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10.07.2023, 18:38 Uhr | bke-Fiona-Mira
Liebe Eltern,

heute möchten wir Sie zu dem Webinar mit dem Psychologen Andreas Schrappe einladen : "Mama was ist los mit dir? Mit Kindern über psychische Probleme reden "

Wir alle wollen gute Eltern sein - na klar!
Manchmal ist das aber gar nicht so einfach, da ich als Mutter, als Vater auch mal schlechte Zeiten habe.
Ich fühle mich wochenlang niedergeschlagen,ich bin im Kopf ganz durcheinander oder ich trinke mehr, als gut für mich ist.
Kinder merken es, wenn es ihren Eltern nicht gut geht. So richtig verstehen können sie es erst, wenn sie altersgemäß aufgeklärt werden.
Wie können Eltern mit ihren Kindern darüber sprechen?
Und wie können Eltern auch in schwierigen Zeiten gut für ihre Kinder gut da sein?


Den Link finden Sie auf unserer Eltern-Startseite, der Beginn ist um 20.00 Uhr.

Es wird ganz sicher interessant und sehr informativ werden!

Liebe Grüße, bke-fiona mira
15.07.2023, 11:07 Uhr | bke-Fiona-Mira
Guten Morgen joeyce,

beim Lesen hab ich gedacht, dass Sie sehr viel hinbekommen - drei Kinder zu erziehen, und arbeiten zu gehen - meine Hochachtung!

Dass Sie am Abend erschöpft sind ist verständlich - und dass Sie oft nur das Notwendigste machen auch.

Ich würde Ihnen wünschen, dass Sie dabei Unterstützung bekommen könnten und auch Auszeiten für sich - allein und gemeinsam mit Ihren Kindern.

Sie haben geschrieben, dass es für Sie leichter ist zu sagen dass Sie Kopfschmerzen haben (ich hoffe ich habe das richtig interpretiert) weil die Kinder beunruhigt sind und viel nachfragen, wenn Sie Ihnen erklären dass es Ihnen psychisch nicht gut geht.

Das kann im Moment helfen, wobei es auf längere Sicht besser wäre wenn Ihre Kinder verständen weshalb es Ihnen manchmal nicht gut geht, weil sie irgendwann vermuten werden dass es nicht nur Kopfweh ist.

Eine Erziehungsberatungsstelle könnte Ihnen und Ihren Kindern dabei helfen, besser zu verstehen wie und weshalb es Ihnen manchmal nicht so gut geht und wie sie alle damit umgehen könnten.

Sie haben geschrieben, dass die Kinder und das was sie brauchen sehr wohl viel Stress machen kann, da haben Sie absolut recht, aber was für Ihre Kinder dann wichtig wäre ist, dass sie als Personen und so wie sie sind nicht schuld sind dass es Ihnen nicht gut geht, sondern die ganzen Aufgaben und das was zu tun ist - und dass sie wissen dass sie selber tolle und liebenswerte Menschen sind und Sie sie nicht eintauschen wollen ; )

Liebe Grüße, bke-fiona mira
14.07.2023, 21:48 Uhr | Joeyce
Guten Abend Herr Bäcker,

Recht haben Sie, diese Antworten wie geht dich nichts an, will ich dir nicht sagen, du bist zu klein... die finde ich auch gemein.

Mama oder Papa ist krank und es gibt keine Medizin oder schnelle Heilung, oft keine Diagnose. Oder man versteht sich selbst nicht, warum geht es mir jetzt so schlecht? So kann Frau es einer Sechsjährigen nicht erklären, was mit Mama los ist. Die Kinder fragen immer nach, geben keine Ruhe, wenn sie es nicht verstehen. Dann fehlen aber die Zeit, Geduld, Worte, einfach die Nerven.

Mit Notlügen meine ich nicht: Es ist nichts. Alles gut. Ich meine Aussagen wie Mama hat Kopfschmerzen, Bauchweh oder mir ist schlecht. Das stimmt nicht immer, aber es ist einfacher verständlich für Kinder. Versetzt sie nicht in Angst und Sorge. Sie können daran glauben, dass es vorbei geht. Aber ihre Wahrnehmung wird bestätigt und es hat nichts mit ihnen zu tun.
Dass es nichts mit den Kindern zu tun hat ist aber oft auch gelogen. Die Arbeit stresst manchmal, aber nicht wie wenn Feierabend ist und ein Kind dringend Hilfe bei der Projektarbeit braucht und der Drucker funktioniert wieder nicht. Das andere muss zur Logopädie gefahren werden, will aber nicht und das dritte bekommt einen Wutanfall weil es jetzt kein Eis gibt trotz der Hitze. Alles gleichzeitig. Der Erschöpfungszustand, dieses Gefühl nicht mehr zu können, das hat bei mir nichts mit der Arbeit zu tun. Am Abend ist Frau wie tot und hat trotzdem das Gefühl, ich habe nichts geschafft, weil alles, das nicht super dringend war, wieder liegen geblieben ist und zu einem großen Berg anwächst. Aber erklären Sie diese Probleme und dieses Gefühl mal den Kindern. Ich kann das bei meinen nicht. Ich habe dann einfach Kopfschmerzen.

viele Grüße, Joeyce
12.07.2023, 23:02 Uhr | bke-Stephan-Bäcker
Hallo Joyece,

ja, das ist wirklich schwierig mit der Offenheit. Und mit klaren Worten. Meiner Meinung nach aber wichtig. Die Kinder merken, dass etwas nicht stimmt. Immer. Die Antworten: Alles gut. Ist nix. Geht Dich nichts an. Will ich Dir nicht sagen... führen dazu, dass die richtigen Wahrnehmungen der Kinder nicht ernst genommen werden. Das kann Kinder sehr verunsichern.

"Mir geht es nicht gut." "Warum?" "Ich hatte heute einen schweren Tag. Das hat nichts mit Dir zu tun. Die Arbeit war mir zuviel und ich bin erschöpft." Oder: "Ich habe mit Dir schon einmal über meine Krankheit Depression gesprochen. Die habe ich meist im Griff aber heute ist sie etwas stärker als ich. Deshalb geht es mir nicht so gut."

Ich finde, das hilft mehr. Kinder machen sich deshalb dennoch Sorgen. Aber ihre Wahrnehmung wird ernst genommen. Und sie wissen, dass es nichts mit ihnen zu tun hat.

Viele nächtliche Grüße und gute Nacht an das gesamte Elternforum

bke-Stephan-Bäcker
12.07.2023, 21:51 Uhr | Joeyce
Inhaltlich stoße ich mich an der Aufforderung, offen und ehrlich mit den Kindern über psychische Probleme zu sprechen. Sage ich ehrlich, mir geht es nicht gut, folgt unweigerlich die Frage "Warum?"
Kinder in die negativen Gedanken und Erwachsenenprobleme mitzuziehen finde ich nicht gut. Sie verstehen es nicht und machen sich noch mehr Sorgen als mit kindgerechten Notlügen. Leider ist es nicht so einfach wie ein gebrochenes Bein zu erklären und verstehen.
12.07.2023, 18:55 Uhr | Joeyce
Danke, Frau Mundt, die Präsentationsfolien geben einen guten kleinen Einblick in den Vortrag. Die Webinare sind ein gutes Projekt! Der neue Blogeintrag ist auch spitze Daumen hoch Den muss ich später noch meinem Mann vorlesen, wenn er die Kinder ins Bett gebracht hat *whistle*
12.07.2023, 09:25 Uhr | Dana Mundt
Liebe Joeyce und liebe Eltern,

wie im Webinar mit Andreas Schrappe versprochen, möchten wir im Nachgang gern nochmal die Folien zum Nachlesen zur Verfügung stellen.

Das Skript finden Sie sowohl hier im internen Downloadbereich, unter: "Wichtige Infos" (oben links) und dann in den "Downloads",
als auch über die Website: www.verbund-gzsz.de (https://verbund-gzsz.de/aktuelles/08/07/2023/webinar-und-gruppenchat-f%C3%BCr-eltern-und-jugendliche/).

Vielen lieben Dank für Ihre Rückmeldung zu den Webinaren @Joeyce. Das hilft uns immer gut weiter.
Für das Webinar mit Nicola Schmidt zum Thema Geschwister hoffen wir auf einen Wiederholungstermin. Auch damit die eigenen Fragen persönlich und direkt gestellt werden können. Leider war der Raum mit 200 TeilnehmerInnen direkt zu Beginn des Webinars voll.

Aktuell planen wir weitere Events mit Andreas Schrappe ...

Wir halten Sie alle hier gern immer auf dem Laufenden !

Viele liebe Grüße,
Dana Mundt
Koordination
Zuletzt editiert am: 12.07.2023, 09:27 Uhr, von: Dana Mundt
12.07.2023, 00:17 Uhr | Joeyce
Das Thema finde ich auch hochinteressant, aber die Teilnahme war mir gestern nicht möglich. Cool wäre, wenn die Webinare nachträglich ansehbar wären. Im letzten über das Thema Geschwister als Team habe ich fast den ganzen Vortragsteil verpasst wegen einer Fehlermeldung beim Versuch beizutreten und die kam, weil es voll war wie ich aber erst später erfuhr. Vorher haben wir lange den Fehler bei uns im Browser gesucht.
Ich habe die Erfahrung, dass die Kinder merken, Mama geht es nicht gut, aber sie können darauf nicht gut lange Rücksicht nehmen. Sind es selbst nur wenige Stunden oder Tage, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen geht als Kind nicht lange.
Also versucht Frau, die Mutter, weiterhin die Zähne zusammen beißen, die schlechte Stimmung nicht anmerken zu lassen. Stark sein! Ruhig, geduldig und liebevoll zu bleiben mit den Kindern und sie mit den eigenen Sorgen nicht so zu belasten. Je älter sie sind, desto schwieriger wird es aber zu verbergen merke ich trotzdem.
11.07.2023, 14:33 Uhr | bke-Claudia-Rohde
Liebe Eltern,
zu unserem großartigen Webinar gestern Abend nun noch ein Link zu weiteren Informationen, Literatur, Anlaufstellen usw.
http://bag-kipe.de/
Mich interessiert es auch sehr, wie Ihnen das Webinar gestern gefallen hat.

bke-Claudia Rohde
11.07.2023, 10:38 Uhr | bke-Fiona-Mira
Liebe Eltern,

wenn Sie gestern am Webinar teilgenommen haben können Sie gerne hier mitteilen, wie es Ihnen gefallen hat, was für Sie besonders interessant war, was Sie für sich mitgenommen haben,

liebe Grüße, bke-fiona mira

Treffer: 10

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