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02.02.2022, 18:59 Uhr | bke-Claudia-Rohde
Liebe Eltern, liebe Jugendliche
ein Thema, das immer wieder die Gemüter bewegt, ist das Taschengeldthema.
Sollte man immer Taschengeld geben, oder ist es an Voraussetzungen gebunden. Welche Summe ist für welches Alter angemessen.
Ist Taschengeld nur für die eigene Verwendung ohne Rechenschaft ablegen zu müssen? Wie geht es mir als Mutter oder Vater, wenn ich sehe davon werden Cola und Chips gekauft?
Ich lade alle ein, dieses Thema zu diskutieren.
Wie sind die Erfahrungen der Eltern und wie die unserer jugendlichen User*innen.
bke-Claudia Rohde
12.08.2023, 20:29 Uhr | beaTA44
edit.bke-Zita
Zuletzt editiert am: 12.08.2023, 20:44 Uhr, von: bke-Zita
06.02.2022, 14:32 Uhr | bke-Claudia-Rohde
Liebe User*innen,
Taschengeldzahlungen sind nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Das Jugendamt und auch das Deutsche Jugendinstitut geben dazu Empfehlungen für Kinder ab 4-5 Jahren.
Über Taschengeld sollten Kinder und Jugendliche frei und nach eigenem Ermessen verfügen können.
Es ist nicht für Essen, Kleidung und Schulsachen. Alles was zum Leben gehört ist Elternsache.
Wie ist das mit dem Handy? Wie machen Sie das? Wie erlebt ihr als Jugendliche das?
bke-Claudia Rohde
06.02.2022, 09:49 Uhr | marinadiezweite
Hallo, ich weiß nicht, ob ich bei kleinen Kindern schon mit Taschengeld beginnen würde. Auf jeden Fall macht es Sinn, dass sie einen kleinen Betrag haben. Denn man gemeinsam beim einkaufen einsetzen kann. Dann entfällt das oftmals belastende Diskutieren um "Mama, Papa, kauf mir das, ich will das und das '.
Taschengeld sollte von der Höhe her von den Eltern festgelegt werden. Nicht alles, was Kinder meinen, muss man kaufen und haben. So ist ab grundschulzeit schon möglich, dass ein bestimmter Betrag einfach ausgegeben oder einfach gespart wird. Es Als Strafe zu entziehen finde auch ich schlecht. Am besten, man legt einen Betrag fest, über den sich Eltern nicht dauernd ärgern. Ich glaube, Kinder interessiert nicht großartig, was sich Eltern leisten können. Besser ist, sich nach Tabellen zu richten als nach Infos von gleichaltrigen. Wenn dann eben nicht mehr Geld machbar ist, verstehen Kinder das eher, wenn man da nicht groß rumjammert.
Bei getrennten Eltern: ich glaube, neben einer guten Absprache sollte man tolerant sein. Daher bin ich weder für entziehen noch für einteilen durch die Eltern. Wichtiger ist: wenn es alle ist, gibt es keinen Nachschlag.
04.02.2022, 19:20 Uhr | bke-Hana
Hallo zusammen,

McLaren, ich stimme Ihnen zu, dass dreijährige das mit dem Geld in der Regel noch nicht so richtig verstehen. Bei fünfjährigen ist das schon ein bisschen anders, in dem Alter findet es so manches Kind ganz toll, etwas eigenes Geld zu bekommen und dieses dann wegzulegen oder auch für den einen und anderen Wunsch einzusetzen. Ein schönes Übungsfeld, um einen Zugang zum Geld zu bekommen, ab und an schon eigene Entscheidungen treffen zu dürfen und zu erleben, was einem die Eltern bereits so alles zutrauen.

Zum Thema Trennung und Taschengeld wäre es aus meiner Sicht bestenfalls so, dass sich die Eltern einigen, so dass das Kind weiß: Mama und Papa geben mir (gemeinsam oder jeder für sich in Abstimmung miteinander) mein Taschengeld. Ob dann beide Teile etwas auszahlen oder einer das übernimmt, ist Geschmackssache. Und die Frage, ob das Kind sein Taschengeld während der Mama- oder auch während der Papazeit ausgibt, würde sich bei der Einigkeit zwischen den Eltern vermutlich auch erledigen.

Schön, dass sich auch wer von der Jugendseite gemeldet hat. Ich habe mich schon gefragt, ob euch Taschengeld egal ist *wink*
Sweetdreaming, danke dir für deinen Beitrag, ich könnte mir vorstellen, dass du mit deiner Aussage den Nerv von vielen Jugendlichen triffst.

Welche weiteren Erfahrungen, Sichtweisen oder Anregungen habt ihr und haben Sie zu diesem Thema?
Fragt mit vielen Grüßen
bke-Hana Blum
04.02.2022, 17:36 Uhr | sweetdreaming
Hallo!

Ich finde Taschengeld zu geben ist ganz normal. Jeden Cent abbetteln zu müssen, wenn man sich etwas kaufen muss, fände ich sehr nervig. Es ist wichtig, dass man früh lernt mit Geld umzugehen. Dämlich finde ich es aber, wenn das Taschengeld von Eltern als Druckmittel eingesetzt wird. Besonders dann, wenn es keinen Zusammenhang gibt mit dem was sie bestrafen oder erreichen möchten.

Lg dream
03.02.2022, 17:26 Uhr | McLaren
Sehr viel Meinung dazu habe ich aus Elternsicht zu dem Thema noch nicht. Aber zwei Fragen sind aufgetreten. Was bedeutet Kindergartenalter? Meine sind 3 und 5, das ist ein gewaltiger Unterschied in der Entwicklung. Dreijährige verstehen das mit dem Geld und Wert doch noch gar nicht. Desweiteren frage ich mich, wie es bei getrennt lebenden Eltern mit Taschengeld laufen sollte. Wer gibt es und müssen die Kinder beim anderen dann ihr Taschengeld einsetzen wenn sie beim Einkauf etwas haben wollen?
03.02.2022, 15:04 Uhr | bke-Stephan-Bäcker
Hallo,

da steige ich doch mal in die Diskussion ein *smiling*. Ich finde, Taschengeld ist super. Und sobald es geht, schon im Kindergartenalter. Und spätestens ab der 7./8. Klasse auch mit einem Girokonto. Meiner Meinung nach können Kinder früh lernen, was sparen bedeutet. Darauf warten, genügend Geld zu haben, um sich etwas kaufen zu können. Eine Idee zu bekommen, wie eine Einteilung des eigenen Geldes funktionieren kann. Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen. Sparen, um anderen eine Freude zu machen, Verhandeln lernen (wenn ich die Hälfte für ??? zusammenbekomme, legt ihr dann den Rest drauf? ..... Mir fällt sicher noch mehr ein, Ihnen/Euch auch? Oder gibt es auch andere Haltungen und Ideen dazu? Die vielleicht auch gegen Taschengeld sprechen?

Viele Grüße schickt

bke-Stephan
Zuletzt editiert am: 03.02.2022, 15:20 Uhr, von: bke-Stephan

Treffer: 8

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