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unser Kleiner war auch ein komplizierter Schläfer, wir haben mit zwei-drei-viertel den Mittagschlaf "abgesetzt" weil das auch mit dem Kindergarten passte. Für euch scheint der Mittagschlaf ja noch gut zu sein und an den Einschlaf-Umständen arbeitest du.
Wenn sie wieder aufwacht, würde ich versuchen etwas vorzuhaben - also etwas anderes als wieder einschuckeln. Schenk ihrem Brüllen nicht so viel Aufmerksamkeit. Du kannst ihr etwas zu essen anbieten oder rausgehen zum Spielplatz. Du hast den Eindruck, sie wacht auf und hat erst einmal Angst, das mag sein, aber konzentrier dich nicht so sehr auf die Angst die sie hatte, denn dann kommst du ja und ihr könnt etwas schönes zusammen machen. Wir kennen auch das "Angst haben" und das Brüllen, aber wenn ich ruhig bleibe und nicht "mitgehe" mit seiner Angst, sondern deutlich mache dass alles normal ist, dann ufert das nicht so sehr aus.
Wenn du dir wünschst, dass sie mit anderen Kindern schonmal in Kontakt kommt, schau doch ob ihr in eine Spielgruppe oder zum Kinderturnen in der Nähe gehen könnt. Manchmal gibt es auch Spielgruppen wo die Eltern sich optional verabschieden dürfen. Geh oft mit ihr auf den gleichen Spielplatz, zu einer Zeit in der auch andere Kinder dort sind.
Und um dich an Fremdbetreuung heranzutasten kann ich empfehlen einen Babysitter zu nehmen. Unser Junge ging z.B. mit der Babysitterin entspannter zu Bett als mit meinem Freund. Vielleicht liegt es daran, dass man nicht unter Druck ist, dass es irgendwann funktionieren muss. Wir konnten ihn in unserem Tempo "eingewöhnen" und das ging schneller als gedacht. Wenn das Kind nicht einschläft, gut, habt ihr trotzdem mal einen entspannten Abend gehabt. Und das Kind hat einen Abend die volle Aufmerksamkeit vom Babysitter gehabt. Babysitter haben auch weniger diesen "kritischen" Blick auf Mama's Erziehung oder den Anspruch, es auf ihre eigene Art zu machen wie der Papa oder die Oma. Falls das bei euch so ist.
Aber, mit Oma und Onkel bleibt sie auch schon ohne dich? Dann klappt es ja schon mal mit der Trennung. Mit dem Kindergarten wird es gehen wenn sie soweit ist bzw. ihr soweit seid.
dass Deine Tochter es nicht schafft allein einzuschlafen, kenne ich von meinem großen Sohn. Viel haben wir versucht um das, was in unserer Gesellschaft als normal angesehen wird - nämlich dass ein Kind allein im eigenen Zimmer (ein)schläft, umzusetzen. Aber erst seit wenigen Wochen - er wird im Dezember 4 - gibt es echte Fortschritte. Wenn Du auf Dein Herz hören möchtest so kann ich nur dazu raten. Deine Tochter wird dennoch irgendwann ihr eigenes Bett vorziehen. Und zwar dann, wenn sie dazu bereit ist.
Das Du sie auf dem Arm halten musst ist natürlich für Dich und Deinen Rücken nicht gut. Ich tendiere dazu zu sagen Du musst in diesem Punkt die Brüllerei ertragen, wenn Du es schaffst. Solange Du neben ihr liegst und sie ganz sehr kuscheln kann, hat sie ja nichts zu erleiden. Vielleicht hilft Dir das für den Kopf?? Mit 2 ist sie auch schon recht verständig, d.h. erkläre ruhig, dass es so nicht mehr geht weil es Dir weh tut. Alternativ könnte Dein Mann die erste Zeit übernehmen und Du gehst spazieren um dem Terror zu entgehen, vielleicht wenn er Urlaub hat. Aber sinnvoller wäre wohl wenn Du es durchziehst.
Für die Nacht kann ich ein Bettschutzgitter empfehlen. Mein Kleiner (1 3/4) schläft auch bei uns und ich bin froh über das Gitter. Wenn dann Nachts der Große und seine Kuscheltiere bei uns einziehen wandert mein Mann lieber aus ins Gästebett...
Ich würde im ersten Schritt versuchen dass sie Mittags mit Dir und neben Dir schläft. Schafft Ihr das, könntet Ihr später ihr Bett neben das Eure stellen und den Körperkontakt auf die Hand reduzieren, das hat bei uns geklappt. Und dann ist sie ja bald alt genug um sie in die Kinderzimmergestaltung mit einzubeziehen. Ein guter Zeitpunkt um das eigene Bett schmackhaft zu machen.
Ich rate Dir auf jeden Fall nur das zu erkämpfen, was Du selbst möchtest. Tue es nicht um gesellschaftlichen Zwängen zu folgen. Ich bin notgedrungen lange mit meinen Jungs schlafen gegangen und war dadurch deutlich ausgeruhter. Dann war ich irgendwann viel zeitiger wach und hatte morgens Zeit für wichtige Dinge oder einfach eine entspannte Tasse Kaffee :)
Ich wünsch Dir viel Kraft!
Ich hab meine Kinder meist so gegen 7 Uhr geweckt, als sie in dem Alter waren. Der Rhythmus hat sich aber auch fast von allein ergeben, da sie immer gegen 20 Uhr im Bett lagen. Man kann also quasi so eine vorsichtige Zeitverschiebung in kleinen Stücken machen. Morgens etwas eher wecken, bis eine angenehme Zeit herauskommt. Dann den Mittagsschlaf so lassen. Ob du dich hinlegst oder nicht, spielt dabei keine große Rolle.
Es ergibt aber einfach eine angenehmere Tagesstruktur für dich. Und abends kannst du dann eher anfangen mit dem Abendritual.
Deinen Mann würde ich auch etwas einbinden. Mag sein, dass die Kleine bei ihm schreit wie am Spiess. Aber nur so, indem du langsam diese Zubettbringrolle abgibst, kann sie lernen, dass Papa ja auch ganz nett ist.
Vor allem wäre das gut, da du dir selbst ja eine zufriedenere Zeit wünschst, in der du Hausarbeit erledigen kannst.
Daher auch mein Vorschlag, ausruhen ist ja okey. Aber keine Aktion mit Rumlaufen. Und begrenzen. Es ist besser, nach einer gewissen Zeit, halbe STunde zu sagen, okey, jetzt schläft sie. Sonst steht sie halt wieder auf. IN der kurzen Zeitspanne kannst du dich auch ruhig danebensetzen.
Ich denke, dass sie momentan eher zuviel schläft. Daher bis abends 22 Uhr nicht zur Ruhe kommt. Schreib doch mal eine Art Schlaftagebuch. Und versuch es ein wenig lockerer zu sehen. Wenn sie nicht schläft, dann ist es eben dennoch nach einer halben Stunde Ende mit Mittagsruhe.
Ich meine, dass sie dann von selbst diese Gewohnheit aus der Schreibabyzeit ablegen wird. Sonst wäre doch die Babysitteridee brauchbar? Statt der Tagesmutter.
15 Uhr einschlafen ist definitiv zu spät für Mittagsschlaf. Wann steht sie denn morgens auf?
herzlich willkommen hier im Elternforum auch noch mal im Namen der Moderatoren! Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Sie schildern die Situation des Mittagsschlafes. Ihre Tochter beruhigt sich auf Ihrem Arm und schläft ein. Sie legen sie auf Ihr Bett und dort schläft sie auch weiter. Manchmal länger, manchmal eine halbe Stunde. Ich habe verstanden, dass es für Sie anstrengend wird, wenn Ihre Kleine früher als üblich, also zum Beispiel nach einer halben Stunde wach wird und „knötterig“ oder weinerlich ist.
Sie hat den Schnuller als Hilfe, um sich zu beruhigen. Sie braucht anscheinend auch den Kontakt zu Ihnen. An der Stelle könnten Sie etwas Neues ausprobieren. Denn wenn es nicht darum geht, sie wieder zum Schlafen zu bringen sondern ihr dabei zu helfen, dass sie sich beruhigt, reicht möglicherweise auch, dass sie auf einer Matratze oder Decke am Boden in Ihrer Nähe sein kann und Ihnen beim Aufräumen oder Zeitunglesen zuschauen kann. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Machen Sie sich frei von dem Gedanken, dass sie wieder einschlafen muss.
Achten Sie auch auf Ihre persönliche Belastungsgrenze. Das ist natürlich für Sie selbst wichtig. Darin zeigen sich aber auch wichtige Hinweise für die ersten behutsamen Schritte der Abnabelung. Ihre Kleine wird kaum zu Ihnen sagen: “Mama, jetzt will ich mal alleine versuchen, einzuschlafen.“ Sie wird an den Ritualen weiter festhalten. Das ist ganz natürlich. Die Impulse, ihr mehr Eigenständigkeit zu zutrauen, sollten von Ihnen kommen. Ihr Rücken sagt: „So geht´s jetzt nicht mehr. Sie ist zu groß und zu schwer.“ Nehmen Sie das als einen Anhaltspunkt, dass ein neuer Entwicklungsschritt für Sie beide dran sein könnte.
Ich wünsche Ihnen noch weitere für Sie hilfreiche Tipps hier.
Herzlicher Gruß
bke-Kai-Menke
Ich würde probieren, dass ihr immer um die Mittagszeit kurz ausfahrt mit der Karre. Nickt sie dann ein, kann man die Lehne der Karre runterstellen, braucht sie nicht umquartieren. Sie kann dann beim Heimkommen einfach eine halbe Stunde in der Karre schlafen. Falls das machbar ist bei euch. Sonst würde ich dir raten, von dem Mittagsschlaf kein Problem zu machen. Sie könnte ja zum Beispiel auf dem Sofa schlafen. Nenne es mal ausruhen. Du solltest dann nicht die ganze Zeit dabeibleiben. Es braucht ja auch kein Problem sein, wenn sie dabei nicht schläft. Aber eine halbe Stunde oder eine festgelegte Zeit sollte sie ruhen.
Probier das ruhig mal konsequent aus. Wobei da keine Aktion sein sollte. Höchtstens mal dazusetzen und die ersten 5 Minuten eine kleine Geschichte vorlesen.
Ich habe damit immer gute Erfahrungen gemacht. Ja, stimmt am späten Nachmittag wird es dann kritisch. Aber sollte sie da einnicken, kannst du sie nach einer halben Stunde wecken.
Mir scheint wichtig, dass du dich nicht immer dazulegst. Sie wird das schon noch lernen, ohne Mamas Gegenwart einzuschlafen. Oder wach zu bleiben. Vor allem das Rumtragen muss ja nicht sein. Merkst du ja selbst, dass es eigentlich nichts bringt. So wie auch die anderen Rituale wie Milchflasche im Bett und so. Ich glaub, den Schnuller sollte man dulden. Aber alles, was mit Getränken und so zu tun hat, muss nicht sein. Wird sonst so eine Angewohnheit.
Was den Haushalt betrifft. Du hast ja schon viel probiert. Weißt du, ich würde wirklich die Hausarbeit in der Mittagsruhe anfangen. Egal, was sie dann quengelt und sagt. Diese halbe oder ganze Stunde steht dir zu. Sie kannst sonst auch mitlaufen beim Aufwischen, Abwaschen.... . so akzeptiert sie das viel eher. (Bisher merkt sie, du willst sie anscheinend irgendwie loswerden).
Ich hatte, als meine Kinder klein waren, einmal die Woche einen Babysitter. Nachmittag für meinetwegen zwei Stunden. Da hab ich mir dann Trödeln oder ruhigen Friseurbesuch gegönnt.
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