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14.09.2019, 13:36 Uhr | bke-Lorenz-Bauer
Liebe Eltern, liebe Jugendliche,

tagtäglich steht in den Zeitungen etwas geschrieben über den Klimawandel und über Maßnahmen, die ihm entgegensteuern sollen. Ebenso vergeht kein Tag, an dem wir nicht etwas dazu in den Fernsehnachrichten, dem Radio oder den meisten Social-Media-Plattformen zu sehen und zu hören bekommen. Auf Bundesebene wird derzeit ständig über das sogenannte Klimakabinett der Bundesregierung gesprochen, immer neue Ideen und gleich darauf die kritische Auseinandersetzung dazu. Etwas kleiner geht es in manchen regionalen Zeitungen "nur" um den Ausbau der "Fahrradinfrastruktur" und die Erfahrungen mit den E-Scootern in der eigenen Stadt. Alles kleine Steinchen im Geamt-Mosaik Klimaschutz oder Klimawandel.
Und zum Abschluss des Klimakabinetts dann am kommenden Freitag bundesweit geplante Demos. Für Jung und Alt wohlgemerkt. Ich will mit diesem Beitrag keine Diskussion über unerlaubtes Fehlen in der Schule zwecks Demobesuch starten, dazu wurde bereits genug gesagt. Vielmehr interessiert mich, ob es in den Familien einen Autausch zwischen den Jugendlichen und ihren Eltern gibt.
Wie ist denn das, liebe Jugendliche, sprecht ihr in der Familie mit euren Eltern oder auch Geschwistern darüber, diskutiert ihr mit ihnen und wie läuft das ab? Hättet ihr gerne mehr davon oder reicht es euch?
Und liebe Eltern, sprechen Sie mit Ihren Jugendlichen in der Familien, bringen Sie auch mal Infos aus den Radionachrichten beim gemeinsamen Essen auf den Tisch? Was läuft denn da bei Ihnen zuhause?

Meines Erachtens bewegt dieses Thema erfreulicherweise zunehmend mehr alle Generationen Daumen hoch . Liebe Jugendliche, liebe Eltern, ich bin gespannt darauf, dazu von euch/Ihnen was zu lesen *smiling* .

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Bke-Lorenz Bauer
Zuletzt editiert am: 14.09.2019, 15:20 Uhr, von: bke-Lorenz
15.09.2019, 22:52 Uhr | -Januar-
Hi, ich kann im Moment nicht viel schreiben, aber als Aktivistin von FFF ist mir das alles unheimlich wichtig! Dabei werde ich von meinen Eltern sehr unterstützt, was ich gut finde, da ich meine eigene politische Meinung finden darf.
Mehr schreibe ich vielleicht später mal irgendwann, denn die Orga für diesen Streik nimmt unglaublich viel Zeit in Anspruch.
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
14.09.2019, 20:08 Uhr | Kleines-Schaefchen
Hallo bke-Lorenz,

Bei uns Zuhause werden Themen rund um den Klimawandel sehr häufig besprochen und diskutiert.
In erstaunlich vielen Dingen sind wir einer Meinung - dass Veränderung nur mit Verzicht funktionieren kann und dass es Gesetze und Verordnungen geben muss, wenn der/die Einzelne sich nicht freiwillig einschränken möchte. Wir sind uns aber auch einig, dass durch staatliche Regelungen mitunter einzelne ziemlich benachteiligt werden können.
Wir sind uns auch einig, dass es einfacher ist, sich zu beschweren und Lösungen zu fordern, als welche zu finden. Das bemerkt man auch daran, dass es uns allen schwer fällt, von liebgewordenen Gewohnheiten Abschied zu nehmen - wenn es um Müllvermeidung, Energie sparen, oder regionale/saisonale Lebensmittel, fairen Handel etc geht.

Mir geht es oft so, wenn ich die Zeitung aufschlage, denke ich, dass ich das gar nicht so genau wissen möchte. Manchmal möchte ich gar nicht genau wissen, wie viel arktisches Eis schmilzt, wie viele Hektar jeden Tag (gewollt oder ungewollt) verbrennen. An diesen Tagen verschließe ich ganz bewusst die Augen, weil ich sonst depressiv werden würde. Ok, ich hab schon eine Depression, aber ich hätte gar keine Kraft mehr zum Leben, weil ich nicht nur negativ in meine individuelle Zukunft sehen würde, sondern auf die der gesamten Welt.

Andererseits bietet sich das Thema oft als einfaches Gesprächsthema an, weil es da zwischen uns keine Konflikte gibt. Außerdem kann das auch von individuellen Problemen ablenken. Gerade meine Mutter möchte ja nicht über Papas Krankheit reden und möchte auch nicht, dass jemand anderes mit ihm darüber redet. Und dann wiederholt man ständig die gleichen Sätze und Themen, bevor ein drückendes Schweigen entsteht.
Es tut mir auch gut, sich über Politik und Wirtschaft zu ärgern, denn auf den Krebs darf ich ja nicht (öffentlich) wütend sein.

Tja, so ist das bei uns.

viele Grüße,
Schäfchen

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