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04.11.2016, 23:07 Uhr | brokkolie
Guten Abend,

Dadurch mein kleinstes Kind schwer Krank ist und ich allgemein schon viel durchgemacht habe, sind mir auch immer mehr und mehr Gedanken hoch gekommen. Auch Fragen oder ähnliches worüber ich manchmal einfach mit jemanden reden möchte. Aber in meinem alter (19) sind meine Freunde alle noch keineMütter und somit ist ein Austausch nie gleich wie mit einer selbst jungen Mutter. Ichmuss dann immer Fragen:,, Was würdest du tun, wenn dein Kind nur in deinem Bett schlafen will?" Aber es ist niemand da wo ich fragen kann, ,,kennst du diese Erfahrung auch"

Oder z.b. habe ich letztes per Zufall eine Mutter getroffen (auch älter) und da gab es witzige Gespräche was manchmal einfach zum lachen ist, wie das das Kind Spinat über alles liebt, was ja die meisten Kindern hassen usw.

Ich merke immer mehr das ich in diesem Bereich wie ,,einsam" werde. Mir fehlt da wie ein stück.

Ein anderes Problem zu Mutter-Kind vereine:
1. mir Fehlt die Zeit dafür immer zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein zu müssen mit einem Kranken Kind.
2. im Krankenhaus habe ich niemanden kennen gelernt die Jung mutter ist.
3. würde ich in einen solchen Verein gehen, sind die beisten Mütter sowieso über 22 Jahren, weil was will wineMinderjährige oder 19 jährige mit so ,,alten Schachteln"? *giggling* Ne spass aber alle denken glaub ich so weshalb nie oder mega selten eine junge Mutter dort ist.
4. mein sohn geht in die Spielgruppe, ja dirt hat es auch Mütter aber logischer weise ältere, und wenn ich ihn hin bringe muss ich immer gleich los und wenn ich ihn abhole ebenfalls nach hause um zu kochen. Oder manchmal holt ihn jemand anderes ab, z.b. Meine mutter.

Nun ja, kennt sowas eigentlich auch jemand? Oder damals als sie Jung Mutter war? Habt ihr die selbe/ähnliche Erfahrungdn gemacht oder ganz andere? Geht es euch genau gleich? Sucht ihr auch jemanden einfach zum austauschen um über die Kinder zu reden Tipps und so voneinander mitnehmen zu können?

Achja, ich war schon mehrere male in den chat für junge Mütter, aber leider hat es sich nie ergeben. Wahrscheinlich bin ich wohl einfach doof?

Wollte doch mal eure meinungen wissen oder erfahrungen. :)
16.01.2017, 22:23 Uhr | asterisque
Hallo brokkolie,

ich kenne das ein wenig. Ich war mit 23 Jahren mitten im Studium (ok, kurz vorm Bachelorabschluss) Mutter geworden.

Im Studium ist man ungebunden, hat kein anderer Kinder, in Müttergruppen wird drüber diskutiert, ob man sein Kind mit 18 oder 24 Monaten im Kindergarten starten lässt, währen das eigene Kind schon seit vor dem ersten Geburtstag stundenweise in der Krippe ist. Oder über Hausrenovierungen, während man in einer Sozialwohnung lebt.

Vielleicht kannst du schauen, ob es in deiner Stadt eine Uni gibt, dort gibt es zunehmend Eltern-Kind-Zimmer, wo man sich treffen kann oder halbwegs in Ruhe mit Anwesenheit der Kinder studieren kann. Geh da mal hin, wenn es in der Mensa ist, zur Mittagszeit. Vielleicht findest du ja jemand, mit dem ihr euch gut versteht.

Vielleicht willst du schauen, ob du online eine Heimat findest, gerade zu den üblichen Elternthemen gibt es viele Blogs (auch gerade von jungen Müttern), und die meisten Bloggerinnen sind nicht scheu, auch in Kontakt zueinander zu treten.

Gerade daheim studieren ist sehr schwer. Ich wünsche dir mehr Erfolg als ich hatte!
03.12.2016, 13:37 Uhr | Spidermom
Hallo Brokkoli,

ich bin nicht besonders jung, so wie du, aber ich kenne das Gefühl jemanden zu brauchen mit dem ich mich austauschen kann. Am Anfang als das Kind noch klein war war es so, dass ich noch nicht viele Mütter kannte, und ich wusste auch nicht so richtig wie man das macht mit dem Kennenlernen. Nach der Krippe war ich immer so aufs Anziehen konzentriert dass ich nicht noch mit anderen Muttis viel reden konnte. Ich habe gedacht, wie kriegen die das bloß hin. Ich denke das geht vielen so, nicht nur in deinem Alter. Jetzt sind wir gerade umgezogen und müssen erst neue Freunde finden. Ich finde es ohnehin meist schwer, tiefgehende Gespräche zu führen, weil nach fünf Minuten will irgendein Kind dann irgendwas.
Ich würde dir raten zu versuchen dich für die anderen Eltern zu interessieren. Wenn du ihnen Fragen stellst, kommt ihr vielleicht ins Gespräch und dann irgendwann traust du dich vielleicht von deinen Sorgen zu erzählen.
Ich habe mir mal einen Plan überlegt was man fragen kann:
"Was macht ihr am Wochenende?"
"Wart ihr schon auf dem Weihnachtsmarkt?"
"Habe ich euch nicht da und da schonmal gesehen? Wie heißt ihr?"
Das ist der berühmte Small talk, der am Anfang nerven kann und Überwindung kostet. Aber letztendlich lohnt sich die Mühe irgendwann.
Ich wünsche dir viel Glück
15.11.2016, 12:22 Uhr | Ninaaaaa
..und dass du ein Drama aus einer völlig normalen, logischen und berechtigten FRAGE machst liegt nicht in meiner Verantwortung.^^

Dass du offenbar keine Erklärung hast ist aber auch eine Antwort.
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Ninaaaaa
14.11.2016, 22:28 Uhr | brokkolie
Ich werde mich noch ein letztes mal dazu äussern das ich weder mehrmals unter irgendwas angemeldet war noch sonst was. Habe ausführlich mit bke stefan geschrieben und dies sei so geklärt. Ich werde weder via flüstern noch Privatnachricht noch öffentlich im Forum weiterhin da eingehen. Ich weiss das es nicht so ist wie du (nina) glaubst, bin aber nicht dafür verantwortlich was du denkst oder glaubst.

LG beokkolie
10.11.2016, 17:21 Uhr | Ninaaaaa
brokkolie schrieb:

Achja, ich war schon mehrere male in den chat für junge Mütter, aber leider hat es sich nie ergeben. Wahrscheinlich bin ich wohl einfach doof?


Hey brokkolie/inyourface,

mit welchem Nick warst du denn schon in mehreren JuMüChats?*smiling* Mit brokkolie kannst du maximal in einem gewesen sein bisher nachdem du erst seit Anfang September angemeldet bist und im letzten sicher nicht warst. Ich würde das gerne zuordnen können, danke schon mal für die Transparenz*smiling*

Lg Nina
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Ninaaaaa
09.11.2016, 08:41 Uhr | bke-Kai-Menke
Hallo brokkolie,

Sie wünschen sich Austausch mit anderen jungen Müttern, die möglichst viele Ihrer Themen auch aus eigener Erfahrung kennen. Ihr Bedürfnis kann ich gut nachvollziehen. Es scheint nicht so ganz einfach für Sie zu sein, so einen Austausch zu finden.
Vielleicht würde Ihnen auch helfen, wenn Sie sich von jemandem in Ihrer Lebenssituation gut verstanden fühlen würden. Wenn Sie im Gespräch fühlen könnten, jemand kann innerlich mit Ihnen mitgehen. Jemand kann Ihre Situation nachvollziehen. Ein solcher Kontakt kann ja durchaus auch mit jemandem entstehen, der gerade nicht genau die gleichen Erfahrungen macht oder in der Vergangenheit gemacht hat, wie man selber.

Den "Junge-Mütter-Chat" hier auf unserer Seite kennen Sie. Was hat bisher nicht geklappt, dass Sie daran teilnehmen konnten?

Herzlicher Gruß

bke-Kai-Menke
06.11.2016, 19:20 Uhr | marinadiezweite
Hallo brokkolie, es gibt sicher nicht für alle Probleme Lösungen. Denn du hast viel, was du dir vorgenommen hast. Einen engen Zeitplan.
Bei einer Sache kann ich dir aber raten, frag lieber. Nämlich die anderen Mütter in der Spielgruppe. Du weißt ja nicht, was sie von dir denken. Du vermutest es nur. Dass sie denken, oh, so eine junge Mutter. Ich nehme aber eher an, dass du um dich herum durch deine Art und Körpersprache signalisierst, sprecht mich nicht an, ich bin in Eile. Das ist ja nicht schlimm. Meist kann man so ein Gespräch beginnen. Dass man vielleicht selbst hallo sagt und eine Frage stellt. Oder kurz erzählt, dass man halt oft in Eile ist wegen der anderen Kinder. Ich denke mal, die anderen Mütter haben nichts gegen dich, hben sich nur noch keinen Kopf gemacht.
Junge Mütter, ältere Mütter. Ob du jemanden findest, der genau dein Problem oder deine Konstellation hat? Jung, drei Kinder, eines schwer krank. Alleinerziehend. Am Studieren.
Bestimmt nicht. Bist du denn immer auf der Suche nach Tipps? Bei anderen geht auch nicht immer alles rund. Obwohl es bestimmt megaselten ist, dass alles zusammenkommt. Ich kann mir vorstellen, dass andere Mütter auch ein wenig erzählen wollen. Bei den anderen ist bestimmt auch nicht nur Friede Freude Eierkuchen.
05.11.2016, 18:25 Uhr | brokkolie
@ Pauliprinzessin

ah dann habe ich es falsch aufgenommen Entschuldige.

Da ich eigentlich selber Probleme habe unter Leuten zu gehen, also das ist für mich nicht einfach, weil ich eben eigene Psychische Probleme habe. Ich habe sie alle im Griff aber man merkt sie trotzdem. Und das ist eben dieses in die Spielgruppe bringen und noch für wenige Minuten dort sein um ein Gespräch anzufangen. Viele die ihre Kinder bringen, sagten mir zum teil nichtmal ,,guten tag'' oder so oder haben mir hallo gesagt aber hatten wahrscheinlich kein Interesse mit einer so jungen mutter was zu machen, zumal ich nicht wie 19 Aussehe sondern eher wie 17 und sie vielleicht denken ich sei die Schwester oder eine Nanny oder sowas. Auch merken die halt, das mein Sohn immer entweder von meiner Mutter, unserem Kindermädchen oder mir gebracht oder geholt wird.
Und in einer Solchen Situation fällt es mir auch schwer einfach ein Gespräch anzufangen. Weshalb ich danach halt auch einfach wieder gehe. Ich meine ich habe eigentlich genug Zeit noch für 5 Minuten in der Spielgruppe zu bleiben, um nachher auch kochen zu können, da die Spielgruppe um 11:15 fertig ist und wir nur ca. 10 Minuten bis nach hause haben mit dem Auto und meine Geschwister erst 12:15 nach hause kommen um zu essen, oder gar einige in der Schule essen und bei den Kids kommt es ja nicht drauf an ob es 12 uhr oder 12:15 mittagessen gibt.

Aber Morgens möchte ich dann schon zu meiner Tochter die zur zeit im Koma liegt gehen und auch nicht noch weiss ich wie lange quatschen. Und es fällt mir wie gesagt eher ziemlich schwer.

Ich habe auch keine wirkliche Hobbies. Und wenn ist es fürs studium lernen. *laughing* Ne spass, aber ich bin gerne in meiner familie auch mit meinen gescwhsitern usw. aber ja, die Zeit fehlt manchmal trotzdem, oder zum teil auch die lust. Ich habe oft am Wochenende wenn ich mal ausgehen könnte gar keine lust, weil ich schon die ganze zeit zwischen krankenhaus spielgruppe kinderarzt zuhause einkaufszentrum usw. rumspringe das ich froh bin auch einfach ausruhen zu können.

ich habe eine cousine deren Kind ein Monat jünger ist als meine grosse, also auch 3. Und sie ist selbst mitten in ihrem Studium schwanger geworden, also war mit 21 schwanger und 22 kam das kind. Ich mache sehr viel mit ihr was oder habe auch oft ihr kind geholt und bin auf den spielplatz gegangen und sie konnte lernen und hat abendessen gekocht für uns alle und wir sind dann bei ihnen essen gegangen und danach bin ich mit meinen kindern nach hause. Das gab es alles schon mal und gibt es auch heute noch, aber ich muss ehrlich sagen, von mir kann niemand verlangen, dass ich öfterer abmache mal raus komme oder so. Da ich mich so krass anpassen muss bei meiner Familie, wenn meine mutter spätdienst hat, heisst das ich muss um 15 uhr zuhause sein damit meine geschwister nicht alleine sind oder ebenfalls auch im krankenhaus sein usw. Und das bedeutet für eine freundin das sie sich mir anpassen muss.

Seiddem wir aber glücklicher weise ein Kindermädchen haben, kann ich mehr weg, aber ich muss mich daran erst gewöhnen und auch daran, dass ich ruhig mit meinen kids jetzt weg kann und nicht noch abendessen kochen muss.

Ich muss sagen, über die Zeit wo es mir selber sehr schlecht ging, ging es mir gut einfach nur in der familie sein und für sie da zu sein, aber je besser es mir manchmal wieder geht desto mehr merke ich, das ich auch ab und zu einsam werden kann, wenn quasie nur meine familie in verfügung steht.

Und ich rede sehr gerne mit älteren müttern, aber mit älteren müttern meinte ich eher müttern die schon kinder haben die über 10 Jahre alt sind. Und dann ist der Austausch wie du gesagt hast nicht mehr gleich. Während diese mütter nur haushalt machen oder wieder arbeiten gehen, sind andere mütter froh das jemand vorbei kommt und lego spielt oder puppen oder in den zoo geht oder in ein freibad oder so. Ich meinte damit tätsächlich eigentlich auch eher die jungen mütter, die auch einfach ein baby oder kleinkind haben aber nicht schon welche die in der schule sind oder so. Das ist dann halt für mich was anderes da meine ja noch nicht in die schule gehen.

Aber klar allgemein einen austausch fehlt mir. Aber auch das ich mich nicht immer so schnell öffnen kann oder manchmal darauf angewiesen bin das andere mütter eher auf mich zu kommen als ich auf sie.

Ich finde es auch immer etwas komisch, was zwischen deutschland und schweiz so viel anders ist *laughing* also bei uns ist ein Kindergarten erst ab 4 Jahren. und ein jahr vor der schule muss obligatorisch sein. Aber alles davor nennen wir Kindertagesstätten, kinderhorte oder so oder eben die Spielgruppe. Das ist wieder wie Kindergarten, nur für jüngere Kinder und ist nicht obligatorisch also wird nicht bezahlt müssen wir selber bezahlen. Mein Sohn geht ebenfalls nur 2 1/2 stunden in die Spielgruppe zum Spielen. Am Nachmittag ist er zuhause und spielt dort oder gehen nach draussen. Einen ganzen tag finde ich mittlerweile auch schade, aber ich finde es gut, wenn die kinder für 2 Stunden weg sein könenn 1. für die Mutter und 2. das Kind lernt einfach das es ohne Mutter auch geht, und nicht mama überall dabei sein muss.

Dieses problem habe ich bei meiner grossen, weshlab sie niergends hingeht und es schwierig wird sie in einen kindergarten zu geben mit 4 oder 5 und wenn ich meine Cousinen angucke, die die ihr studium machte musste ihr kind ja abgeben. 2 mal die Woche in so einem Kinderhort und die anderen Tagen bei den omas. Und die kann jetzt locker, wenn sie die Leute kennt einfach ohne theater mitgehen, aber die andere tochter einer cousine die 4 ist, war einfach nur zuhause und nur mit mama irgendwo aber nie alleine und es geht nicht, dass sie sie in den Kindergarten geben kann, weshalb sie noch ein jahr trainieren.

Also ein wenig abgeben finde ich eigentlich immer und überall gut, aber einen ganzen tag oder 5 Stunden finde ich auch schade. Aber es kann auch einen ganzen Tag sein dafür nur einmal die Woche. Verstehst du was ich meine?

Aber ja traurig, das es einfach oft solche probleme gibt und man irgendwie nicht so oft jemanden hat zum reden :/
05.11.2016, 16:33 Uhr | Pauliprinzessin
Brokkoli,
Du fragtest nach der Möglichkeit des Austausches- das "Abgeben" war bewusst in Anführungsstriche gesetzt.
Es ist nun mal so, gibt man seine Kinder in Betreuungsgruppen ohne Elternanwesenheit, dann hat man eben auch keine Kontakte zwischen den Eltern sondern maximal ein guten morgen oder Tschüss in den Bring und Abholsituationen. Nun hat man hier leider immer noch keine Möglichkeit gefunden den geschriebenen Text zu lesen und dann Stück für Stück zu antworten.
Drei Kinder in deinem Alter ? Respekt, so hatte ich das nicht verstanden. Niemand macht hier Vorwürfe, jedoch sind drei Kinder genug Arbeit für eine Person, da bleibt kaum Zeit mehr für Hobbies, Arbeiten gehen oder gar Treffen mit anderen Müttern. Außerdem wird bei dir vermutlich noch strenger von überall her geschaut ob Du das alles ordentlich machst, oder? Der Druck muss hoch sein.
Mütter in deinem Alter vielleicht auch noch mit mehr als einem Kind wirst Du schwer in deinem direkten Umfeld finden können. Die sind rar gesät und oftmals auch in betreuten Einrichtungen.
Bei uns in der Stadt gibt es ein Mütterzentrum wo sich Eltern mit den Kindern zu verschiedenen Zeiten und Aktivitäten treffen. Teilweise wird dies auch über die Volkshochschulen organisiert oder eben kirchliche Einrichtungen und caritative. Für spezielle Kinder gibt es auch "Selbsthilfegruppen" Dort sind Eltern mit Kindern mit den in etwas gleichen Problemen bei erkrankten Kindern . Es bleibt dir also, wenn Du dafür noch Zeit findest , nur dich in dieser Richtung einmal umzusehen . Etwas eben, was für dich mit Kindern gemeinsam angeboten wird. Dann kommt der Austausch von ganz allein.
Das internet ist ganz OK wenn man mal z.B hier eine spezielle Frage hat, ersetzt aber noch nicht eine Freundin die in ähnlicher Situation ist mit der man sich austauschen kann und sich auch mal gegenseitig aushelfen kann.

Ich weiß früher ist früher, wir leben in einer anderen Zeit. Ich hatte als junge Mutter andere Mütter, das ging dann über mal quatschen auch hinaus- man hat sich auch gegenseitig die Kiddies abgenommen so dass mal etwas kindfreie Zeit für Friseur oder Stadtbummel raussprang. Wir haben auch zusammen gekocht, abwechselnd und mit allen Kindern dann zusammen gegessen. Allerdings war es eben eher unüblich 1995 die Kinder vor dem dritten Geburtstag in den Kindergarten zu geben und dann war der Kindergarten auch nur von 9 bis 12 Uhr, im Notfall auch mal von 7 Uhr für ganz wenige Kinder. Ganztagseinrichtungen gab es nur in großen Städten. Das ist heute anders und deshalb sind die Straßen und Kinderspielplätze heute tagsüber leer, wenn sich nicht mal eine Tagesmutter mit ein paar Kindern dort hin verirrt.

Ähnliches Thema hatte ich gerade mit einer "alten " Mutter, auch sie fühlte sich absolut isoliert, denn sie traf keine anderen Mütter mehr beim morgendlichen Spaziergang. Jetzt ist das Kind mittlerweile 4 und ist halbtags im Kindergarten. Die Freundinnen die diese Mutter hat haben zwar auch Kinder, die sind aber schon mindestens 16 und älter- da gibt es keine Gemeinsamkeiten mehr. Und mir geht es nicht anders, meine Freundinnen und die Freunde meines Mannes haben erwachsene Kinder und machen sich ein nettes Wochenende in irgendeiner Stadt während ich mein Kind bespaße und mit ihm eine Runde Fahrrad fahre oder Lego baue. Niemand will mit mir über Kindererziehung reden oder mit mir in den Zoo gehen....
05.11.2016, 12:23 Uhr | brokkolie
@ pauliprinzessin

Ich hoffe gerade das war von deiner seite jetzt keinen vorwurf an mich das ich meine kinder abgebe?

Um das klar zu stellen falls es so ist 1. ist mein sohn nur einen halben tag weg, und von 3 Kindern ist es NUR mein sohn der weggeht. 2. es gefällt ihm unglaublich und er ist ift traurig wenn er nicht hin kann, z.b. weil ferien sind. 3. ich bin eben in der situation einer jungen mutter die keine ausbildung hatte als sie ihr erstes kind bekam und nun irgendwann alles nachholen muss. Ich mache deshalb jetzt mein studium. Eine mutter die im normalen alter ihrkind geboren hat kann locker einige jahre ausetzten und dann wieder einsteigen. Das ist dann ein unterschied ob die mütter arbeiten wollen oder müssen, weil sie sonst mit 30 noch keine wirkliche arbeit haben.
4. ich habe mich EXTRA in ein ferstudium angemeldet vor 1 1/2 jahren damit ich EXTRA FÜR DIE KINDER von zuhause aus studieren kann und mir die arbeit selber einteilen kann und an was ich wann arbeite und wieviel ich gerade mache usw.
5. ich muss bei diesen ganzen belastungen auch auf mich achten. Ich darf und die meisten menschen raten mir auch mal meine kinder abzugeben, damit ich dann nicjt für das studium in der Zeit lernen muss sonder MICH ausruhen kann. Aber das mache ich eigentlich praktisch nicht. Und dann wenn ich mal wirklich zeit habe dann will ich zeit für meine kinder haben und nicht noch mit freunden weg, weil oftmals meine kinder sagen ,,mama ich will nicht weg ich mag mit dir zuhause bleiben"

Ich kann nichtalles erfüllen, ich bin keine supter mutter, ich gebe entweder meine kinder zu viel ab oder zu wenig oder mache dies oder das falsch. Also tut mir leid wenn ich nicht alles erfüllen kann und manchmal einfach nur einen austausch auch mal via schreiben und nicht immer nur treffen wünsche.

Ich kenne eine winzige junge mutter und das ist meine cousine die ihr kind mitten in ihrem studium mit 22 jahren bekam. Mit ihr mache ich viel sie und ihr kind tun mir gut und die kindern spielen gemeinsam gerne. Aber man möchste sich ja auch nicht nur auf einen menschen fokusieren.
05.11.2016, 12:10 Uhr | brokkolie
@marinadiezweite

Ja ich versteh was du meinst. Ber es ist trotzdem eine andere ebene. Mit müttern die jetzt in einem ,,normalen" alter schwanger wurden, spricht man halt nicht darüber wie sie den schock überwinden konnten schwanger zu sein und wie sie es den eltern sagen. Weil sie waren ja in einem alter wo man logischer weise schwanger sein kann ohne das jemand sagt ,,du bist soch selbst noch ein kind"

Auch finde ich den austausch istganz anders, weil meistens sind die älteren mütter schon längst fertig mit der ausbildung oder der schule während man von jungen müttern auf gleicher ebene erfahren kann wie sie sich mit kind durch diese Zeit mit schulde oder ausbildung kämpfen.

Oder eineältere mutter hat auch oft einen ehemann (nicht falsch verstehen, mir ist bewusst das es geschiedene eltern usw gibt) aber es ist wieder etwas anderes zu erfahren 1. wie eine junge mutter den weg ohne einen freund oder vater nur mit oma und opa des kindes meistern muss oder wie das leben mit einem dazugehörigen vater ist.

Mir geht es viel mehr darum über den austausch wie man da durch gegangen ist usw. Als über einen austausch was man bei diesem und jenen problem machen kann. Beispiel: meine kleinste ist schwer krank, ich habe auf der gleichen station einige zimmer weiter ebenfalls eine alleinerziehende mutter kennen gelernt deren kind auch den selben herzfehler hat. Der vater hat sie verlassen weil er meinte nicht zurecht zu kommen mit einem kranken kind. Ich habe mit ihr sehr oft geredet auxh tipps gegeben und umgekehrt. Aber ich muss sagen das ersetzt kein gespräch wischen zwei mütter im gleichen alter und gleichen situation. Sie ersetzt mir das gespräch mit dem wissen wie es ist ein krankens kind zu haben was dann eine junge andere mutter vielleicht nicht kann.

Ich hoffe ich hab mich nun etwas verständlicher ausgedrückt.

Und ich vin sowieso eigentlich eher eine person die eher mit ältefen menschen. Esser klar kommt als jüngeren wegen meinen erfahrungen und der reife, aver manchmal tut es gut jemanden zu kennen worin man sieht, da spiegelt fast das eigene ich darin. Und dann finde ich es extrem schwer mit müttern zu kommunizieren deren kinder schon in meinem alter sind.
05.11.2016, 10:03 Uhr | marinadiezweite
Hallo brokkolie, du bist jung Mutter geworden. Und suchst jetzt Austausch mit anderen jungen Müttern. Klar, so manches Problem ist bei nicht mehr so jungen Müttern anders als bei dir. Ist das denn ein Hindernis? Was man machen kann, wenn das Kind bei Mama im Bett schlafen will. Das ist sicher nicht nur vom Alter der Mutter abhängig. Bestimmt auch von ihrem Stresszustand. (Schließlich möchtest du bestimmt auch mal zur Ruhe kommen und allein im Bett liegen?) Und von der Anzahl der Kinder. Von der Mithilfe des Ehemannes und so weiter.
Wenn man mehrere Kinder hat, ist das Leben anders organisiert als wenn man ein Einzelkind hat.
Vielleicht kannst du ein wenig den Stress rausnehmen. Du schreibst, morgens musst du schnell wieder zurück von der Spielgruppe, mittags schnell heim zum Essenkochen. Eventuell bereitest du mal morgens Essen vor, dass du nach der Spielgruppe etwas Zeit hast, andere Mütter anzusprechen oder dich ein wenig zu unterhalten.
Ich selbst war einmal die Woche in einer Müttergruppe, als meine Kinder klein waren. Da standen eher die Gespräche der Mütter im Vordergrund. Wir hatten eine ganz junge Mutti dabei und eine mit einem schwer behinderten Kind. Ich habe festgestellt, dass jeder ein wenig von dem anderen lernen kann.
05.11.2016, 09:50 Uhr | Pauliprinzessin
Brokkolie,
irgendwie ist man immer zu jung oder zu alt oder es passt gerade nicht. Dir geht es nicht anders als sehr vielen Müttern.

Ich hab mein erstes Kind mit 21 Jahren gehabt. Da waren fast alle auch älter als ich. Mein letztes Kind, da war ich 35 Jahre alt und hatte einen bammel davor als so alte Schachtel einen Kurs zu besuchen. Ich musste feststellen, dass ich fast die Jüngste war, die älteste war 43 mit dem ersten Kind schwanger....

Bei meinem ersten Kindern war es noch einfacher Anschluss zu finde, weil alle Mütter zu Hause waren mit ihren Kindern und es gab auch schon Väter die diesen Part übernommen haben. Man hat sich beim Spazieren gehen getroffen und dann in Kreisen die man selbst organisiert oder dann später beim Mutter-Kind turnen.
Heute ist das ja anders geworden, die Eltern arbeiten die Kinder sind in Einrichtungen, die Spielplätze sind leer und die vormittaglichen Angebote für Eltern/Kind werden eingestellt mangels Nachfrage.
Mein drittes Kind ist ebenfalls krank, daher sind auch wir die Außenseiter die niemand mit Kind besucht hat oder zu denen wir mal gehen konnten. Ich fühle mich ganz schön isoliert und klar hab ich Durchhänger deswegen gehabt.

Vielleicht schaust du mal ob Du statt des "Abgebens" eine Gruppe findest in der Eltern und Kinder gemeinsam was erleben? Es ist doch vollkommen egal wie alt man als Mama ist, man hat Gemeinsamkeiten durch die Kinder.

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