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19.04.2019, 10:11 Uhr | Tweety-2276
Hallo, meine Tochter 15, hat mir gestern einen Brief geschrieben in dem sie mir mitteilt das sie ein junge sein möchte.
Letztes Jahr hat sie mir schon gesagt das sie sich eher zu Mädchen hingezogen fühlt, nach den Sommerferien kam dann der nächste Schritt und sie ließ sich ihre langen Haare abschneiden, in letzter Zeit wenn wir immer einkaufen waren guckte sie in der Männer Abteilung nach Hosen, Pullovern und so weiter, ich dachte mir dann schon so etwas in der Richtung. Der Brief war dann doch etwas hart, sie schreibt das sie auch Depressionen hat, vorallem wenn sie ihre Tage bekommt , sie hat sich auch schon einen jungennamen überlegt wie er dann mal heißen möchte.
Ich möchte sie natürlich dabei unterstützen, ich liebe sie oder ihn das ist mir völlig egal, Hauptsache mein Kind ist gesund und glücklich.
Aber wo wendet man sich hin, zu unserem Kinderarzt brauch ich damit nicht gehen, das weiß ich schon.
Ich hab auch schon nach Psychologen gesucht aber ist das der richtige Weg?
Ich hoffe mir kann jemand helfen, vielen Dank
Kathleen
19.04.2019, 15:10 Uhr | Louise-19
Hallo Tweety,
frage in entsprechenden Selbsthilfegruppen nach, welche Therapeuten sie empfehlen.
Mach außerdem dem Therapeuten von Anfang an klar, daß es um dieses Thema geht,
und frage, wie es mit Bescheinigungen und Gutachten aussieht.

Außerdem braucht ihr einen Endokrinologen, der sich
1. mit pubertätsaufschiebender Behandlung und
2. mit Hormonbehandlung auskennt.
Hier geht es um die Endgröße als Erwachsener,
ist also wichtig.
Viele Grüße,
Louise
19.04.2019, 10:37 Uhr | bke-Fiona-Mira
Hallo tweety,

als eine der ForumsmoderatorInnen begrüße ich Sie ganz herzlich und wünsche Ihnen einen guten Austausch mit den anderen hier.

Sie schreiben, dass Ihre Tochter Ihnen einen Brief geschrieben hat, in dem steht, dass sie sich eher wie ein Junge fühlt, und dass sie sich vor ihrer Periode depressiv fühlt.

Was sich sehr gut anhört ist, dass Ihre Tochter sich Ihnen anvertraut, und auch, dass Sie sagen, dass Sie mit Ihrer Tochter mitgehen - Hauptsache ist für Sie, dass es Ihrer Tochter gut geht!

In der Pubertät ist eines der großen Themen für Jugendliche, wer sie sind, welche Identität sie haben.

Sie haben gefragt, wie Sie Ihre Tochter unterstützen können, dass Sie ihren Weg ins Erwachsenenleben finden kann - eine Möglichkeit wäre, wenn sie zu einem Kinder- und Jugendlichentherapeuten gehen würde, dort kann sie ihre Themen durchsprechen und für sich mehr Klarheit bekommen.

Und, das Wichtigste ist, dass diese Suche von Ihnen so liebevoll unterstützt wird : )

liebe Grüße, bke-fiona-mira

Treffer: 3

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