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Sven erwähnte, ich könnte im Forum mal nach Empfehlungen fragen.
Meine Kinder sind 6-15 Jahre alt. Klaus Althoff konnte Sven mir empfehlen, der hat aber nur einen Podcast mit Thema Vater werden. Familienplanung ist bei uns abgeschlossen.
Notiert habe ich mir noch 2 Buchempfehlungen von Sven
Väter können das auch; Fabian Soethoef
Mann & Vater sein; Jesper Juul
Die sind aber ohne Selbsthilfeansatz und wenn ich sie ihm nicht vorlese, werden sie ungelesen Schimmel ansetzen.
Wer hat also für uns Empfehlungen für gute passende Väterpodcasts?
Vielen Dank

Meine Interessen sind andere wie die der Kinder. Lego bauen geht noch mit dem Kleinen. Aber richtiges Handwerk lernen will heut kein Junge mehr. Hände schmutzig machen und Köpfchen benutzen ist out!
Nun, dass Jungen raufen wollen, halte ich für ein Klischee. Es gibt solche und solche. Manche Jungen sind zart besaitet und bei allem, was sie tun, sehr vorsichtig. Ich dachte eher daran, dass Mann/ Vater es herausfinden muss, was seine Kinder/Jungen gerne machen.
Das reicht natürlich noch nicht. Es geht vielmehr auch darum, was dir selbst Spaß macht.
So kann ein Papa ein Gegenpart zur Mama der Kinder sein: Dass er was anderes macht, weil er auch anders ist als eine Frau
Der Abstand Vater Kind, der einen vor zuviel betüddelei bewahren kann. Der ist nicht der gleiche, den Lehrer und weitere Personen haben. Emotional bist du ca dichter an deinen Kindern.
Nun, besagtes, wenn manch Mama dazwischen geht, die es allzugut meint, Kinder zu dolle behütet oder schützen will. Muss ehepaar herausfinden, wer was gut kann. Und wo zuviel des Guten oder der Zuwendung ist.
Beispiel, in den Ratgebern heißts Väter sollen raufen vor allem mit Söhnen. Kräftemessen das seie wichtig. Mach ich das bei meinem kleinen heißts aber gleich hör auf das tut weh. Was unternehmen mit dem Großen, hat er auch keinen Bock. Schöne Empfehlungen aber wenn die Kinder das nicht wollen?
Fühlt manN sich doch überflüssig.
Einfach deshalb, weil sie mehr gesunden Abstand zum Kind haben. Der ist häufig hilfreich um sein Kind zu verstehen und hilft dem Kind sich als eigene Person zu verstehen und zu erfahren, nicht als Einheit mit der bisweilen allzu fürsorglichen Mama.
Das gilt natürlich besonders mit zunehmendem Alter des Kindes.
Liebe Grüße
bke-Gregor-Grüntal

Ich finde, Väter sollten auch versuchen, so zu sein, wie sie sind. Klar, aufteilen, Windeln wechseln... . Es macht aber auch was aus, wenn Väter einfach mal einen Abend an der Reihe sind. Mit allem was dazu gehört. Dass dann die Mütter locker bleiben. Selbst wenn dann vielleicht nicht frisch gekocht wird.
Ja, lustige Begebenheiten gibt es. Sind bei näherem Hinsehen jedoch nicht immer witzig.
Da bemüht sich ein Papa Abends sein Kind ohne Frust geduldig ins Bett zu bringen. Eine Stunde vergeht mit Geschichten, Faxen, Ritualen. Kind schläft trotzdem nicht. Mama kommt und zack, Problem gelöst. Kinder wissen auch schon, wen sie rufen müssen. Mama soll kommen.
Besser ist, Mamas machen sich an so einem geplanten Abend komplett unsichtbar
15 bis 20 Jahre nur für Kindererziehung vollständig zu Hause zu bleiben ist natürlich etwas übertrieben viel (früher war das aber gar nicht so unüblich). Aber die von mir genannten 10-15 Jahre für Ausbildung, Studium, Weiterbildungen und Erziehungszeiten, kommen mit mehreren Kindern sehr schnell zusammen. Eventuell nicht am Stück, aber es summiert sich und Frau ist nunmal nicht ewig gebärfähig oder studiert erst anschließend mit 55. Danach ein Elternteil nur Teilzeit, auch 50 % weniger Arbeitsleistung über viele Jahre. Peng, bevor man sich versieht, ist die traditionelle Aufgabenverteilung etabliert, ob man es so wollte oder nicht.
Ich hätte da so paar lustige Beispiele.
Ich sehe es insgesamt jedoch so, dass drei vier Kinder nicht bedeutet, 15 bis 20 Jahre zuhause bleiben. Zu müssen. Ob der Staat das mit Eltern Geld sogar forcieren sollte, lass ich mal aussen vor. Denn es sollte ja nicht darauf hinaus laufen, dass der besserverdienende, was oft der Mann ist, dann voll arbeitet und die Frau soviele Jahr gar nicht. Frau kann wieder einsteigen. Kinderbeteuungskosten sind eine Investition in die Zukunft. Man kann Teilzeit wieder einsteigen. Schauen, wieviele Stunden gehen. Was der Vater übernehmen kann an Aufgaben. Die Kinder werden mit den Jahren selbstständiger, die Frauen durchaus auch selbstbewusster. Ich denke, es gibt da kein schwarzweiß. Schauen, was geht. Nurhausmann ist genauso seltsam in der heutigen Zeit wie Nurhausfrau.

Themenvorschlag: Gebrauchsanleitung für Jugendliche mit technischer Zeichnung wo der Ausschalter versteckt ist
Aber lasst euch Zeit, sonst kann keiner mehr ein guter Vater werden nach der Definition.
danke für die tolle Rückmeldung zu unserem Podcast. Wir denken auf jeden Fall über Ihre Anregung, eine Fortsetzung zu machen, nach. Wird sicher ein wenig dauern, das Podcastteam ist fleißig am produzieren, lassen Sie sich überraschen.
Und an die anderen Eltern: Haben Sie auch Rückmeldungen zu unserem Podcast? Oder Ideen für Themen?
Viele sonntägliche Grüße
bke-Stephan-Bäcker
Elternzeit ist für uns kein Thema mehr. Aber 18 Monate nur für Väter geht mit dem Elterngeld nicht. 14 Monate Basiselterngeld für beide zusammen ist das Maximale. 3-4 Kinder, würde heißen, 4-6 Jahre nach Ausbildung, Studium, Weiterbildung zusätzlich zu Hause zu bleiben. Je nachdem, 10-15 Jahre im Alter von 20 bis 40, dann bleiben nicht mehr viele Arbeitsjahre übrig. Die Frau wird trotzdem schwanger, muss stillen, die Konsequenz, beide Elternteile verzichten auf Karrierechancen und Einkommenssicherung.
Sehr zustimmend war er als es vom Experten hieß, das ist aber oft die Erwartungshaltung an Väter heutzutage. Auch in vielen anderen Podcasts zum Thema, der Superbilderbuchpapa. Das ist natürlich überfordernd. Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein guter Vater die bessere Mutter sein muss. Er darf machen, er soll es auch anders machen als Mama, aber er soll etwas machen, präsent sein, damit er von den Kindern auch als Vater und nicht nur als Geldesel wahrgenommen wird. Maternal Gatekeeping ist also nicht unsers, und wenn er anderer Meinung ist, soll er selbst schreiben, das bleibt nämlich auch an mir hängen, weil es heißt, "mach' du mal, kannst du besser formulieren, ich habe dir doch gesagt was ich denke". Seine Gedanken und Meinungen finden im folgenden Kommentar ansonsten aber Berücksichtigung.
Im Gespräch kamen wir in eine Diskussion über die Vorbildfrage. Er ist der Meinung, wenn er seinen Söhnen vorlebt, dass sie als Männer und später vielleicht Väter etwas leisten müssen im Leben, sie nicht auf der faulen Haut liegen und von Sozialleistungen leben, dann hätte er viel erreicht.
Leistungsgedanke, das Familienoberhauptdenken und rollenklischeehafte Erziehungsverhalten kommen auch oft aus dem Vorbild der Vergangenheit. Wer hat die heutige Vätergeneration erzogen, welche Vorbilder hatten sie, wenn sie eins hatten? Ihre Väter sind die Jahrgänge 1940 bis 60er Jahre, mit sehr konservativen Vorstellungen und Männerbild. Das wurde weitergegeben, es wurde erwartet, dass der Sohn etwas Vernünftiges lernt, Leistung bringt, es wurden die Jetzt-Väter mit konservativen Methoden zur Männlichkeit erzogen. Bei allem Wunschdenken als Frau und Mutter verstehe ich, dass sich mein Mann aus diesem Denken nicht vollständig befreien kann. Wenn die Kinder frech sind, heißt es empört, "das hätte ich mir früher mal erlauben sollen bei meinem Vater", "das hätte es nicht gegeben, sonst hätte ich was erleben können" usw. In dem Bezug hat sich viel getan innerhalb nur einer Vätergeneration. Vielleicht ist dann die gesellschaftlich und mütterlicherseits von den Jetzt-Vätern geforderte Anpassungsleistung wirklich zu hoch? Das Idealbild der Mutter im Vergleich zur Realität früher hat sich unserer Meinung nach nicht so stark gewandelt wie die Vaterrolle und Erziehungswirklichkeit vor 30-50 Jahren.
Die Kinder erwarten vom Vater auch anderes Verhalten und Reaktionen als von mir als Mutter und das nicht nur deshalb, weil wir wie alle unterschiedlich als Menschen sind. Das ist uns im Gespräch über den Podcast an Beispielen aus dem Familienalltag gemeinsam klar geworden und vielleicht wäre das väterliche Erziehungsverhalten als Schwerpunktthema eine Fortsetzungsfolge im Podcast wert, das kam nach der Elternzeitdiskussion unserer Meinung nach etwas kurz. Trotzdem von uns vielen Dank für das humorvolle Aufgreifen des Themas!

da saß ich neulich Sonntags gemütlich am Frühstückstisch und las mich durch einen Stapel Zeitungen, die ich für eben diese Sonntagmorgens aufhebe

Und da sprang mich ein Artikel von Tillmann Prüfer an. Der passt, wie ich finde gut zu Ihrem Thread.
Ist zwar schon von Dezember …. Aber zeitlos, wie ich finde. Und so machte ich mich auf, mehr davon zu lesen.
Vielleicht wäre das ja auch was für Sie und für Ihren Mann. Das Buch heißt: Vatersein - warum wir mehr denn je neue Väter brauchen.
Und hat so spannende Inhalte wie: einen Werkzeugkasten für den modernen Vater oder was über pubertierende Kinder & ihre Väter und warum Väter in der Versorgerfalle festhängen.
Ich hab`s mit Gewinn & Genuss gelesen.
Schicke herzliche Grüße, gerne auch an Ihren Mann und Vater Ihrer gemeinsamen Kinder

bke-Zita-Finke

danke für die Anregung! Wir nehmen alle Anregungen gerne entgegen und befassen uns auch damit! Was die "Öffnungszeiten" in den Beratungsstellen angeht, gibt es keine festen Regelungen wie etwa bei Behörden. Da gibt es eine große Bandbreite und die Stellen haben ganz unterschiedliche Angebote. Es gibt durchaus Kolleg*innen, die auch in gewissem Umfang 18.00-Termine anbieten. Wie gesagt, hängt aber auch von der Beratungsstelle ab. Grundsätzlich gibt es schon ein ehrliches Bemühen, den Lebensumständen berufstätiger Eltern auch mit den Beratungszeiten gerecht zu werden.
Mal von einer anderen Seite aus betrachtet: Sagen wir mal 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr (Ende des Gesprächs) ist meines Wissens in den meisten Stellen ein gängiger Zeitrahmen für die Beratunsgespräche. Ich frage mich dann manchmal, wie sogenannte "workaholic-Väter", "workaholic-Mütter" oder eben beruflich sehr eingespannte und engagierte Mütter oder Väter, Arzttermine, Behördengänge, Autowerkstatt usw. hinbekommen? Meist sind da sind die Erreichbarkeits-Zeiten dort nicht anders?
Worauf ich hinaus will ist, dass es natürlich auch in gewissem Maß eine Rolle spiel, welche Priorität ich welchem Thema in meinem Leben beimesse. Wollte das einfach mal erwähnt haben, ohne beruflich sehr eingespannten Menschen auf die Füße treten zu wollen.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag,
bke-Lorenz Bauer
Für hier weiß er allein nicht, was er als Problemlage beschreiben soll, warum und wobei er Hilfe braucht. Es ist egal was ich vorschlage und anleiere, ich renne immer vor eine Wand. Langsam aber sicher fängt es an weh zu tun.
Treffer: 21
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07.12.23 20:00
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