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- Pubertät - und danach (13-21 Jahre)
- 17-Jähriger will nicht mehr bei uns wohnen, macht schwere Vorwürfe
unser Sohn (der leibliche meiner Frau und mein "sozialer Sohn") hat seit Ende Januar eine neue Freundin. Die Beziehung zu ihm war immer schwierig, er lebte stets zurückgezogen in seinem Zimmer. Mit seiner Freundin ist er wohl sehr glücklich, kann aber offenbar da sehr oft schlafen. Wir haben uns zunächst nichts dabei gedacht.
Nun musste ich ihm für seine Handyrechnung etwas vom Taschengeld abziehen (war zuvor ausgemacht), aber so konnte er sich seine Busfahrkarte nicht mehr leisten zu ihr. Prompt kam an dem Tag eine WhatsApp, dass er "jetzt mal beim Jugendamt auspacken" würde und alles auf den Tisch brächte. Da ist von Rumschreien und "öfter mal die Hand ausrutschen" die Rede, auch dass er kein Geld bekomme und dergleichen mehr. Haltlos und mit Sicherheit so nicht der Wahrheit entsprechend.
Was uns nun wurmt: Eigentlich war heute der Termin mit dem Jugendamt ausgemacht, aber wegen Krankheit des Beamten verschoben. Wir wissen nur über seine Oma, dass er bei Freunden schläft. Diese aber wiederum sichern sich nicht uns gegenüber ab, ob er das denn darf. Wir verstehen das nicht! Außerdem wollte er seinen stellvertretenden Schuldirektor zum "Schutz" mit zum Jugendamt nehmen, weil er "Angst vor mir" hätte. Ist das Paranoia oder verfolgt er ein Ziel? Offenbar hat er sich auch mit seinem Onkel verabredet, dieser aber spricht sich nicht mit uns ab und fragt mal nach.
Wir als Eltern fühlen uns sehr isoliert und bedroht von der Situation. Wie sollen wir nun reagieren?
der Sohn ist schon 17, das heißt, weniger als 1 Jahr und er ist volljährig.
Ja, er kann sich sein Leben jetzt ziemlich versauen,
andererseits ist er alt genug, um dann mit den Folgen fertig werden zu können.
Ich würde mich diskret bei der Schule erkundigen, ob er seiner Schulpflicht nachkommt, und ansonsten gar nichts tun.
Alles Gute,
Louise
Jugendamt ist oft total überlastet, ab und zu total unfähig oder leider kann auch beides zusammen treffen!
Es ist mit verlaub ein bischen wie russisch Roulett und ich würde nicht mein privates Glück dran hängen!
Ersmal hast Du persönlich, scheint mir, alles richtig beim Erziehen gemacht!
Aufgabe der Nachwachsenden ist es ja genau alles in Frage zu stellen, kein Stein auf dem anderen zu lassen und eine Zeit zu erleben in der die Erwachsenen schwierig werden
... man nennt es Pubertät und dass kann auch mit 17 durchstarten....das hilft einem in der Stituation grad garnix aber man kann - auch wenn es bescheuert klingt, ein wenig stolz sein!
Noch dazu sagen Hinrforscher ....das auf keinen Fall sagen es ist nur zur Erklärung ....!! dass bei Hirnentwicklung im Jugenalter vorübergehend Zeiten ähnlich geistiger
Behinderung gemessen werden können. Teilweise muss wohl alles vorrübergehend durch einige Hirnarele "neu bzw. umgelernt" werden.
Das vergeht in ieniger Zeit wieder und es gibt ablsout niemand, der damit mehr in Stress kommt als der Jugendliche selbst!
Wenn es Probleme gibt, (das wird das Ju Amt bestätigen) gibt es in allen Lebenslagen die Möglichkeit für >100-200 euro eine Profi Mediation zu machen.
Das machen viele Sozialträger z.B. Caritas am Ende ist fast egal wo man hingeht, es sind eh immer die selben weisen älteren Menschen die, bei allen als
freie Mediatoren auftreten.
Das sind oft Profi Streit Schlichter und das kann lebenslang helfen, wenn man sich da abguckt, wie man mit Streit umgehen kann!
Allerdings kostet es pro Sitzung so viel aund kann sich läppern!
Damit wenn man es starten wollte sollte allen auch klar sein dass, es nicht ums Geld knausern (Taschengeld) geht!
Ihr habt erstmal das relative Glück (das meine ich ernst!) , dass ja nicht sofort ein Anwalt mit seiner
"lieben" äh ... Streitindustrie - Dienstleistungen hinten dran steht und freundlich winkt!
Daher wäre ein Anwalt mit ZusatzMediationsausbildung auch nicht meine Erste wahl für eine Mediation...leiber nur Mediator!
Was mir nicht klar wurde (bei einer Mediationssession aber rausgekitzeld würde) ist was denn für einzelne jeweils (oder alle?) die Ideallösung ist oder wäre....
ah über das Recht auf gewaltfrei Erziehung müssen wir nicht weiter reden, Ist seit ca. 2000 Gesetz hier in D (in F z.b. nicht!)
da wird Dir kaum irgendjemand einen Spielraum entgegen bringen
das sog. Kindeswohl ist übrigens schon dann gefährdet, wenn es Gewalt in nächster Nähe gibt
also wenn jeman hobbymäßig Sachen kaputt schlägt....also kein holzhacken sondern eher Möbel...
Die haben dann da in so einem Fall einen ganzen Katalog von Maßnahmen, bei Gewalt im Spiel zucken sie ziemlich schnell!
Bei Streit können sie Auflagen für Kilometer Abstand von Wohnungen mache oder Leute aus Wohnungen ausziehen lassen....
Das muss aber schon arg kommen, aber ich kannte mal einen der musste zugucken wie sein Kind bei einem Zuhälter
aufwächst.
Nun ist es aber auch noch so, dass junge Menschen bessere und feinere Sinne haben und Ihnen die Dinge eher auffallen und dann auch noch viel stärker wirken!
das erklärt vielleicht unterscheidliche Wahrnehmungen....
Viel Glück fürs JuAmt Gespräch...Es ist keine Schande mit denen zu reden, die werden bezahlt um zu helfen und ohne Themen gäbe es die garnicht!
Wenn Du unsicher bist rufe doch vorher mal an (beide; dann habt Ihr zwei Möglichkeiten Fragen zu Stellen
und fragt was man da so macht! ah Wichtig... Wenn Du kein gemeinsames Sorgerecht mit der Mutter
hast, bist Du da übrigens fast eher bzw, eigentlich ziemlich genau ein Nobody ...äh egal was Du
die letzten 17 Jahre alles gemacht hast....) Dann zählt einzig und alleine was die Mutter sagt,
wenn sie z.B. das so genannte "alleinige Sorgerecht" hat!
Das Ding kann von den leiblichen Eltern also meistens der Mutter :) bestimmt werden ab 14
dürfen die Kinderlein aber auch mitentscheiden...und wie es aussieht, würde sich dein Lütter dagegen
aussprechen, aber das ist garnicht das Thema!
herzlich willkommen hier im Forum der bke online Beratungsstelle.
Sie schreiben über Ihren Stiefsohn, der sich zurückgezogen hat und im Moment nicht mehr zu Hause wohnt.
Er teilt Ihnen nicht wirklich mit wo und mit wem, sondern macht Druck auf sie und droht mit dem Jugendamt.
Dort scheint es einen Termin zu geben zu dem alle Beteligten kommen.
Ihr Sohn nimmt Kontakt zu anderen Aussenstehenden auf, läßt sie jedoch im Ungewissen.
Dass sie dies unruhig macht ist verständlich. Sie sagen, dass sie keine Informationen bekommen und sich einfach auch Sorgen machen.
Ich gebe meiner Vorrednerin recht darin, dass auch sie die Initiative ergreifen können.
Was hindert sie daran Kontakt zu der Familie oder zu den Verwandten aufzunehmen und für sich eine neue SIcherheit zu schaffen?
Warum ihr Sohn sich so verhält wie er sich verhält wissen wir nicht und kann natürlich viele Gründe haben.
Es kann pubertäre Trotzigkeit sein, es kann aber auch einen anderen Hintergrund haben.
Wichtig wäre, dass der Kontakt und die Beziehugn zwischen den Eltern und dem Sohn aufrechterhalten bleibt und nicht abreißt.
Das scheint im Moment schwierig zu sein, ist aber sinnvoll.
Wenn sie die Eltern, bei denen er im Moment wohnt kontaktieren wäre dies zumindest ein Zeichen das Band zwischen ihnen nicht reißen lassen zu wollen.
Sicher gibt es einen Ausweichtermin beim Jugendamt bei dem Dinge ausgesprochen und vielleicht auch geklärt werden können.
Wichtig wäre, dass dieser termin von allen Beteiligten genutzt wird um eine neue Perspektive zu erarbeiten.
Oftmals ist es umso schwieriger wenn alle in Vorwürfen verharren und es nicht gelingt den Blick nach vorne zu richten und zu erfahren was welche Seite braucht.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die gemeinsamen Gespräche und hier weiterhin viele Rückmeldungen.
Freundliche Grüße
bke-Frida-Steffen
Ihr fühlt euch isoliert - weshalb ist das denn so? - Wäre ich in der Situation, würde ich versuchen mich aus der Isolation zu befreien, indem ich
den Schritt nach vorn wage, d.h. bei den Eltern der Freunde anrufen und nachfragen, ob er denn dort schläft. Ich würde einen Termin abmachen
und mich mit den Leuten treffen.
Ich würde auch bei dem stellvertretenden Schuldirekter bzw. bei dem Onkel anrufen. - Ihr/Deine Frau habt das Sorgerecht.
"Beim Jugendamt auspacken" - Das hört sich nach pubertärer Bockigkeit an (ich hab das von meinen Kindern/ENkeltochter schon öfter gehört.
Es war immer in schwierigen Situationen, die sich aber mit der Zeit verflüchtigt haben) - Allerdings ist die Idee gut, beim Jugendamt vorzusprechen.
Ein Gespräch mit neutralen Leuten kann da hilfreich sein.
ISt es denn gar nicht möglich, mit dem Jungen zu reden?
LG Arnica
Treffer: 6
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