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28.12.2017, 12:09 Uhr | renasia
Sorry,
Ich weis nicht wie ich es anders formulieren soll, evtl. Passt die Überschrift nicht 100% .
Am besten fange ich so mal an Okt an ( wegen der Sache mit dem Unterhalt hab ich Kontakt zum Ja aufgenommen, ich weis ja auch leider nie ob es stimmt, was er mir erzählt, nur komisch wenn immer nur seines Papiere verloren gehen.)
Er versprach Prinzessin (11) das er mit ihr zur Spielesmesse fährt, sie hatte vorher schon Zweifel daran ( papa verspricht ihr auch schon seit über 1Jahr Kino), so das ich sagte notfalls fahre ich mit ihr um sie nicht zu sehr zu enttäuschen ( papa bekam es auch mit).
Später frug er dann nochmal, kommst du mit Prinzessin mit, denn dann könne ich mit ihr mit der Bahn fahren und er mit seiner Freundin bei Bekannten im Auto, dann könnten sie Fahrgeld sparen. Ich sagte sie könne ja mit ihm Auto fahren und er mit Zug, dann sparen sie ein Ticket, das wollte sie nicht. (Für Prinzessin und mich sollte ich die Fahrt zahlen). Ich verneinte das ich mitkomme, da ich arbeiten musste oder so, dann meinte er, naja dann kannst du wenigstens Prinzessins Ticket zahlen, , wenn du mitgefahren wärst hättest du es ja auch gezahlt. ( er lädt sie ein u ich soll zahlen, da läuft bei ihm doch Iwas schief, nein hab ich nicht getan!, aber ich fand es sehr dreist).
Nov.:
Kannst du mir kurz n Rezept beim Arzt holen und Pumpen fragte er, da ich eh in der Ecke war, machte ich den Fehler ja zu sagen, der Arzt hatte zu, ja dann musst du mit der Apotheke reden und dann musst du zum Rezept gehen u das Rezept nachreichen. Das fand ich schon sehr resselbsverständlich zu sehen, seitdem kann ich aus Prinzip keine Rezepte mehr für ihn holen.
Dez.
Am 1.12 hat es bei uns gebrannt, danach tageweise kein warmwasser, Herd defekt, Weihnachtsfeiern , Klassenfahrt der Tochter ( wir bekamen am 5.12 Infos darüber, wann es am 10.12 los geht, alles noch organisiert), dabei gearbeitet, seit dez. Stunden erhöht, Feuerwehr hatte dann auch noch Sicherungen von nachbarrausgedreht, die heimische klingelten, bis auf ein we, jedes we Dienst usw. , Hund krank, am 25 dann 15 Leute zum Essen hier gehabt, wo mir morgens dann noch die Spülmaschine verreckte. Also die 2weihnachtstage wo ich frei hatte auch noch Stress pur.
Am 24.12 bekam ich dann ne WhatsApp App, was ist Mira Prinzessin und Oma am 27/28.12 er hatte vorher mal erwähnt, das er zur Oma wo,Late,wüsste aber noch nicht ob er frei hat. Hab ich ihm dann auch so mitgeteilt, und das sie natürlich mit zur Oma darf, weiter habe ich dann nix geklärt. Da erja auch nicht nur Sorgerecht sondern auch Sorgepflicht hat (die über mir mitteilen du musst... hinausgegeben) bzw. sich als erwachsener Mann über 40 sich selbständig um so was kümmern kann ( dachte ich).
Naja meine Tochter frug dann am 26 ca 19 h, Mama wie machen wir das morgen mit papa, ich sagte keine ahnung, er hat sich noch nicht gemeldet. Daraufhin rief sie (!!!) ihn an und fragte, er wolle am nächsten Tag morgens um 9h los , ob ich sie heute Abend nicht vorbei bringen könne, dann wäre es weniger stressig. ( für mich hätte das bedeutet,da wir bei meiner Mutter waren ca1 h Heimfahrt, Sachen packen, sie 1h zu papa bringen, 1h heim fahren mit Bus und Bahn) ich wäre dann ggf. 23h daheim gewesen u hätte dann um 4h wieder raus gemusst zum arbeiten. Das sah ich überhaupt nicht ein, ich sagte ne , ihr könnt euch morgen am bhf treffen ( mehr nicht) und sah es nich ein für ihn zu springen.
Dann schrieb er mir ( ich war gerade aus Arbeit raus und hatte bis dato mit dem Kind nebenbei alles per tel organisiert, aufstehen, Zahnbürste einpacken usw). Um 7.40 h wie wir das denn jetzt genau machen.
Dann haben wir uns kurz getroffen, ich hab eben noch schnell n Geschenk organisiert, was die Maus ihrer Oma geben kann ( wäre das nicht eig. Aufgabe des Vaters?) und dann gesagt das die Geschenke für ihn u seine Freundin ( sie wollte Pralinen, wo ich die letzte Zeit nicht zum Laden kam)etwas später kommen, da der Termin ja doch sehr kurzfristig war , da meinte er ja das kann man auch Weihnachten kommt ja auch immer so kurzfristig, das hätte man auch vorher sich drum kümmern können usw. da hab ich mir dem Kind zur liebe echt auf die Zunge gebissen....
Seh ich das zu engerer dürfte mein ex ruhig etwas mehr Selbständigkeit und weniger Erwartungen an den Tag legen?
19.01.2018, 17:59 Uhr | Besen74
Hej renasia

ich kenne das so gut, dass man sich tierisch ärgret, wenn man aus welchen Gründen auch immer, auf die blöden Spielchen anderer Leute einlässt. Das ist ja oft auch ein eingefahrenes Muster, aus dem man sich nur schrittweise lösen kann, denn - naja, man hat ja auch irgendwo was davon. "Zu nett" werf ich mir dann immer vor, "du bist zu nett!" Aber in dem Moment wenn ich "zu nett" bin, fühle ich mich AUCH irgendwie gut. Stark, belastbar, opferbereit, verantwortungsvoll, erwachsen, überlegen. Das passt zu dem wie ich gerne wäre, meiner Idealvorstellung von mir wo immer die auch herkommen mag. Bzw. wenn ich nicht "zu nett" bin, fühle ich mich schwach, oder egoistisch....

Das ist jetzt recht psychologisierend - und soll auf keinen Fall ein Vorwurf sein - einen unselbständigen Mann zu haben, das passiert meiner Erfahrung nach auch eher Frauen, die nicht SELBER entlastet/beschützt/umsorgt werden wollen sondern gerne auch selber stark sind und für andere sorgen. Weiss nicht ob das für dich auch passt, das war eine Erkenntnis für mcih, warum ich immer weider an solche Menschen und in solche Lagen gerate.


Habe die Situation im Moment weniger daheim - aber auf Arbeit falle ich seit Jahren bei einer Kollegin immer wieder in die Falle! Immer habe ich sie gegen meine eigenen Interessen unterstützt bei Sachen, die eigentlich für mich nachteilig waren - habe ihr abgenommen, dass das auch für mich alles vorteilhaft ist. Wahrcsheinlich dachte sie das wirklich, weil ich auch nie klar gemacht habe was meine Interessen snid; vielleicht wusste ich das auch gar nciht immer..

Als Strategie habe ich als sinnvoll erlebt - vielleicht wäre das auch für dich was-: zuallerst erst mir und den anderen die vergangenen Male, in denen man das blöde Spiel gespielt hat, zu verzeihen. Vielleicht sogar: ein bisschen darüber zu lachen. Das ist nicht einfach, weil ich ja auch verletzt und enttäuscht und erschöpft bin- aber ein bisschen wäre es ja auch komisch, wenn man nicht selber involviert wäre, sondern es in einer Sitcom total überzeichnet von Schauspielern gespielt würde.

Und dann im Alltag ganz banal die nächste Gelegenheit nutzen, es nicht zu tun.

Ich finde - für mich - dass es erstens nicht leicht ist, es rechtzeitig überhaupt zu merken.

Dann kostet es Kraft, sich was anderes auszudenken als das was man immer tut (und das während es keinen Strom gibt, man auf dem Weg von der Arbeit heim ist und wahrscheinlich seine Steuerklärung immer noch nicht gemacht hat während das Konto schon wieder so unerfreulich leer aussieht...)
Ein bisschen macht es auch Angst - weil man nicht weiss was dann passiert, weil man vielleicht nicht mehr kontorllieren kann was passiert. Was werden die adneren machen, sagen, denken?! kann ich das aushalten?
Und man fühlt sich eben so wie man sich eignetnlich nicht fühlen will - vllt. schwach, egoistisch, nicht mehr überlegen....

Aber wenn es nicht klappt, versuche ich noch besser zu verstehen, was mich in der Sit uation gehindert hat, anders zu handeln.

Ob man zB überrumpelt wurde - dann muss man in Zukunft versuchen, sich in den Situationen Zeit zu verschaffen; den Druck von adneren zurückzuweisen und sich selber keinen zu machen. Wenn zB jemand zur Unzeit anruft, nicht hingehen - oder hingehen und sagen "ich muss noch nachdenken,ich ruf dich dann-und-dann zurück".

Oder welche Ängste man hatte. Oder ob man zu müde und erledigt war und lieber "ja ok" gesag hat.

Liebe renasia, viel Erfolg beim Aussteigen und Daumemgedrückt!

B.
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Besen74
12.01.2018, 23:34 Uhr | Spidermom
Hi,

ich glaube Nein sagen und dich abgrenzen ist ganz wichtig! Bzw. überlegen was du selbst willst. Wenn du schon organisiert hast dass du die Tochter abholst, und dann kommt die Frage ob sie noch die Nacht bleiben darf. Dann darfst du auch sagen: "Nein, ich habe es jetzt schon so organisiert und ich will sie jetzt mitnehmen."

Es ist nicht immer so leicht Geschenke zu organisieren die das Kind dann überreichen kann. Und vielleicht auch nicht notwendig. Schön, wenn die Tochter selbst Lust hat etwas zu basteln, oder eine gute Idee hat die machbar ist. Ich sage aber immer, auch dem Kind gegenüber: "Wünschen darf man sich alles, ob man es kriegt ist eine andere Frage." Wenn die Stiefmutter also bestimmte Pralinen will, kann sie sie sich selber kaufen. Du, oder besser deine Tochter, kann ein Geschenk aussuchen was gerade möglich ist. Da musst du dich auch nicht entschuldigen oder rechtfertigen.

Wenn du weißt dass dein Ex eher unorganisiert ist, würde ich dir raten über deinen Schatten zu springen und Absprachen einzufordern. Frag selbst frühzeitig nach: "Wie machen wir das an Weihnachten? Wann holst du sie ab? Um wie viel Uhr?" Und auch, wenn dich das beschäftigt: "Kümmerst du dich bitte dies Jahr um Geschenke für deine Familie? Ich schaffe das dies Jahr nicht." Ich weiß dass es blöd ist diejenige zu sein die alles "regelt", aber es ist besser als zu warten dass der andere es macht, wenn man schon weiß dass es nicht so sein wird. Dann ist Stress und Enttäuschung vorprogrammiert.

Unser Junge ist noch nicht so recht im Schenk-Alter. Manchmal hat er eine gute Idee aber meist ist es etwas das ich kaufen muss, und das geht gerade ökonomisch nicht so gut. Zum Geburtstag hat er dem Papa etwas geschenkt, aber dafür habe ich mir/ihm Geld vom Papa erbeten- irgendwie blöd. Zu Weihnachten hat er weder mir noch dem Papa etwas geschenkt. Ich denke wir beide nehmen ihm das nicht übel. Die Omas? Ich habe meinen Eltern etwas geschenkt, und der Papa seinen Eltern.
09.01.2018, 17:32 Uhr | bke-Ida-Lindt
Sehr geehrte renasia,
im vergangenen Monat haben Sie mit Ihrem Elternpartner einige Erfahrungen gesammelt, die Sie verärgert haben. Von der Forum-Community haben Sie schon einige wertvolle Beiträge erhalten, die deutlich machen, wie gut Sie sich als Community mit Ihren Themen kennen und unterstützen können.
Vielleicht war für Sie das ein oder andere dabei, dass Ihnen für Ihre Situation und bei den Überlegungen zu der Kommunikation mit Ihrem Elternpartner hilfreich ist?
Ich wünsche Ihnen auch weiterhin einen guten Austausch
Freundlichen Gruß
bke-Ida Lindt
30.12.2017, 19:07 Uhr | Kinderfreundin
Hallo renasia,

nunja, ich denke da stecken Themen dahinter, die wir schon öfter besprochen haben:
- Neinsagen
- sich selbst Ernst nehmen
- eigene Gefühle äußern
- Umgang mit Konflikten
- Angst vor Konflikten
- Kind schützen
- Selbstschutz
und noch tiefer:
- Selbstbehauptungsvermögen
- Selbstwertgefühl

zusätzlich noch:
- Wie ist das für mich, wenn mein Kind enttäuscht ist?
- Wie kann ich meinem Kind am besten helfen?
- Aushalten von Gefühlen Anderer / z. B. meines Kindes
- Kind stark machen, statt es vor der Enttäuschung versuchen zu bewahren.

Das sind alles Dinge, bei denen keine Tipps helfen. Das sind Sachen, die ein langer Lernprozess sind und nicht von heute auf morgen zu erledigen sind. Ich nehme das bei mir zur Zeit selbst wieder so schmerzlich wahr. Da dachte ich, ich bin schon weitergekommen - und dann merke ich, wie weit hinten ich bin und wie viel noch zu lernen ist. Wichtig: Nicht vergessen, sich auch immer wieder die erreichten Dinge bewusst zu machen!

Deshalb:
1. viel Geduld mit dir selbst und Selbstempathie.

Von den Grundzügen her schwinge ich mit Babyone. U. a. an dir selbst arbeiten, Klarsein, nicht auf alles Rücksicht nehmen. Ich glaube nämlich: Im Grunde bist du auf dich selbst ärgerlich (nicht auf den KV); stimmts?
Auch wenns einem nicht so vorkommt und erstmal furchtbar anstrengt ist, dich evtl. auch verzweifelt und frustriert: Sieh das Verhalten deines Exmannes und ihn selbst als Lerngeschenk! Dann tut er dir letztlich was Gutes (in deiner Wahrnehmung) und es ist nicht mehr so aussichtslos und bringt dich nicht mehr in so eine große Hilflosigkeit. Ja, und auch dieses Reframing geschieht nicht von jetzt auf gleich! *wink*

Dann noch ein bisschen was Konkretes:
Du bietest deinem Kind an mit ihm den Ausflug zu machen, wenn der Papa dies nicht tut und das dann auch noch in seiner Anwesenheit. Seine Reaktion ist nicht besonders konstruktiv, sondern hat Opfermentalität. Ich vermute aber, dass es ihn verletzt hat, dass du ihm quasi unterstellt hast, dass er das Versprechen wieder nicht einlösen wird. Und dann kam die Retourkutsche: Dann komm doch mit, dann zahl doch.
Hier würde ich mich raushalten und nur nachher abfangen, wenn es wieder zu einer Enttäuschung kommt: zuhören, Gefühle spiegeln, wiedergeben, wie du das Kind verstanden hast. Aber ... kein Ersatz für das was Papa nicht eingehalten hat. Das ist wenn, sein Job! Mit 11 kann sie so einen Konflikt schon selbst mit ihm lösen.

Dagegen würde ich es nicht meiner Tochter überlassen, anzurufen und die Termine zu klären, da du dabei auch involviert bist, wohin du sie wann bringst und der Papa da einen Riesenhickhack macht, was das Kind unter Druck setzen und zu einem Mittler machen kann.

Ansonsten, wie wäre es, wenn ihr beide euch mal in Ruhe zusammensetzt und ein paar grundsätzliche Dinge klärt. Wie sich jeder fühlt in der Ausübung der gemeinsamen Elterverantwortung, was ihr euch wünscht, ...

Da kannst du ihm dann auch mal sagen, dass du ihm gerne ein Medikament aus der Apotheke mitbringen kannst, wenn es für dich auf dem Weg liegt, er aber das Rezept selbst beischaffen muss!

Liebe Grüße
Kinderfreundin
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Kinderfreundin
30.12.2017, 09:38 Uhr | marinadiezweite
Hallo renasia, ich beantworte deine Frage mal erstmal vorweg. Ja, scheint, als wäre dein Ex unselbstständig. Aber mir scheint auch, dass du dich gern mal einwickeln lässt. Ich meine, du kennst ihn ja. Solche Diskussionen, dass du mit Prinzessin mitkommst. Dass du mit Zug fährst. Er mit Auto irgendwo umsonst. Das ist ja eigentlich nicht der ursprüngliche Gedanke der Fahrt. Mir ist nicht ganz klar, wieso du überhaupt eine Veränderung der ursprünglichen Idee anstrebst. Da wäre bei mir einfach PUnkt. Es tut niemandem gut, wenn du dich für so eine Aktion Vater Tochter anbietest. ER ist der jenige, der das versprochen hat. Der das geschenkt hat. Selbstständig wird er nur, wenn er solche Dinge allein durchorganisiert. Egal, ob mit einer Bekannten im Auto oder mit Zug.
In dem Moment, wo du dich dazwischen hängst, biegt er dich zurecht. DAnn hast du zuerst zu ihm gesagt, du musst an dem Tag arbeiten. Ist doch ganz einfach. Dann halte dein Wort. Arbeite und gut ist. Solange du einfach dich immer wieder überreden lässt, machst es keinen Sinn. Er ist sicher nicht komplett unselbstständig. Sondern er geht den Weg des geringsten Widerstandes. Gönn ihm doch einfach eine Fahrt mit seiner Prinzessin. Ich halte es für sehr wichtig, dass er solche Geschenke allein durchzieht.
Mir fällt auf, dass du relativ schnell unsachlich wirst. Deine Wohnungsbrand hat gar nichts mit dieser Aktion deines Ex zu tun. Da du eigentlich nicht für diese Winterfahrt mit vorgesehen warst, ist es überflüssig, dass du Geldmangel begründest. Was erwartest und erhoffst du dir da von ihm? Ehrlich, es ist schade, dass eine Fahrt ausfällt, weil es soviele Wenns und abers gibt.
Der Wunsch deiner Tochter, sollte er ausschlaggebend sein für dein Mitfahren. Denn solltest du sinnvollerweise abhaken. Denn wenn der Vater ihr was geschenkt hat, ist es eben so, dass er das macht. Nicht du. Was schiefgeht, da ist es eher weniger gut, dass du dafür einstehst oder dich entschuldigst. Das ist sein Part bei seiner Tochter.
Das mit der Apotheke, ja, was kann man dazu sagen. Du kennst ihn doch. Sag doch einfach mal NEIN. Ihr seid doch keine guten Freunde mehr und du nicht sein Regler für alles. Ich hätte ehrlich besseres zu tun, als meinem Ex Sachen abzunehmen.
Die Weihnachtsaktion. Ich finde auch, dass das dein Ex organisieren kann. Es ist natürlich wichtig, dass du da Grenzen setzt. Wenn er nichts geregelt hat, dann macht es wenig Sinn, dass deine Tochter bei ihm anruft. Du dann doch wieder einspringst. Die Pralinen, das Geschenk Oma, ja, das musst du doch nicht. Schließlich siehst du doch nicht alt aus, wenn es mal keine Geschenke gibt. Ich fürchte fast ein wenig, dass du nicht gut abkannst, wenn er Vorwürfe macht. Schließlich kann sogar schon deine Tochter für sich sprechen, wenn es kein Geschenk gibt. Solange du einfach immer gerade biegst, nimmt er dich einfach nicht ernst.
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: marinadiezweite
29.12.2017, 13:00 Uhr | renasia
Gestern wieder, ich hatte extra mein arbeiten, von heute früh auf gestern abend verlegt um heute morgen für Prinzessin da zu sein. Sie wo,Katen gegen 18/19h am Bahnhof sein, ich bat ihn mir ca 2h vor Abfahrt Bescheid zu geben, mit ich die Abholung besser organisieren könnte. (Ca 2h Fahrzeit). Um 16.15 habe ich ihn dann angeschrieben und er reagierte sehr genervt.
Bin dann schnell zur Arbeit bzw hab mich a gesetzt dahin zu kommen um sie pünktlich abzuholen.
Um 18.15h klingelte dann das Tel. ob sie nicht bis heute bleiben kann.....( prinzipiell kein Problem, aber es ärgert mich wenn ich mich vorher deswegen doppelt u dreifach schlage).
Dann haben wir uns kurz getroffen, ich muss da umsteigen, wo sie aussteigen.
Da Töchterchen n Bildschirm brauch und ich kaum Ahnung davon hab, waren wir dann kurz alle zusammen gucken. Da sie einiges an Geld gespart und zu Weihnachten bekommen hatte, wollte sie sich n neues Handy holen.
Was erlaubt wurde.
Nachdem ich es bezahlt hatte, meinte er dann Prinzessin hat ihm versprochen das ich nächste Woche mit ihr einen Bildschirm kaufe ( sie hat zur Zeit seinen).
Was wäre denn wenn ich nächste Woche keine Zeit hätte ?Er kann doch nicht einfach davon ausgehen das ich immer Zeit hab.( Ich arbeite, hab Termine mit Spz, Kind muss nächste Woche zu Zahnarzt usw.)
28.12.2017, 13:09 Uhr | renasia
Naja durch den Brand defekten Herd, kein warmwasser ; Hund krank eta. hatte ich echt andere sorgen, wie Geschenke zu besorgen.

Im Nov hat die Oma von ihr noch ein Päckchen zum geb bekommen, und gratuliert haben wir auch per tel, davor hatte sie was vom Oma was vom geb bekommen, und sie sofort angerufen und sich bedankt. Abend meckerte papa dann erstmal das sie sich nicht bedankt habe, was schon lang geschehen war.
Für die die zu uns kamen, hatte sie Schneemänner gebastelt u Plätzchen gebacken u Rocher rentiere gemacht.
Papas Freundin aber möchte Pralinen die es nur in einem Laden gibt der nicht vor Ort ist, und ohne Auto mal eben hin schwer ist, ich finds dreist das papa ein bestimmtes Geschenk erwartet u sich dann beschwert wenn’s nich pünktlich da ist.
Mit der Arbeit und der Messe, hätte ich notfalls mit Kolleginnen getauscht aber ich hab es nicht eingesehen nur mit der Herr Geld spart.
Ich Versuch ja immer weiter mich durchzusetzen, es wurde nein gesagt, Kontakt zur uvg-Kasse aufgenommen ( kann angeblich nie unterhalt zahlen Usw.
Aber die Idee mit den Terminen denk ich find ich gut.
28.12.2017, 12:55 Uhr | BabyOne
Hallo Renasia,

Du fragst, ob Dein Ex nicht selbstständiger sein sollte.

Wir können andere Menschen nicht ändern. Ob wir finden dass er selbstständiger sein sollte oder nicht, oder ob er einfach nur so faul ist, weil er bisher damit durchgekommen ist, ändert nichts daran wie er sich verhält.

Viel wichtiger finde ich deswegen die Frage, bist Du zufrieden damit, wie Du Dich bisher verhalten hast? Hast Du das Gefühl Du lässt Dich ausnutzen oder Du solltest klarere Grenzen setzen? Das mit dem Rezept vom Arzt ist dafür ein gutes Beispiel. Wenn man ein gutes Verhältnis zueinander hat und soweit alles passt, dann kann man dem anderen auch so einen Gefallen tun. Wenn man sich nachher ärgert, dann sollte man solche Gefälligkeiten lassen.

Problematisch ist es natürlich, wenn das Kind dann unter Unklarheiten leiden muss. Da könntest Du aber versuchen, im Vorfeld möglichst klar zu kommunizieren. Du könntest dem Vater beispielsweise mitteilen: "Wenn Du mit Tochter am 25.12. zu Deiner Mutter fahren willst, ist das selbstverständlich OK. Ich erwarte aber, dass Du mir bis spätestens XXX (Datum und Uhrzeit einsetzen) Bescheid gibst, wann und wo Du sie abholen willst. Möglich wären Variante A oder B (einsetzen, was für Dich machbar ist). Bekomme ich von Dir keine Information, plane ich anderweitig und dann kann Tochter leider nicht mit Dir mitfahren." So weiß er, dass er sich verbindlich festlegen muss und nicht in letzter Sekunde überfallsartig bei Dir hereinbrechen kann, und Deiner Tochter wird das Hoffen und Bangen bis zum letzten Moment erspart.

Ebenso hättest Du bei dem Ausflug zu der Messe verfahren können. Es nützt ja auch nichts, der Tochter zum Trost irgendwas zu versprechen, was Du selbst dann auch nicht halten willst oder kannst, weil Du dann beispielsweise arbeiten musst. Du könntest Deiner Tochter aber durchaus sagen, dass die Verabredung nur dann "verbindlich" ist, wenn der Vater bis zum Zeitpunkt X definitv zugesagt hat wann und wo er sie abholt.

Wegen der Geschenke finde ich, da sollte es keine getrennten Zuständigkeiten geben nach dem Motto, um seine Verwandten kümmere ich mich nicht. Es sind ja nunmal in erster Linie die Verwandten des Kindes, und es soll ja auch das Kind selbst sein, das etwas verschenkt, und nicht der Elternteil, der schnell noch irgendwas kauft. Ich lege persönlich schon Wert darauf, das Kinder auch lernen und die Möglichkeit bekommen, nicht nur etwas zu fordern und Geschenke entgegen zu nehmen, sondern selber auch an die wichtigen Menschen in ihrem Leben denken und sich ein wenig Mühe geben, selber den anderen auch eine Freude zu machen. Da sehe ich es schon auch so, dass Weihnachten ja nicht gerade überraschend kommt. (Hätte ich damit gerechnet, dass mein Kind die eine Oma über Weihnachten gar nicht sehen wird, hätten wir das Geschenk eben vorher per Post verschickt.) Ich fand es beispielsweise auch immer absolut daneben, dass die Mutter meines Stiefsohnes nicht mal auf die Idee gekommen ist, ihn daran zu erinnern, dass er seinem Vater wenigstens telefonisch zum Geburtstag gratuliert. Sowas gehört sich einfach, und wer das seinem Kind nicht beibringt, bloß weil er/sie die Verwandten des Expartners nicht besonders mag, der erfüllt diesen Teil seiner Aufgabe als Mutter oder Vater nicht besonders gut, finde ich.

Da, wo das Kind seinen Lebensmittelpunkt hat, sollte mit dem Kind frühzeitig besprochen werden, was und wem es etwas schenken will. Kinder brauchen bei sowas oft noch Unterstützung, weil sie ja nicht das Geld haben um groß etwas zu kaufen. Ich habe meiner Tochter dieses Jahr einen Kursnachmittag spendiert, wo sie Seifen und Badebomben machen konnte, und weil es ihr so gut gefallen hat, habe ich danach nochmal Rohseife und Duftöle gekauft und sie hat zuhause noch weitere Seifen gegossen, die die gesamte Verwandtschaft dann zu Weihnachten bekommen hat. Sowas kostet nicht viel, kann vom Kind selbst gemacht werden und es ist nachher für jeden ein kleines Geschenk da.
"Gute Erziehung heißt zu verbergen, wie viel wir von uns selbst halten und wie wenig von anderen." (Mark Twain)

Treffer: 9

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