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Unser Sohn 17 Jahre alt, hat vor kurzem seine erste Liebe verloren, dadurch ist er einem Chatforum beigetreten. Hier hat er sodann ein Mädchen kennengelernt (16 J.), welches er jetzt, nach ca 1 Monat Bekanntschaft in ca 600 km Entfernung besuchen möchte. Die Eltern sind über das Wochenende bei Verwandten und sollen angeblich dem Besuch meines Sohnes zugestimmt haben.
Uns ist überhaupt nicht wohl bei dem Gedanken, dass unser Sohn ein nicht näher bekanntes Wesen in 600 km besuchen möchte, ohne dass die Eltern zu Hause sind. Unser Sohn kann und möchte nicht einsehen, dass er nicht ein 16jähriges Mädchen besuchen kann, welches er nur über kurze Zeit in Internet kennengelernt hat, und dass eine Übernachtung ohne Eltern nicht ohne weiteres geht.
Wir sind mit unseren Argumenten am Ende!
Über Ratschläge würden wir uns freuen.
Uns ist überhaupt nicht wohl bei dem Gedanken, dass unser Sohn ein nicht näher bekanntes Wesen in 600 km besuchen möchte, ohne dass die Eltern zu Hause sind. Unser Sohn kann und möchte nicht einsehen, dass er nicht ein 16jähriges Mädchen besuchen kann, welches er nur über kurze Zeit in Internet kennengelernt hat, und dass eine Übernachtung ohne Eltern nicht ohne weiteres geht.
Wir sind mit unseren Argumenten am Ende!
Über Ratschläge würden wir uns freuen.
Hallo Blume001,
ich hätte eine Idee, warum Ihr Sohn das macht. Das ist allerdings nur eine Hypothese. Und damit dann ich auch völlig falsch liegen: Für viele Menschen, vor allem Menschen, die "etwas" jünger sind als ich, spielt es keine Rolle, ob die Freundschaften im Netz oder vor Ort geschlossen werden. Beides ist echt, fühlt sich gut oder schlecht an. Ist belastbar oder auch nicht. Sogar verlieben ist möglich, zumindest schwärmen, auf jeden Fall Liebeskummer, selbst wenn die auserkorene Person noch nie face to face gesehen worden ist. Die Kontakte sind also wirklich. Und nicht virtuell. Auch wenn sie digital sind. Möglicherweise ist das, was ich hier beschrieben habe, bei Ihrem Sohn auch so?
Und natürlich ist die Sorge berechtigt: Ist es auch wirklich "echt"? Und hier haben Sie jetzt eine gute Sicherung eingebaut. Sie können die Leute kennenlernen. Für mich hört sich das nach einem guten Plan an.
Viele Grüße,
bke-Stephan-Bäcker
ich hätte eine Idee, warum Ihr Sohn das macht. Das ist allerdings nur eine Hypothese. Und damit dann ich auch völlig falsch liegen: Für viele Menschen, vor allem Menschen, die "etwas" jünger sind als ich, spielt es keine Rolle, ob die Freundschaften im Netz oder vor Ort geschlossen werden. Beides ist echt, fühlt sich gut oder schlecht an. Ist belastbar oder auch nicht. Sogar verlieben ist möglich, zumindest schwärmen, auf jeden Fall Liebeskummer, selbst wenn die auserkorene Person noch nie face to face gesehen worden ist. Die Kontakte sind also wirklich. Und nicht virtuell. Auch wenn sie digital sind. Möglicherweise ist das, was ich hier beschrieben habe, bei Ihrem Sohn auch so?
Und natürlich ist die Sorge berechtigt: Ist es auch wirklich "echt"? Und hier haben Sie jetzt eine gute Sicherung eingebaut. Sie können die Leute kennenlernen. Für mich hört sich das nach einem guten Plan an.
Viele Grüße,
bke-Stephan-Bäcker
Zuletzt editiert am: 10.03.2022, 14:01 Uhr, von: bke-Stephan-Bäcker
Hallo
Danke erst einmal für die Unterstützung und Rückmeldungen.
In diesem Fall hat uns die Oma der Bekanntschaft die Sache abgenommen, sie hat den Besuch verboten.
Aber nun hat mein Sohn sich über das Internet eine neue Ansprechperson in Rostock erkoren, die er im Sommer besuchen möchte.
Mein Sohn hat nun mit der Internetbekanntschaft vorgeschlagen, dass wir die Familie kennenlernen können, wenn diese ihre Verwandtschaft, welche in unserer Nähe wohnt, zu Ostern besucht, damit er sie sodann im Sommer besuchen kann.
Somit werden wir nun den Besuch zu den Osterferien abwarten....
Jedoch bereitet es mir Sorge, dass mein Sohn seine Bekanntschaften im Internet sucht, da wir selbst in einer Millionenstadt leben, in der doch genügend Mädchen in seinem Alter leben.
Warum also über das Internet eine Person aussuchen, wenn man ein junger Mensch ist. Ist das die neue Form von Parship??
VG Blume001
Danke erst einmal für die Unterstützung und Rückmeldungen.
In diesem Fall hat uns die Oma der Bekanntschaft die Sache abgenommen, sie hat den Besuch verboten.
Aber nun hat mein Sohn sich über das Internet eine neue Ansprechperson in Rostock erkoren, die er im Sommer besuchen möchte.
Mein Sohn hat nun mit der Internetbekanntschaft vorgeschlagen, dass wir die Familie kennenlernen können, wenn diese ihre Verwandtschaft, welche in unserer Nähe wohnt, zu Ostern besucht, damit er sie sodann im Sommer besuchen kann.
Somit werden wir nun den Besuch zu den Osterferien abwarten....
Jedoch bereitet es mir Sorge, dass mein Sohn seine Bekanntschaften im Internet sucht, da wir selbst in einer Millionenstadt leben, in der doch genügend Mädchen in seinem Alter leben.
Warum also über das Internet eine Person aussuchen, wenn man ein junger Mensch ist. Ist das die neue Form von Parship??
VG Blume001
Liebe Blume001,
im Namen des Moderationsteams erstmal ein herzliches Willkommen hier im bke-Elternforum.
Ich kann gut nachvollziehen, dass Ihnen bei dem Gedanken nicht wohl ist, dass Ihr Sohn seine Internetbekanntschaft besuchen möchte. Da sind viele Fragezeichen, z.B. ob das Gegenüber wirklich ein 16jähriges Mädchen ist, ob die Aussage über das Einverständnis der Eltern stimmt usw. Und dann ist da noch die weite Entfernung...Tatsächlich möchte ich Sie darin bestärken, erstmal vorsichtig mit der Situation umzugehen.
Gibt es denn vielleicht eine andere Möglichkeit eines ersten Kennenlernens, auf die Sie sich mit Ihrem Sohn einigen könnten?
Dies erstmal als ersten Gedanken meinerseits. Ich wünsche Ihnen einen guten Austausch mit anderen Eltern zu einem sehr wichtigen Thema, das in dieser oder ähnlichen Form sicher auch noch andere Familien betrifft!
Liebe Grüße
bke-Pia-Loos
im Namen des Moderationsteams erstmal ein herzliches Willkommen hier im bke-Elternforum.
Ich kann gut nachvollziehen, dass Ihnen bei dem Gedanken nicht wohl ist, dass Ihr Sohn seine Internetbekanntschaft besuchen möchte. Da sind viele Fragezeichen, z.B. ob das Gegenüber wirklich ein 16jähriges Mädchen ist, ob die Aussage über das Einverständnis der Eltern stimmt usw. Und dann ist da noch die weite Entfernung...Tatsächlich möchte ich Sie darin bestärken, erstmal vorsichtig mit der Situation umzugehen.
Gibt es denn vielleicht eine andere Möglichkeit eines ersten Kennenlernens, auf die Sie sich mit Ihrem Sohn einigen könnten?
Dies erstmal als ersten Gedanken meinerseits. Ich wünsche Ihnen einen guten Austausch mit anderen Eltern zu einem sehr wichtigen Thema, das in dieser oder ähnlichen Form sicher auch noch andere Familien betrifft!
Liebe Grüße
bke-Pia-Loos
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