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Ich weiß nicht wie es mit ihr weitergehen soll und habe Angst das sie ihren Abschluss Realschule nun auch nicht schafft.die 9te Klasse hatte sie schon wiederholt.....
Ich glaube, man sollte ihr Berufsberatungstermine empfehlen. Diese auch begleiten. Aber den Mut dazu muss sie schon selbst aufbeiten. Gleichzeitig bietet so eine Beratung Alternativen. Denn es kann auch sein, dass sie zur Zeit einfach nicht in der Lage ist, bessere Noten zu bringen. Dann geht eher zum Beispiel Berufsortientierung an der Berufsschule.
Der zweite Punkt ist das Benehmen zu Hause. Man hat dann halt auch niemanden, der mal ein ernstes Wörtchen mit dem Kind reden kann. Aber Pflichten sollten sein. Soweit sie belastbar ist. Sprecht mal darüber, was sie gern helfen würde. Manche Haushaltstätigkeiten sind beliebter als andere. Da ist es gut, klein anzufangen. Falls sie vorher nicht regelmässig geholfen hat. Ansonsten schadet es nichts, dass du einige grundlegende Dienste zeitweise einstellst. Zu bequem braucht das Leben ja auch nicht sein. Nicht jeder ''Luxus'' muss ein. Ich finde, Taschengeld ist wichtig und okey. Aber was Handys und so weiter betrifft, kann man da klare und enge Grenzen setzen. Dann ärgerst du dich auch nicht mehr so sehr, dass sie vermeintlich keine Gegenleistung dafür bringt.
Auch kann man gerade bei 17-jährigen die Ausgehzeiten beschränken oder diese von Bedingungen abhängig machen. Erst die Arbeiten erledigen, dann geht es raus.
In der Schule sollte unbedingt ein Gespräch stattfinden.
auch Ihnen ein herzliches Willkommen hier im Elternforum.
Ihre Tochter scheint gerade unerreichbar für Sie.
Ihre Sorge ist groß, da sie wenig Bemühungen zeigt, die 10. Klasse zu schaffen. Die 9. Klasse hat sie aber in der Wiederholung geschafft? Sie geht in die Nachhilfe, haben Sie das Gefühl, dass diese etwas bringt?
Das Zusammenleben gestaltet sich immer schwieriger, da Sie das Gefühl haben, das alles allein stemmen zu müssen.
Ihre Tochter fühlt sich in der Schule nicht wohl, geht das denn schon länger so? Wollte sie diese wechseln?
Auf der anderen Seite formulieren Sie, dass Sie immer versucht haben, alles für Ihre Tochter zu machen. Sie sollte nichts vermissen. Das hat viel Kraft gekostet auf Ihrer Seite und bei der Tochter womöglich das Gefühl hinterlassen, Mama macht schon. Jetzt muss sie aber mitmachen und selber machen. Es gibt Regeln des Zusammenlebens, die sie gerade nicht einhält. Sprechen Sie mit ihr darüber, wie es zu Hause gehen kann. Suchen Sie einen neutralen Ort dafür auf, einen Spaziergang, ein Cafe o.ä.
Möglicherweise kann auch das Aufsuchen einer realen Beratungsstelle hilfreich sein.
bke-Claudia Rohde
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