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09.08.2016, 14:16 Uhr | KaJe
Ich muss leider etwas ausholen um unsere derzeitige Situation zu erklären, hoffe dass ich dennoch Ratschläge bekomme weil ich extrem fertig mit den Nerven bin.. Also meine Tochter war leider ein Schreibaby, das war die schlimmste Zeit in meinem bisherigen Leben. Sie konnte wenn überhaupt nur auf dem Arm einschlafen nach langem Umhertragen, manchmal konnte man sie nach langer Zeit endlich weglegen, manchmal nicht. Sie hat ganz am Anfang in einem Beibett geschlafen, oft jedoch auch nachts auf meinem Arm oder neben mir im Bett. Irgendwann hat es geklappt dass sie in ihrem Gitterbett in ihren Zimmer eingeschlafen ist, nachdem sie in ihrem Bett ihre Milch Flasche getrunken hatte, jedoch musste ich mich dazu legen oder auf den Boden auf eine separate Matratze und lange Zeit Händchen halten bis sie endlich eingeschlafen war. Im Januar diesen Jahres waren wir endlich die "Einschlaf-Flasche" los, jedoch wollte sie ab da nicht mehr in ihrem Bett schlafen *sad* seitdem lege ich mich mit ihr abends in unser Bett wo sie auch nach einiger Zeit einschläft. Damit kann ich leben. Das eigentliche Problem betrifft den Mittagsschlaf. Ich muss sie zum Mittagsschlaf rum tragen bzw ich setze mich mit ihr auf dem Arm in einen Schaukelstuhl und sie schläft ein, kurze Zeit später kann ich sie dann auch auf unser Bett legen und meistens schläft sie durch, manchmal jedoch wird sie nach ca. einer halben Stunde wach und weint, mir ist klar, dass sie weint weil sie plötzlich alleine da liegt und Mama nicht mehr da ist. Also lege ich mich mit ihr auf dem Arm auf unser Bett und sie schläft weiter. Manchmal klappt es, dass ich sie dann wieder neben mich legen kann, manchmal nicht. Das Problem an de Sache ist, sie wird logischerweise immer schwerer und meine Arme schlafen ein und ich glaube für sie ist es auch nicht mehr wirklich bequem. Ich habe es mehrmals versucht mich mit ihr tagsüber auf unser Bett zu legen, denn abends klappt das ja auch, aber es endet immer in einer riesen Katastrophe sie schreit wie am Spieß und steigert sich so rein, dass sie fast keine Luft mehr holt *crying* und das ertrage ich einfach nicht, deswegen gebe ich nach und nehme sie auf den Arm. Ich konnte sie schon damals als schreibaby nicht einfach schreien lassen wie mir sehr viele Leute geraten haben. Zudem kommt dazu, dass sie extrem anhänglich ist und vor fast allem Angst hat, so kommt es mir vor. Ich wollte sie gerne zu einer Tagesmutter geben, damit sie mehr unter Kindern ist und es im Kindergarten nicht so schwierig wird. Wir haben von Dezember 2015 bis März 2016 die Eingewöhnung versucht, mussten es dann aber abbrechen, weil sie so sehr geschrien hat bis ich wieder kam und sie abgeholt habe. Das alles macht mich so traurig, ich will doch nur das Beste für meine Maus. Genauso traurig macht es mich, dass nicht mal der Papa oder die Oma sie zum schlafen bringen können, heißt ich bin total unflexibel, richte meinen ganzen Tag nur nach ihrer Schlaferei aus usw. Abends schläft sie oft erst gegen 22 Uhr ein, wo ich dann auch mit einschlafe und der ganze Haushalt usw liegen bleibt. Ich komme mit ihr einfach zu gar nichts. Die Zahnarztin hat uns geraten, den schneller abzuschaffen, wegen ihres jetzt schon starken Überbisses, ich weiß nicht wie ich das hinbekommen soll, sie will dieses doofe Ding nämlich auch oft noch tagsüber *blocked* Also einige Baustellen bei uns und ich hoffe so sehr auf Hilfe, denn ich weiß absolut nicht mehr weiter. Ich habe nochmal kontakt zu der Tagesmutter aufgenommen, sie sagt wir können es ab September nochmal versuchen, ich habe jetzt schon angst davor dass es wieder so schlimm wird. Ich weiß, dass meine Tochter diese Angst auch spürt aber was soll ich machen? Dazu kommt jetzt noch die schöne Trotzphase, die uns auch echt zu schaffen macht. Aber das Hauptproblem ist der Mittagsschlaf, der Schnuller und die fremde Betreuung liegt mir sehr am Herzen damit ich auch mal was in meinem Haushalt schaffe oder auch einfach mal eins zwei Stunden für mich habe am Tag. Ich hoffe so sehr, dass mir irgendjemand helfen kann ich verzweifel bald
22.08.2016, 23:43 Uhr | KaJe
Hallo liebe Spidermom, sie schreit ja nicht mehr wie am Spieß wenn sie während des Mittagsschlafes wach wird sie weint eben ruft mich und dann sagt sie heia und arm also sie ist dann definitiv noch nicht ausgeschlafen und wenn ich sie dann auf den Arm nehme schläft sie auch meistens direkt weiter. Zum Kinderturnen und zur Spielgruppe gehen wir schon länger jedoch ist das beides nur einmal die Woche. Wir treffen uns noch privat mit zwei Freundinnen von mir die jeweils auch Kinder haben. Wir werden es jetzt ab September wahrscheinlich nochmal bei der Tagesmutter versuchen. Ich würde gerne wieder in teilzeit arbeiten gehen aber aufgrund dass es bei der Tagesmutter nicht geklappt hatte und das mit dem Mittagsschlaf nicht vernünftig klappt habe ich da wenig Hoffnung und das macht mich traurig denn eigentlich ist sie ein aufgewecktes neugieriges liebes kleines Mädchen... Achso ja bei engen Familien Angehörigen bleibt sie mittlerweile auch ohne mich und nächstes Jahr muss sie in den Kindergarten da habe ich ein bisschen Angst vor Glg
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: KaJe
18.08.2016, 22:24 Uhr | Spidermom
Hallo liebe Kaje,

unser Kleiner war auch ein komplizierter Schläfer, wir haben mit zwei-drei-viertel den Mittagschlaf "abgesetzt" weil das auch mit dem Kindergarten passte. Für euch scheint der Mittagschlaf ja noch gut zu sein und an den Einschlaf-Umständen arbeitest du.
Wenn sie wieder aufwacht, würde ich versuchen etwas vorzuhaben - also etwas anderes als wieder einschuckeln. Schenk ihrem Brüllen nicht so viel Aufmerksamkeit. Du kannst ihr etwas zu essen anbieten oder rausgehen zum Spielplatz. Du hast den Eindruck, sie wacht auf und hat erst einmal Angst, das mag sein, aber konzentrier dich nicht so sehr auf die Angst die sie hatte, denn dann kommst du ja und ihr könnt etwas schönes zusammen machen. Wir kennen auch das "Angst haben" und das Brüllen, aber wenn ich ruhig bleibe und nicht "mitgehe" mit seiner Angst, sondern deutlich mache dass alles normal ist, dann ufert das nicht so sehr aus.

Wenn du dir wünschst, dass sie mit anderen Kindern schonmal in Kontakt kommt, schau doch ob ihr in eine Spielgruppe oder zum Kinderturnen in der Nähe gehen könnt. Manchmal gibt es auch Spielgruppen wo die Eltern sich optional verabschieden dürfen. Geh oft mit ihr auf den gleichen Spielplatz, zu einer Zeit in der auch andere Kinder dort sind.

Und um dich an Fremdbetreuung heranzutasten kann ich empfehlen einen Babysitter zu nehmen. Unser Junge ging z.B. mit der Babysitterin entspannter zu Bett als mit meinem Freund. Vielleicht liegt es daran, dass man nicht unter Druck ist, dass es irgendwann funktionieren muss. Wir konnten ihn in unserem Tempo "eingewöhnen" und das ging schneller als gedacht. Wenn das Kind nicht einschläft, gut, habt ihr trotzdem mal einen entspannten Abend gehabt. Und das Kind hat einen Abend die volle Aufmerksamkeit vom Babysitter gehabt. Babysitter haben auch weniger diesen "kritischen" Blick auf Mama's Erziehung oder den Anspruch, es auf ihre eigene Art zu machen wie der Papa oder die Oma. Falls das bei euch so ist.

Aber, mit Oma und Onkel bleibt sie auch schon ohne dich? Dann klappt es ja schon mal mit der Trennung. Mit dem Kindergarten wird es gehen wenn sie soweit ist bzw. ihr soweit seid.
15.08.2016, 14:08 Uhr | KaJe
Liebe Comakids, ein Bettschutzgitter haben wir schon lange. Wie ich auch Marina schon geschrieben habe klappt das mit dem Vater mit einbeziehen leider überhaupt nicht. Ihr gitterbett neben unseres stellen geht leider auch nicht da wir nicht genug Platz haben. Ich denke das beste wird sein ihr ein normales Kinderbett zu holen und mich da abends mit ihr hin zu legen.wie gesagt das Hauptproblem dreht sich um den Mittagsschlaf, aber ich werde dran bleiben mich mit ihr hin zu legen. Heute gab es zwar keine Brüllerei aber sie wollte ständig wieder aufstehen da ich jedoch etwas unter Zeitdruck stand aufgrund unseres Besuchs später habe ich sie wieder auf den Arm im Stuhl genommen und da ist sie dann auch nach kurzer Zeit eingeschlafen. Komisch oder? LG
15.08.2016, 13:59 Uhr | KaJe
Liebe Marina, also dass meine Tochter zu viel schläft glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich denke es gibt einfach Kinder die schlafen viel und es gibt Kinder die schlafen wenig. Wir hatten schon Zeiten da sind wir um fünf Uhr früh aufgestanden dazu noch in der Winterzeit das war der reinste Horror und da ich momentan noch zuhause bin muss ich ehrlich sagen genieße ich es dass wir Momenten so lange schlafen morgens. Den Vater mit einbinden klappt leider nicht, er ist zwar zur Zeit auch zuhause aber er macht fast nichts mit ihr also die größte Hilfe habe ich von meiner Mutter und meinem Onkel mit denen meine maus auch super klar kommt und gerne zusammen ist. Das ins Bett bringen klappt mit ihm auch nicht er hat schon nach ein paar Minuten keine Lust mehr und somit hängt alles an mir. Das ins Bett bringen klappt allerdings auch mit meiner Mutter leider nicht. Vorgestern abend ist sie um halb zehn eingeschlafen und hat bis morgens um halb zehn geschlafen. Den Mittagsschlaf habe ich dann gegen halb zwei versucht, ich habe mich mit ihr in unser Bett gelegt und es hat gar nicht lange gedauert da ist sie eingeschlafen. Ich war ganz erstaunt und denke es war eher zufall aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Gestern habe ich es wieder so versucht es hätte zwar länger gedauert und ich glaube sie wäre auxh fast eingeschlafen aber dann kam der Papa rein und sie wollte aufstehen also habe ich sie wieder auf dem Arm im Stuhl gehabt zum einschlafen da es auch schon 14 Uhr dann war. Heute habe ich es wieder so versucht, aufgestanden sind wir um halb neun aber heute hat es mit dem Mittagsschlaf leider nicht geklappt und da wir um 15 Uhr Besuch bekommen stand ich natürlich leider unter Zeitdruck und habe sie wieder auf dem Stuhl auf den Arm genommen... Naja wie gesagr ich versuche dran zu bleiben. Glg
13.08.2016, 23:26 Uhr | Comakids
Liebe KaJe,
dass Deine Tochter es nicht schafft allein einzuschlafen, kenne ich von meinem großen Sohn. Viel haben wir versucht um das, was in unserer Gesellschaft als normal angesehen wird - nämlich dass ein Kind allein im eigenen Zimmer (ein)schläft, umzusetzen. Aber erst seit wenigen Wochen - er wird im Dezember 4 - gibt es echte Fortschritte. Wenn Du auf Dein Herz hören möchtest so kann ich nur dazu raten. Deine Tochter wird dennoch irgendwann ihr eigenes Bett vorziehen. Und zwar dann, wenn sie dazu bereit ist.
Das Du sie auf dem Arm halten musst ist natürlich für Dich und Deinen Rücken nicht gut. Ich tendiere dazu zu sagen Du musst in diesem Punkt die Brüllerei ertragen, wenn Du es schaffst. Solange Du neben ihr liegst und sie ganz sehr kuscheln kann, hat sie ja nichts zu erleiden. Vielleicht hilft Dir das für den Kopf?? Mit 2 ist sie auch schon recht verständig, d.h. erkläre ruhig, dass es so nicht mehr geht weil es Dir weh tut. Alternativ könnte Dein Mann die erste Zeit übernehmen und Du gehst spazieren um dem Terror zu entgehen, vielleicht wenn er Urlaub hat. Aber sinnvoller wäre wohl wenn Du es durchziehst.
Für die Nacht kann ich ein Bettschutzgitter empfehlen. Mein Kleiner (1 3/4) schläft auch bei uns und ich bin froh über das Gitter. Wenn dann Nachts der Große und seine Kuscheltiere bei uns einziehen wandert mein Mann lieber aus ins Gästebett...
Ich würde im ersten Schritt versuchen dass sie Mittags mit Dir und neben Dir schläft. Schafft Ihr das, könntet Ihr später ihr Bett neben das Eure stellen und den Körperkontakt auf die Hand reduzieren, das hat bei uns geklappt. Und dann ist sie ja bald alt genug um sie in die Kinderzimmergestaltung mit einzubeziehen. Ein guter Zeitpunkt um das eigene Bett schmackhaft zu machen.
Ich rate Dir auf jeden Fall nur das zu erkämpfen, was Du selbst möchtest. Tue es nicht um gesellschaftlichen Zwängen zu folgen. Ich bin notgedrungen lange mit meinen Jungs schlafen gegangen und war dadurch deutlich ausgeruhter. Dann war ich irgendwann viel zeitiger wach und hatte morgens Zeit für wichtige Dinge oder einfach eine entspannte Tasse Kaffee :)
Ich wünsch Dir viel Kraft!
CM
13.08.2016, 09:27 Uhr | marinadiezweite
Hallo Kaje, ja, einen Versuch ist es wert. Mir fällt auf, ich denke dass deine Tochter schon fast zuviel schläft. Zwischen 8 und 9 Uhr aufstehen. Das ist eine Menge Schlaf. Man braucht es ja nicht ändern, solange alle damit zufrieden sind.
Ich hab meine Kinder meist so gegen 7 Uhr geweckt, als sie in dem Alter waren. Der Rhythmus hat sich aber auch fast von allein ergeben, da sie immer gegen 20 Uhr im Bett lagen. Man kann also quasi so eine vorsichtige Zeitverschiebung in kleinen Stücken machen. Morgens etwas eher wecken, bis eine angenehme Zeit herauskommt. Dann den Mittagsschlaf so lassen. Ob du dich hinlegst oder nicht, spielt dabei keine große Rolle.
Es ergibt aber einfach eine angenehmere Tagesstruktur für dich. Und abends kannst du dann eher anfangen mit dem Abendritual.

Deinen Mann würde ich auch etwas einbinden. Mag sein, dass die Kleine bei ihm schreit wie am Spiess. Aber nur so, indem du langsam diese Zubettbringrolle abgibst, kann sie lernen, dass Papa ja auch ganz nett ist. *happy*
Vor allem wäre das gut, da du dir selbst ja eine zufriedenere Zeit wünschst, in der du Hausarbeit erledigen kannst.
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: marinadiezweite
12.08.2016, 22:57 Uhr | KaJe
Liebe Marina, wir stehen im Moment zwischen 8 und 9 Uhr auf, dann erfolgt der Mittagsschlaf meistens von 13-14:30 Uhr und abends zwischen 20:30-21:00 Uhr gehen wir ins Bett. Ich habe auch schon versucht abends eher mit ihr ins Bett zu gehen, das möchte sie aber nicht. Wir schauen dann noch Bücher an oder so also auf jeden Fall ruhige Sachen, nichts wo sie nochmal aufdrehen würde. Glg KaJe
12.08.2016, 22:08 Uhr | KaJe
Lieber Herr Menke, vielen Dank für Ihren Rat. Im Moment wacht sie während des Mittagsschlafes nicht auf zwischendurch. Mir geht es jetzt hauptsächlich um dss Problem dass sie zum Mittagsschlaf auf dem Arm einschlafen will während ich sie sozusagen schockel. Ich werde es jetzt nochmal versuchen mich mit ihr auch zum Mittagsschlaf genauso wie abends gemeinsam ins Bett zu legen. Dadurch wird sich der Mittagsschlaf wahrscheinlich zeitlich verschieben und sie wird sicherlich abends noch später ins Bett gehen, aber einen Versuch ist es wert. Eine andere Idee habe ich nicht mehr. Vlg
12.08.2016, 15:44 Uhr | marinadiezweite
Hallo Kake, du schreibst, durch den Ort schieben geht nicht. Und sie möchte nicht ausruhen, sie möchte schlafen. Hm, es ist an dir, die Rituale zu ändern. Denn bisher ist alles, was du versuchst, ja nicht erfolgreich. Tragen, mit hinlegen... . Also kann man durchaus dieses Ritual auch ändern. Sonst bekommt das ganze zeitlich und räumlich eine zu große Bedeutung. Mama tröstet mich, Mama macht schon. Sie wird nicht von allein rücksichtsvoll werden.
Daher auch mein Vorschlag, ausruhen ist ja okey. Aber keine Aktion mit Rumlaufen. Und begrenzen. Es ist besser, nach einer gewissen Zeit, halbe STunde zu sagen, okey, jetzt schläft sie. Sonst steht sie halt wieder auf. IN der kurzen Zeitspanne kannst du dich auch ruhig danebensetzen.
Ich denke, dass sie momentan eher zuviel schläft. Daher bis abends 22 Uhr nicht zur Ruhe kommt. Schreib doch mal eine Art Schlaftagebuch. Und versuch es ein wenig lockerer zu sehen. Wenn sie nicht schläft, dann ist es eben dennoch nach einer halben Stunde Ende mit Mittagsruhe.
Ich meine, dass sie dann von selbst diese Gewohnheit aus der Schreibabyzeit ablegen wird. Sonst wäre doch die Babysitteridee brauchbar? Statt der Tagesmutter.
15 Uhr einschlafen ist definitiv zu spät für Mittagsschlaf. Wann steht sie denn morgens auf?
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: marinadiezweite
11.08.2016, 08:51 Uhr | bke-Kai-Menke
Hallo KaJe,

herzlich willkommen hier im Elternforum auch noch mal im Namen der Moderatoren! Vielen Dank für Ihren Beitrag!

Sie schildern die Situation des Mittagsschlafes. Ihre Tochter beruhigt sich auf Ihrem Arm und schläft ein. Sie legen sie auf Ihr Bett und dort schläft sie auch weiter. Manchmal länger, manchmal eine halbe Stunde. Ich habe verstanden, dass es für Sie anstrengend wird, wenn Ihre Kleine früher als üblich, also zum Beispiel nach einer halben Stunde wach wird und „knötterig“ oder weinerlich ist.

Sie hat den Schnuller als Hilfe, um sich zu beruhigen. Sie braucht anscheinend auch den Kontakt zu Ihnen. An der Stelle könnten Sie etwas Neues ausprobieren. Denn wenn es nicht darum geht, sie wieder zum Schlafen zu bringen sondern ihr dabei zu helfen, dass sie sich beruhigt, reicht möglicherweise auch, dass sie auf einer Matratze oder Decke am Boden in Ihrer Nähe sein kann und Ihnen beim Aufräumen oder Zeitunglesen zuschauen kann. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Machen Sie sich frei von dem Gedanken, dass sie wieder einschlafen muss.

Achten Sie auch auf Ihre persönliche Belastungsgrenze. Das ist natürlich für Sie selbst wichtig. Darin zeigen sich aber auch wichtige Hinweise für die ersten behutsamen Schritte der Abnabelung. Ihre Kleine wird kaum zu Ihnen sagen: “Mama, jetzt will ich mal alleine versuchen, einzuschlafen.“ Sie wird an den Ritualen weiter festhalten. Das ist ganz natürlich. Die Impulse, ihr mehr Eigenständigkeit zu zutrauen, sollten von Ihnen kommen. Ihr Rücken sagt: „So geht´s jetzt nicht mehr. Sie ist zu groß und zu schwer.“ Nehmen Sie das als einen Anhaltspunkt, dass ein neuer Entwicklungsschritt für Sie beide dran sein könnte.

Ich wünsche Ihnen noch weitere für Sie hilfreiche Tipps hier.
Herzlicher Gruß

bke-Kai-Menke
10.08.2016, 20:50 Uhr | KaJe
Liebe Louise-19, das will ich mir überhaupt nicht ausmalen was dann passieren würde.. Glg
10.08.2016, 17:36 Uhr | Louise-19
Hallo, KaJe,
was würde denn passieren, wenn Du mal komplett ausfällst,
weil Du zb für mehrere Tage ins Krankenhaus mußt?
Viele Grüße,
Louise
10.08.2016, 13:58 Uhr | KaJe
Hallo Marinadiezweite, ich weiß dass ich schon viel früher hätte gegensteuern müssen, das ging jedoch nicht weil sie ein schreibaby war. Das mit dem spazieren gehen habe ich eine ganze zeit lang gemacht jedoch fühle ich mich im Moment nicht fit genug da mittags noch durch den Ort zu rennen nur damit sie schläft. Ich bin auf 46 kg runter und dss würde das zunehmen nicht gerade begünstigen *sad* mittags einfach so eine Pause einlegen klingt gut aber das reicht ihr nicht, sie möchte schlafen. Wir werden ein Bett für sie kaufen und dann versuche ich es so indem ich mich mittags mit ihr hin lege statt auf arm. Das Problem ist eben nur dass es dann mit Sicherheit Geschrei gibt und zwar richtig Geschrei und dass sie dann vll erst gegen 15 Uhr endlich einschläft das bringt natürlich den ganzen Rhythmus durcheinander *dizzy* aber ich muss es versuchen. Lg
10.08.2016, 09:18 Uhr | marinadiezweite
Hallo Kaje, ja, es stimmt, du brauchst dringend Hilfe. Denn eigentlich hättest du schon eher gegensteuern sollen. Deine Tochter muss ja nicht schlafen. So quälst du dich mittags ab, kommst zu nichts. Und legst dich selbst zu einer Zeit hin, wo du eigentlich Zeit für dich haben könntest.
Ich würde probieren, dass ihr immer um die Mittagszeit kurz ausfahrt mit der Karre. Nickt sie dann ein, kann man die Lehne der Karre runterstellen, braucht sie nicht umquartieren. Sie kann dann beim Heimkommen einfach eine halbe Stunde in der Karre schlafen. Falls das machbar ist bei euch. Sonst würde ich dir raten, von dem Mittagsschlaf kein Problem zu machen. Sie könnte ja zum Beispiel auf dem Sofa schlafen. Nenne es mal ausruhen. Du solltest dann nicht die ganze Zeit dabeibleiben. Es braucht ja auch kein Problem sein, wenn sie dabei nicht schläft. Aber eine halbe Stunde oder eine festgelegte Zeit sollte sie ruhen.
Probier das ruhig mal konsequent aus. Wobei da keine Aktion sein sollte. Höchtstens mal dazusetzen und die ersten 5 Minuten eine kleine Geschichte vorlesen.
Ich habe damit immer gute Erfahrungen gemacht. Ja, stimmt am späten Nachmittag wird es dann kritisch. Aber sollte sie da einnicken, kannst du sie nach einer halben Stunde wecken.
Mir scheint wichtig, dass du dich nicht immer dazulegst. Sie wird das schon noch lernen, ohne Mamas Gegenwart einzuschlafen. Oder wach zu bleiben. Vor allem das Rumtragen muss ja nicht sein. Merkst du ja selbst, dass es eigentlich nichts bringt. So wie auch die anderen Rituale wie Milchflasche im Bett und so. Ich glaub, den Schnuller sollte man dulden. Aber alles, was mit Getränken und so zu tun hat, muss nicht sein. Wird sonst so eine Angewohnheit.
Was den Haushalt betrifft. Du hast ja schon viel probiert. Weißt du, ich würde wirklich die Hausarbeit in der Mittagsruhe anfangen. Egal, was sie dann quengelt und sagt. Diese halbe oder ganze Stunde steht dir zu. Sie kannst sonst auch mitlaufen beim Aufwischen, Abwaschen.... . so akzeptiert sie das viel eher. (Bisher merkt sie, du willst sie anscheinend irgendwie loswerden).
Ich hatte, als meine Kinder klein waren, einmal die Woche einen Babysitter. Nachmittag für meinetwegen zwei Stunden. Da hab ich mir dann Trödeln oder ruhigen Friseurbesuch gegönnt.
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: marinadiezweite
10.08.2016, 00:26 Uhr | KaJe
Liebe Serfina, danke für deine Antwort. Ich habe auch schon daran gedacht den Mittagsschlaf abzuschaffen, aber sie sagt nach dem Mittagessen von sich aus dass sie schlafen will und selbst wenn ich sie sozusagen zwanghaft wach halten würde glaube ich würde sie spätestens gegen Nachmittag Schlafen und dann habe ich das Problem wenn sie so spät Mittagsschlaf macht dass ich sie erst nachts irgendwann ins Bett bekomme *nothing* ein neues Bett wird sie bald bekommen und so wie du es beschrieben hast werde ich es dann auch machen also dass ich mich da mit ihr hin lege und sie wenigstens in ihrem Zimmer im eigenen Bett schläft ich habe dermaßen Rücken schmerzen dadurch dass ich immer in der Mitte schlafe.. Ja der Schnuller bleibt dann wohl noch eine Weile, im Vordergrund steht jetzt erstmal das Schlaf Problem. Glg

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