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01.03.2022, 07:28 Uhr | Mama0406
Mein 15 jähriger ist seid 1 Monat wieder aus der wohngruppe wieder bei uns. Er hatte Glück das ihm die schule nochmal ne chance gegeben hat. 2 mal wurde er schon positiv getestet worden und pcr war jedesmal negativ. Einmal hatte er starke Kopfschmerzen, weshalb er nicht gehen konnte. Heute will er nicht wegen starken Juckreiz, weiß echt nicht was ich noch tun soll. Mir ist es einfach zublöd ihn jedesmal von der Schule abzumelden. Weis echt nicht was ich noch tun soll. Er sollte eigentlich noch einen erziehungsbeistand bekommen. Aber die Dame vom jugendamt war erst im Urlaub nun ist sie wieder krank.
08.03.2022, 08:48 Uhr | bke-Claudia-Rohde
Guten Morgen,
was hat der Arzt denn gesagt? Hat er ihm ein Attest gegeben, wenn ja wie lange?
Unterstützt Sie denn auch das Jugendamt? Sie hatten von Erziehungsbeistand geschrieben?
bke-Claudia
07.03.2022, 11:58 Uhr | Mama0406
Ja vor der wg gab es auch schon Probleme mit Schule. Weil er nachts gespielt hat, hat man ihn dann früh nicht wach bekommen. Hat auch das Gelände verlassen, hat geraucht und im Unterricht gestört oder eingeschlafen. Hatte einige verweise, schulleiterverweis und ihm drohte der Rausschmiss. Er wollte jetzt mal wieder nicht in die Schule, da bin ich mit ihm zum Arzt.
02.03.2022, 10:38 Uhr | marinadiezweite
Hallo mama 0406, habe von deinen Problemen gelesen. Es ist meiner Meinung nach nicht großartig wichtig, ob das Gefühl besteht, er will sich drücken. Das ist wohl ziemlich sicher sogar so. Es ist aber bessser, wenn du keine langwierigen Diskussionen mit ihm führst. Der Weg zum Arzt sollte ihm nicht erspart bleiben. Da ist eine einfachere und unbelastete Diagnose möglich. Es wird dort sicher nicht angezweifelt, dass dein Sohn Beschwerden hat. Er muss dann aber auch konkreter werden und der Arzt entscheidet, ob und wie lange er eine Krankmeldung schreibt. Dadurch kommt man in eine bessere Schiene, nenn ich das mal. Denn dadurch wird deinem Sohn der Weg klar, krank bedeutet Arzt, Attest. Ja, auch sich da vielleicht stundenlang hinsetzen. Ist nicht lustig, fängt jedoch an, dass er Verantwortung für sich übernimmt. Und ihm klar wird, dass das jetzt und auch in vielleicht ein oder zwei Jahren der normale Weg ist, wenn man eine Ausbildung macht. Man kriegt sonst überall Ärger. Von dem Ärger, den Eltern bekommen, mal gar nicht zu reden.
Es ermöglicht der Schule schneller, Schritte anzubieten. Von zu Hause beschulen über andere Massnahmen. Zumal es machbar ist, dass dein Sohn sich Hausaufgaben abholt oder schicken lässt.
Ich finde den Aspekt wichtig: Je länger man zu Hause bleibt, desto schwerer ist es, wieder zu starten. Lieber kann man eine effektive Begleitung, so in Art einer Wiedereingliederung überlegen. Egal, ob du zuerst ihn paar Tage begleitest oder die Lehrer ihn unterstützen. Vielleicht kann dein Sohn sich sogar morgens selbst krankmelden. Also Voraussetzung, er hat das Attest. Klingt vielleicht fies oder megapeinlich. Aber mit Juckreiz kann man durchaus telefonieren. Nehme ihn einfach so ernst, wie er selbst es tut. Und nehm ihm nichts ab, was er selbst erledigen kann.
01.03.2022, 12:37 Uhr | bke-Claudia-Rohde
Hallo Mama0406,
Ihrem Sohn fällt es offensichtlich schwer, den Weg in die Schule zu gehen. Die Frage ist, ob er nicht kann oder nicht will.
Gab es vor der Wohngruppe und während der Zeit dort Probleme mit dem Schulbesuch? War es überhaupt schon wieder in der Schule, die er ja wohl von früher kennt?
Was macht er statt dessen?
Haben Sie schon mal überlegt, ihn nicht zu entschuldigen, sondern immer zum Arzt zu schicken? Sie ahnen oder wissen, dass es womöglich Ausreden sind.
Jeder Tag den er nicht geht, macht es schwerer dorthin zu gelangen. Wenn Sie ihn nicht abmelden und er nicht zum Arzt geht, dann kommt der Brief vom Ordnungsamt, wenn Sie denen nachweisen, dass Sie alles versucht haben, bekommt er möglicherweise Arbeitsstunden. Das ist dann doch etwas unangenehmer. Versuchen Sie mit ihm zu reden.
Die Kollegin vom Amt muss doch eine Vertretung haben oder einen Vorgesetzten, versuchen Sie da Druck zu machen. Es gibt ja Protokolle vom Hilfeplangespräch.
Ich wünsche Ihnen hier noch einen anregenden Austausch.
bke-Claudia Rohde

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