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wer kennt die Sätze nicht, "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt", "es wird aufgegessen".... und viele andere.
Doch wie ist es denn nun gut und richtig und warum essen viele Kinder eben bestimmte Dinge erst später, warum essen sie weniger oder mehr als wir wollen?
Und wie schon so manches Mal stolperte ich da neulich über ein Interview mit Kira Liebmann, sie ist Familiencoach.
Sie beschreibt, wie Babys und Kleinkinder eben den Kopf wegdrehen, wenn sie etwas nicht mögen, später signalisieren "Grünes" ist iiigitt. Und die Eltern versuchen die verschiedensten, manchmal schrägen Dinge, um die Kinder zum Essen zu bringen. ( Ein Löffel für..., mache den Mund auf, ein Flugzeug kommt...usw.)
Kinder wollen gern kooperieren, uns Eltern glücklich machen und essen auch, wenn sie schon satt sind. Sie essen über ihr Sättigungsgefühl hinaus.
Gläschen haben Normgrößen, unsere Kinder sind aber individuell und essen individuell. Sie essen meist mehr vor einem Entwicklungsschub und weniger in den Phasen dazwischen.
Und dann möchten wir auch, dass die Kinder viel Grünes essen, aber gerade das wollen sie mitunter gar nicht. Wenn man in die Evolution schaut, dann ist das nachvollziehbar, grünes Essen ist da nämlich unreif und giftig. Das Grüne nicht zu essen, hat den Menschen das Überleben gesichert.
Aber keine Sorge, nach und nach gewöhnen sich die Kinder daran.
Kinder ernähren sich am liebsten von dem, was sie kennen, was ihnen schmeckt und meist auch süß ist. Die immer wiederkehrende Auswahl an verschiedensten Gerichten ermöglicht den Kindern nach und nach neue Geschmackserlebnisse. So bleiben sie offen und neugierig.
Nicht vergessen, Kinder lernen am Modell, von Eltern, Geschwister, den Kindern in der Kita. Wichtig ist auch Ruhe beim Essen, ohne störenden Fernseher.
Liebe Eltern, es ist wichtig zu schauen:
Kinder sollten von Beginn an entscheiden, wie viel und was sie wollen. Sie müssen nicht den Teller aufessen. Essen sollte nie ein Druckmittel werden.
Wie ist es bei Ihnen zu Hause, wie gehen Sie damit um?
bke-Claudia Rohde
Du liebe Claudia sprichst mir sehr aus dem Herzen und triffst genau meine Einstellung zum Essen: Bitte nicht zwingen, aber immer wieder neu anbieten, ohne genervt zu sein. Und vor allem der letzte Teil des Satzes, der mit dem "genervt", der ist echt schwierig umzusetzen. Aber machbar

Eltern, sogar Erziehungsberater wollen fast immer das Beste für ihre Kinder. Und das Beste ist eben eine ausgewogene Ernährung. Mit viel Grünem dabei. Aber es ist genau so, wie die ExpertInnen sagen: Es braucht manchmal echt viele Versuche, damit etwas schmeckt. Das kennen Sie vielleicht auch noch von sich selbst? Hat allen Salat oder Brokkoli oder ? wirklich von Anfang an geschmeckt? Ok, Nuss-Nougat- Creme hat gleich geschmeckt, aber das ist eine andere Geschichte.
Wie sind Ihre Essensgeschichten, mit Streit oder ohne?
Viele Grüße,
bke-Stephan
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