihnen wünsche ich viel Freude mitIhrem Kleinen,

bke-fiona-mira
01.09.2019, 12:37 Uhr | marinadiezweite
Hallo sowahr, wie beschrieben, es ist auch verständlich, dass du ängstlich bist. Wie erkennst du, ob Tipps gut sind. Der einzige, der dir echte Rückmeldung gibt, ist dein Sohn. Und du darfst dich nicht vergessen. Manchmal ziehst du falsche Schlüsse. Zum Beispiel darf ein Baby ja auch mal weinen, sogar herzzerreissend. Dass du dann anstrebst, gleich das richtige herauszufinden, sein Weinen zu deuten, ist ja okey. Ich glaube aber nicht, dass ein Baby leidet, wenn es nicht immer und nicht immer sofort an die Brust gelegt wird. Wie gesagt, es verbindet sonst alles damit. Obwohl es nur Nahrung und Wärme ist, die man ja auch anders geben kann.
Mütter die nicht stillen, wären ja sonst wer weiß was, wie daneben.
Mit abgedunkeltem Zimmer meine ich gar nicht stockdunkel. Rolläden herunter, das ist ja wirklich finster ohne Ende. Aber wie gesagt, ich hatte von Anfang an ein Kinderzimmer. Dunkel meint, dass die Nacht dem Baby als solche klar zu erkennen ist. Es ist dunkler, es ist Ruhe. Nächtliches Stillen ist halt so. Dann kann es aber auch ruhig sein. Leises Sprechen, Baby hinlegen, wieder dunkel machen. Nicht spielen, beim Wickeln aufmuntern. Das ist quasi das Feeling, was du hast, dass du das weitergibst. Nachts ist Ruhe, nachts ist Spielpause, alle sind müde.
Du hast ja gesehen, dass es geht. Profitiere von Abenden, an denen das gut klappt. Auch fünf Stunden Schlaf sind doch super.
Was ist das Problem, wenn ein Baby im Kinderwagen wach wird? Klar, mag sein, dass es zuerst nicht weiß, wo es ist. Es weint dann halt. Aber ich kann daran nichts schlimmes finden. Und du kannst ja dann hingehen. IM Kinderwagen erstmal freundlich sprechen mit ihm.
Ich würde vor allem paar Tipps, die dir gut erscheinen, einige Tage beibehalten.
Zuletzt editiert am: 01.09.2019, 12:37 Uhr, von: marinadiezweite
01.09.2019, 10:26 Uhr | Louise-19
Sowahr schrieb:
Danke Louise für deine Worte! :)
Ja das merke ich selbst dass ich sehr angespannt bin - ich bin bereits auf dem Weg mir dahingehend Hilfe zu holen, um entspannter und selbstsicherer zu werden. Ich möchte nämlich diese einmalige und tolle Zeit mit meinem Sohn nicht so angespannt in Erinnerung behalten..


Hallo Sowahr,

Du bist aber nicht entspannt und selbstsicher,
sondern übermüdet, besorgt und unsicher.
Und das ist der völlig normale Zustand einer jungen Mutter eines ersten Kindes.
Entspannt und selbstsicher wirst Du bei Deinem zweiten oder dritten Kind sein.
Gruß,
Louise
Zuletzt editiert am: 01.09.2019, 11:36 Uhr, von: Louise-19

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