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18.07.2016, 11:45 Uhr | bke-Marlene-Fröhlich
Liebe Eltern,

erst letzte Woche erfuhr ich über eine Pressemitteilung der Landesanstalt für Medien in NRW von dem neuen App-Spiel "Pokémon GO", das im Moment bei Jugendlichen und nicht nur bei Jugendlichen für Furore sorgt.

Bereits am Freitag sah ich auf einer Brücke über ein Flüsschen in der Innenstadt eine ungewöhnliche Ansammlung junger Menschen, die alle intensiv mit ihren Handys beschäftigt waren. Auf mein Fragen hin, erfuhr ich, dass sie sich alle, zum Teil gemeinsam, auf 'Pokémon-Jagd' befanden. Und offensichtlich viel Spaß dabei hatten.
Auch auf einer gestrigen Familienfeier, war das Spiel Thema. Hier jedoch vornehmlich die bedauerliche Tatsache, dass der Server wohl zeitweise dem Ansturm nicht gewachsen war. Mein Neffe hätte mir gerne gezeigt, wie das Spiel funktioniert. Ging aber nicht. Server nicht erreichbar. Schade.

Das Jugendportal Handysektor hat zu dieser App jetzt ein Themenspecial veröffentlicht, in dem Sie ausführliche Informationen zum Spiel, aber auch zu Datenschutz, Kostenfallen und Suchtfaktor bekommen können.

Mich macht das Spiel sehr neugierig. Leider scheitert mein persönliches Ausprobieren momentan noch an einem etwas betagten Smartphone, samt fehlender Datenflat.

Kennen Sie das Spiel schon? Wie schätzen Sie es ein? Wie beurteilen es Ihre Kinder. Ich bin gespannt auf Ihre Meinungen.

Ihre bke Marlene Fröhlich
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: bke-Marlene-Fröhlich
07.09.2016, 12:11 Uhr | Mike89
AnjaLe schrieb:

Was wäre denn , wenn alle Schüler mit einem Harry Potter Buch herumhängen würden oder wie Ende der 70er mit diesem Zauberwürfel, oder Karten spielen würden, hätte man das auch verboten? Heute wahrscheinlich schon



Da erinnere ich mich doch gut an das Tauschen von Diddl Blättern auf dem Schulhof *wink* das wurde auch irgendwann verboten, genauso wie das Tauschen von Pokémon Karten und ähnlichem, oder wie hießen die Dinger noch? Diese Gogos?
Es ist also nicht mal ausgeschlossen, dass die Schulen auch das wieder verbieten würde. Was auch immer der Sinn und Zweck dahinter ist.
05.09.2016, 09:54 Uhr | bke-Marlene-Fröhlich
Hallo AnjaLe, hallo Ruba,

vielen Dank für Ihre Beiträge. Ihre Einschätzungen treffen, wie ich aus einem Zeitungsartikel erfuhr, weitestgehend auch auf die NRW Schul-Realität zu. Bislang scheint das Thema 'Pokémon statt Unterricht' keine großes Problem in den Schulen darzustellen.

Ihre bke-Marlene-Fröhlich
04.09.2016, 10:17 Uhr | Ruba
Während des Unterrichts (sitzend in geschlossenen Räumen ) funktioniert das Spiel ohnehin nicht und in den Pausen ist es doch egal.
In unserem Bundesland sind die Ferien schon seit 3 Wochen vorbei und es gibt keine Probleme!
31.08.2016, 21:24 Uhr | AnjaLe
Hallo,

ich denke, das hier ein Spiel dafür benutzt wird, mal wieder die gleiche Sau durchs Dorf zu treiben.

Die Nutzung der Smartphones ist den Schulen schon lange ein Dorn im Auge, es wird nach immer neuen Gründen gesucht, ein Verbot durchzusetzen. Das Smartphone hat im Unterricht nichts zu suchen, das sollte jedem klar sein, Verbote in den Pausen oder auf dem Schulhof sind sinnlos und völlig übertrieben.

Was wäre denn , wenn alle Schüler mit einem Harry Potter Buch herumhängen würden oder wie Ende der 70er mit diesem Zauberwürfel, oder Karten spielen würden, hätte man das auch verboten? Heute wahrscheinlich schon

Die Schule kommt mit den neuen Medien nicht klar, wann ändert sich das?

Anja
31.08.2016, 12:10 Uhr | bke-Marlene-Fröhlich
Pokémon geht in die Schule *wuuuaaahhhh*

Liebe Eltern,

in einem Artikel in der letzten Woche berichtete die RP-Online, dass Eltern und Lehrerverbände in NRW zum Ende der Sommerferien ein temporäres Nutzungsverbot für Smartphones an Schulen fordern.

Pädagogen und Lehrer befürchten, dass die bislang nicht nachlassende Begeisterung über das Spiel, zu Beginn des neuen Schuljahres zu Konflikten in den Schulen führen können. Es sei nicht davon auszugehen, dass Schüler, die einen großen Teil der Sommerferien damit verbracht hätten, das Spiel zu spielen, plötzlich damit aufhören würden, nur weil Schule sei, wird ein Lehrer aus Köln zitiert.

Was denken Sie darüber? Wie schätzen Sie das Verhalten Ihrer eigenen Kinder ein? Halten Sie ein allgemeines Verbot bei Ihren Kindern für notwendig? Oder denken Sie, eine solch strikte Regelung sei übertrieben?

Ich bin gespannt auf Ihre Meinungen

Ihre bke-Marlene-Fröhlich
22.07.2016, 14:50 Uhr | Ruba
Meine Kinder spielen das Spiel auch - obwohl 10 Jahre Altersunterschied zwischen ihnen liegen.
Es bringt die Kinder an die frische Luft und ich finde es lustig. Augen auf im Straßenverkehr gilt auch bei anderen Outdooraktivitäten :)
21.07.2016, 16:04 Uhr | bke-Marlene-Fröhlich
Hallo Pauliprinzessin,

vielen Dank für Ihren Beitrag.

Sie weisen darin auf einen sehr wichtigen Aspekt hin.

Dadurch, dass die App die Außenwelt mit der virtuellen Realität verknüpft (die zu jagenden Pokémons werden über die Kamerafunktion in die reale Welt projiziert), können extrem lustige, aber eben auch gefährliche Situationen entstehen.

Es wichtig beim Spielen die Augen offen zu halten und besonders im Straßenverkehr sehr vorsichtig zu sein. Hilfreich kann es dafür sein, sich nicht alleine, sondern gemeinsam mit Freunden auf die Suche nach den Pokémons zu machen.

Herzlichen Gruß

bke-Marlene Fröhlich
18.07.2016, 18:22 Uhr | Pauliprinzessin
Mein Stiefsohn war schon unterwegs, bevor die deutsche offizielle Variante herauskam. Er fand es witzig und hat nette Leute getroffen. Mein Mann ist auch schon mit ihm gemeinsam kurz unterwegs gewesen und hat für eine kleine Runde auch unseren Sohn mitgenommen.
Ja, der Server ist dauernd überlastet und es ist etwas merkwürdig wenn man wildfremde Menschen in seinem Wohngebiet mit Mobiltelefon vor der Nase rumschleichen sieht....Es ist auch offensichtlich schon zu gefährlichen Situationen gekommen.

Ich selber habe keinerlei Affinität zu irgendwelchen PC oder Mobiltelefon Spielen. Mein Telefon ist zum Telefonieren,Terminverwaltung und ggf. Nachrichten senden da, zu nichts anderem. Außerdem frisst die App innerhalb kurzer Zeit den gesamten Akku, also muss man so ein extra Ladegerät mitnehmen um noch weiter zu kommen.
Mein Sohn ist zu jung, mit 11, um eine Verbindung zu Pokemon herzustellen. Bei seinen Stiefbrüdern ist das anders, diese Generation ist mit allem was es so von Pokemon gab aufgewachsen . Sie hatten alles an Material. Deshalb sind sie wohl kurzfristig zu begeistern.

Treffer: 9

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