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06.09.2019, 14:16 Uhr | Lulula
Unsere grosse ist gerade 3 geworden und ein tolles Mädchen, sie ist fit, frech, liebevoll mit ihrer kleinen Schwester und war in ihrer Entwicklung bei allem früh dran, laufen mir 10 Monaten und 2wortsätze mit 15 Monaten.
Nun komme ich zu ihrer "schwachstelle",.. Sozialer Umgang und Umfeld.

Alles was im Umfeld neu ist wird generell erstmal abgelehnt. Das führt so weit das sie in Gruppen wo sie inregiert ist keine neuen Kinder akzeptiert, oder eine neue Erzieherin die dazu kommt. Sie trennt sich dann ab und setzt sich abseits hin oder weint sogar.
Komplett neue Menschen lehnt sie generell ab, so wie die Erzieherin ihrer kleinen Schwester, der sagte sie gestern die dürfe sie nicht anfassen.
Ich will es kurz halten, kann aber gerne mehr erzählen, meine Frau und ich machen uns Sorgen das es ihr schwer fallen wird sich zu integrieren. Sie wechselt nun von der Kita in den Kindergarten und wissen nicht wie wir sie dabei richtig unterstützen können. Generell sind wir positiv, machen Mut, helfen ihr die Dinge selbst zu tun usw gehen auch in Eltern Kind spielgruppe, aber wenn dort mal ein neuer Teilnehmer ist traut sie sich nicht aufzustehen und das obwohl wir schon 1 Jahr hingehen. Wir sind ratlos.
Menschen gegenüber die sie gut kennt ist sie zugewandt, spricht mit ihnen und kann sogar bestimmend sein.
Ich kann nicht mal das richtige Wort für ihr Verhalten finden. Wir können wir ihr helfen in die Menschen zu vertrauen?
09.09.2019, 13:13 Uhr | Lulula
Vielen Dank für Ihre empatischen Antworten.

Vermutlich ist es das beste mir weniger Sorgen zu machen und ihr die Zeit geben die sie braucht.
Es passiert halt manchmal das man mit anderen Kindern vergleicht und die laufen alle frei und unbeschwert herum und nehmen an allem teil, zumindest ist das der oberflächliche eindruck. Wir tun einfach weiterhin alles um sie zu unterstützen etwas offener zu sein.
Vielen Dank nochmal
07.09.2019, 11:52 Uhr | Ruba
Erwartest Du nicht etwas viel von einer 3jährigen?
Sie braucht einfach Zeit um sich an neue Menschen und Situationen zu gewöhnen. Das ist doch nicht schlimm.
Da sie sehr weit für ihr Alter ist, behandelt ihr sie vielleicht wie ein älteres Kind.
Es gibt viele Kinder, die in diesem Alter erst in den Kindergarten kommen.
Meine Tochter war ähnlich weit für ihr Alter und ist heute mit Mitte 20 noch eher zurückhaltend und abwartend veranlagt.
Deine Tochter macht das schon richtig. Macht euch keine Sorgen.
06.09.2019, 19:10 Uhr | Charlotte90
Meine Kleine (3,5 Jahre) ist ähnlich. In der U-Untersuchung haben wir einmal mit dem Kinderarzt darüber gesprochen und der meinte, dass wir uns gar keine Gedanken machen sollen. Ein wenig fordern, aber auch nicht überfordern, aber das macht ihr ja schon *smiling* Alles Gute euch!
06.09.2019, 15:13 Uhr | bke-Stephan-Bäcker
Hallo Lulula,

willkommen im Elternforum der bke-Onlineberatung. Mein Nickname ist bke-Stephan-Bäcker und ich gehöre zum Moderationsteam.

Sie machen sich Sorgen um Ihre 3-jährige Tochter. Die hat es seit einiger Zeit schwer, sich zu integrieren, bzw. sich auf andere Kinder einzustellen. Wobei: Sie ist in der Kita ja integriert, hat sich in der Gruppe gut eingelebt. Die war ja auch alle mal neu und sie hat es gut geschafft, dazu zugehören. Wenn jetzt aber andere dazu kommen, hat sie darauf keine Lust, oder möchte sich auch nicht auf die Neuen einlassen.

Sie schreiben, dass sie in allen anderen Bereichen gut bzw. sogar überdurchschnittlich entwickelt ist. Bei uns Menschen kommt das häufig vor in der Entwicklung: Manche Bereiche klappen gut, andere sehr gut und es gibt auch welche, die etwas länger brauchen. Das scheint bei Ihrem Kind das Einlassen auf unbekannte Menschen zu sein. Damit haben allerdings auch viele Erwachsene Probleme, auch wenn sie es dann dennoch schaffen. Und oft merken: Es hat sich gelohnt. Diese Erfahrung wird auch Ihre Tochter machen. Sie braucht aber vielleicht noch ein wenig Zeit. Und vor allem Eltern, die zu ihr stehen. Und die hat sie! Besonders gut hat mir gefallen:
"Generell sind wir positiv, machen Mut, helfen ihr die Dinge selbst zu tun usw gehen auch in Eltern Kind spielgruppe."
Genau das ist die richtige Haltung: Zutrauen, Mut machen, kein Druck, Enttäuschungen gemeinsam aushalten.

Ich bin gespannt, welche Ideen die anderen Eltern hier haben und wünsche Ihnen einen guten Austausch,

viele Grüße,

bke-Stephan-Bäcker

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