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heute mal ein aus meiner Sicht ein immer größer werdendes Thema.
Mehr als die Hälfte aller Jugendlichen, fast 60% zwischen 14 und 17 Jahren haben schon mit Cybermobbing Erfahrungen gemacht oder beobachtet wie andere im Netz gemobbt wurden.
Die Folgen für die Jugendlichen sind enorm: Schlafstörungen, Schulangst, suizidales Verhalten.
Am häufigsten passiert es über Whatsapp, Instagramm und Tiktok, weniger über Facebook und Youtube. Meist werden Beleidigungen, Gerüchte digital verbreitet.
Die Verbreitung von Cybermobbing ist weiter angestiegen. (Barmer Studie).
53% Jugendlichen, die Cybermobbing erlebt haben, fanden keine Hilfe bzw. haben keine erhalten.
In einer Barmer Studie stellte man fest, dass Eltern bei diesem Thema ein großes Vertrauen genießen, ebenso Freunde und auch Lehrer*innen.
Mädchen sind deutlich häufiger betroffen.
Immer mehr Jugendliche versuchen Cybermobbing zu ignorieren oder selbst zu lösen. Das ist gefährlich, weil Cybermobbing sich eben nicht ignorieren lässt und die Jugendlichen damit nicht allein gelassen werden sollen. (Pohland Verein Cybermobbing Hilfe)
Die Schule spielt aus Pohlands Sicht eine besondere Rolle, gerade dort findet viel Cybermobbing statt. Dort müsste ein anderes "Cybermobbing Management" stattfinden.
Ich denke, dass auch hier bei uns viele Betroffene von Cybermobbing sind oder Opfer kennen oder Eltern von Opfern sind.
Hier wäre jetzt die Möglichkeit sich darüber auszutauschen.
bke-Claudia Rohde
Also wenn ich Berater wäre wie Du, dann würde ich ihr sagen, dass sie wertvoll ist und nicht verdient hat das man schlecht mit ihr umgeht.

Und würde das aus meiner Sicht des Beraters (ok Beraterin) wohl auch so meinen und annehmen und denken.
Grüße Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
ähm ja also na ja

Ne andere sind da nie selbst dran schuld. Die sind ja auch viel Wert und sind wichtig und so.
Und verdienen es das man sich für sie einsetzt und all das.
Was bei mir halt irgendwie nicht so ist... Verdiene das nicht, bins nicht wert und na ja irgendwie halt schuld
Sorry

Grüße Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
ich weis nicht genau.
Ich glaube manchmal schon aber nicht sehr... weil einfach meistens denke und fühle das eben selbst schuld bin.
Aber es macht mich sehr wütend wenn ich mitbekomme wie andere gemobbt oder ungerecht behandelt und angegangen werden.
Da hab wut.
Aber bei mir na ja da ist halt neben der Schuld und so auch immer das "ich bin eh nichts wert, sie haben ja alle recht"... mit bei im Kopf.

Danke Dir.
Grüße Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
das mit dem "selbst Schuld" ist etwas, was mich immer ein wenig wütend macht. Natürlich nicht auf Dich. Aber auf die Mobber. Das ist die Intention der Mobber: Sie wollen sich selbst aufwerten und andere abwerten. Obwohl sie selbst ganz oft schon eigene Abwertung erlebt haben. Psychologisch gibt es dafür viele Erklärungen. Aber es macht mich dennoch immer wieder wütend. Dich auch? Das wäre gar nicht so schlecht, denn Wut ist ein wichtiges GEfühl und kann helfen, doofe Situationen so einzuordnen, dass sie irgendwann nicht mehr stören.
Viele Grüße,
bke-Stephan
mit verboten meine ich, dass es sich immer noch verboten anfühlt darüber zu reden, es zu "petzen", es dadurch schlimmer zu machen...
Dabei spielt niemand von denen noch irgendeine Rolle in meinem Leben...
Aber ich habe mich auch nie getraut noch mal zu gucken ob es bestimmte Videos und Fotomontagen noch im Netz gibt


Und ja schämen und peinlich... beides immer noch, obwohl schon gefühlt ewig her... Und gefühlt selbst schuld usw..
Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
schön, dass du trotz deiner -ich nenne es mal so- Unsicherheit bezüglich Cybermobbing was zu bke-Claudias Post geschrieben hast. Respekt, gerade weil du auch mal davon betroffen warst und dich das auch heute noch beschäftigt. Dich nervös macht. Du schreibst, "es fühle sich immer noch verboten an". Was meinst du denn damit genau?
-Sorry, will dich nicht dazu bringen, darüber zu schreiben, wenn dir das vielleicht nicht gut tut-

Letztendlich hast du mit deinen wenigen Worten, liebe Socke, genau ins Schwarze getroffen. Cybermobbing zu erleben, ist in hohem Maße schambesetzt. Peinlich. Oft wird daher lange nicht darüber geredet, betroffene Menschen warten und leiden sehr lange, bis sie sich Hilfe holen. Möglicherweise haben Menschen, die Cybermobbing erleben, Erwachsene wie Jugendliche, eine Art subjektives Schuldgefühl. Sind gefangen in dem Glauben, einen eigenen Anteil daran zu haben, eben mit Schuld daran zu sein. Was es dann natürlich nicht leichter macht, sich Unterstützung zu holen. Also das ist nur meine persönliche Annahme, was meint ihr denn zu dem Thema, liebe User*innen-Gemeinde auf der Eltern- und der Jugendseite?
Viele Grüße

wichtiges Thema find.
Ich hab das erlebt damals in der Schule, bevor mit Mum vor 3 oder ist das schon 4 Jahre her *grübel weggezogen bin.
Aber find das schwer darüber zu schreiben, fühlt sich immer noch verboten an und ich weis nicht sehr gefährlich.
Jedenfalls habe ich auch heute immer wieder angst, dass sowas wieder passiert, wieder anfängt. Auch wenn hier im Forum zum Beispiel wieder mal so unruhig ist oder Trolle und so... Da werde ich immer nervös...
Find schwierig darüber zu reden, obwohl das so wichtig wäre irgendwie.
Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
Treffer: 13
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